Aus einer Postkartensammlung von Paul Schweizer: "Kurort Unterhausen, mit den Schwäbischen Alpen, 570 m hoch gelegen."

Hinweis: Die offiziell durchschnittliche Höhenangabe für Lichtenstein-Unterhausen
ist mit 507 m. ü. N.N. angegeben.

 eArchiv: Dieter Bertsch

Die jüngsten, landschaftsbedingten Naturereignisse, in Form von Stein- und Felsabbrüchen in der Honauer Steige (B 312), die zu einem Verkehrskollaps geführt haben.

 

Foto, vom September 2025

Stetig verworfene und damit neu erforderliche Projektierungs- und Planungsvarianten gibt es seit fast  100 Jahren. Die fehlende Realisierungsumsetzung wird auf dem Rücken von Generationen der Lichtensteiner Talbewohner ausgetragen (Lärm, Schmutz, etc.). 1932 war auf dem Albaufstieg, im Vergleich zu heute, kaum Verkehr. Täglich befahren jetzt ca. 8000 Fahrzeuge, davon ein erheblicher Anteil an SCHWERLASTVERKEHR, die s,g, "Honemer Stoig". Die Sperrmaßnahme vom 22.09. bis zum 26.09.2025 der "Honauer Steige", bei gleichzeitiger Sperrung (wegen Sanierung) der "Holzelfinger Steige" hat die Situation wesentlich verschärft.

"Alles mehrfach schon mal da gewesen!": Foto, vom Januar 1932: Felssturz in der "Honauer Steige".
Eine nächste Sperrung ist eingeplant!

Fotos + Text: Hans Gerstenmaier / "Honemer"                                                                  Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Ehemalige Werksfeuerwehr der "Baumwollspinnerei Unterhausen (BSU)", in den 1970er Jahren.

 Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Der s.g. "Sittre-Gumpen" - unweit vom Honauer Bahnhof - ist ein beckenartig ausgewaschener Strudeltopf im Flußbett der Echaz.

 Foto, von 2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Unterhausener "Schillerschule", erbaut 1883 - heute nach Umbau "Kindergarten Friedrichstraße".

 Ehemaliger Eingang der Schillerschule mit Lehrer Vöhringer.

Fotos: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Gedicht: Wie der "Greifensteiner" in einem Faß, gespickt mit Nägeln, über den Burgstein gestürzt wurde.

 

Text: Auszug aus dem Reutlinger Heimatbuch von 1913 - Bilder, Sagen und Geschichten aus Stadt und Amt, mit dem Ziel den Leser mit dem Leben, Schaffen, Fühlen und den Sorgen in unserem Lebensraum vor etwa 100 Jahren bekannt zu machen.

 Von Karl Rommel -Verlag: Oertel & Spörer / Reutlingen.

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Vortrag: "Alte Sagen und neue Forschungen" - vom Burgstein bei Holzelfingen: Am Freitag, 26.09.2025, 19 Uhr, in der VR-Bank Ermstal-Alb Holzelfingen.

Burgstein - Ansicht vom oberen Echaztal aus.

             

Plakat: Auszug aus dem "Amtsblatt der Gemeinde Lichtenstein".                                                   Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Lichtensteiner Teilorte in den 1950er Jahren: Da konnte man noch freilaufende, scharrende und pickende Hühner auf einem Misthaufen antreffen.

 Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

22. September, 2025: Heute ist "Kalendarischer Herbstanfang". Um diese Zeit ist die Mostobsternte auf den Streuobstwiesen meist schon in vollem Gange.

Zum Herbstanfang: Dies ist das astronomische Ereignis, an dem Tag und Nacht auf der gesamten Nordhalbkugel unserer Erde gleich lang sind. Die Sonne steht dann senkrecht über dem Äquator.

Foto +  eArchiv: Dieter Bertsch

Die "Grenzhütte" weist auf die Markungsgrenze zwischen Pfullingen und Unterhausen hin.

 Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Ernst Vöhringer, aus dem ehemaligen Oberhausen, als Soldat im 1. Weltkrieg.

 Foto, von 1918: Archiv der Familie Vöhringer                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Quellen, Bäche und ein Flüßchen im oberen Echaztal: "Wasser das fließt ist voll guter Eigenschaften; kommt es zum Stillstand verliert es sie".

 Foto, vom September 2025: Martin Schopf                                                                                                eArchiv: Dieter Bertsch

"Also lautet der Beschluß, daß der Mensch was Lernen muß!" Heute beginnt in Lichtenstein für die neuen Erstklässler der erste Schultag in Unterhausen und Holzelfingen.

Erster Schultag in Honau im Jahr 1958. 

Also lautet der Beschluß,

daß der Mensch was lernen muß.

Nicht allein das Abc

bringt den Menschen in die Höh!

Nicht allein in Schreiben, Lesen

übt sich ein vernünftig Wesen!

Nicht allein in Rechnungssachen

soll der Mensch sich Mühe machen,

sondern auch der Weisheit Lehren

muß man mit Vergnügen hören.

                                                                     - Wilhelm Busch -

                                                                                        eArchiv: Dieter Bertsch

Holzelfingen, um 1920: Das Haus der "Stoiga-Marie" (Marie Christner, verheiratete Ruopp).

Erstveröffentlichung: 7. März 2019

Erläuterungen von Richard Tröster, vom 4.12.2009:
Der Scheunenteil des Hauses ist bereits abgebrochen. Der anhängende Schuppen diente dem behinderten Sohn, Karl Christner, als Unterstellplatz für sein Dreirad, das er als Fortbewegungsmittel benötigte. Die sichtbare Tür führte ebenerdig in den Ziegenstall, darüber befand sich die Wohnung. Das Dach mit dem Kamin im Hintergrund gehört zum Holzelfinger Backhaus. Dahinter ist gerade noch das Haus des Eugen Kirschbaum zu erkennen. Das Haus stand unmittelbar am talwärtigen Beginn der Holzelfinger Steige, daher der schwäbische Zuordnungsname der Bewohnerin: "Stoiga-Marie".

Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Eine etwas weitere, aber reizvolle Wanderung: Von Unterhausen bzw. Holzelfingen zum "Roßfeld" südlich von Dettingen und wieder zurück - bekannt als Fluggelände.

Vom Felsen, einem ehemaligen Schwammriff direkt am Albtrauf, hat man eine herrliche Ausicht ins Vorland der Schwäbischen Alb.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Vor 100 Jahren: Hochbetagte Personen in Unterhausen - im Juni 1928.

Auszug aus dem Reutlinger Generalanzeiger, vom 7. Juni 1928                                                                 eArchiv: Dieter Bertsch

Wo's Dörfchen traut zu Ende ging" - Aufnahme von Lichtenstein-Unterhausen im Jahr 1903.

 Zur Orientierung; Uhlandschule ist mit "Pfeil" gekennzeichnet.

Bildertanzquelle: Paul Schweizer                                                                                                                eArchiv: Dieter Bertsch

Erlöserkirche und altes Schulhaus im ehemaligen Oberhausen.

 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Tag des "Offenen Denkmals", am Sonntag, 14. September 2025. Zwei Ausstellungen werden vom GHV Lichtenstein betreut: Die historische Aussegnungshalle auf dem Friedhof "Auf der Halde" und die "Erlöserkirche" in der Ludwigstraße.

Historische Aussegnungshalle auf dem Friedhof  "Auf der Halde".

"Erlöserkirche" in der Ludwigstraße - vor der Renovierung im Jahr 1959.

Bildertanzquelle: Gert Lindemann                                                                                                             eArchiv: Dieter Bertsch

"Elf Freunde müßt ihr sein!" Die TSV Holzelfinger Fußballer.

 Foto, vom September 2025: Jochen Strohmeier / Holzelfinger                                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Das württembergische Märchenschloss Lichtenstein: "Man schaut hinauf und wohnt in Honau gern, im Himmelreich von Mond und Stern!"

Die Rose: Schloß Lichtenstein war 2009 ein Drehort des Märchenfilms "Dornröschen". In der Verfilmung des bekannten Märchens der Gebrüder Grimm stellte der Lichtenstein das verzauberte, von einer Dornenhecke überwucherte Schloß dar.

 Bildertanzquelle: Foto, vom September 2025, von Thomas Biffart; übermittelt, von Hans Gerstenmaier / beides "Honemer".

eArchiv: Dieter Bertsch

Holzelfingen in der Nacht vom 7. zum 8. September 2025: Erste totale Mondfinsternis seit 2022 - auch Blutmond genannt.

Holzelfingen, vom Vollmond beschienen.

                                                  Holzelfingen während der Mondfinsternis.

Der "Blutmond" ist der Begriff für einen Vollmond, der während einer totalen Mondfinsternis eine rötliche Farbe annimmt. Dieses Phänomen entsteht, weil die Erdathmosphäre das Sonnenlicht streut und filtert, wodurch hauptsächlich rote Lichtanteile durch den Kernschatten der Erde zum Mond gelangen und ihn rot erscheinen lassen. 

Fotos, vom September 2025: Jochen Strohmeier / Holzelfingen                                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Die obere "Ludwigstraße" in den 1920er Jahren. Gebäude ganz rechts: Der heutige "Gasthof zum Stern"

Bildertanzquelle: GHV Lichtenstein                                                                                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Aus den 1920er Jahren im ehemaligen Oberhausen: "Gasthof Hirsch" mit dem s.g. "Fuchsbau".

Das in die Durchgangsstraße hinein ragende Haus wurde vom "Küfer Munz" gekauft, abgerissen und ein neues Gebäude erstellt. Ebenso war der Reißenbach an dieser Stelle noch nicht unterirdisch in Röhren verlegt.

 Bildertanzquelle: GHV Lichtenstein                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

"Betonwerk: Firma Mäule" im ehemaligen Oberhausen - um 1920.

 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Freiwilliger Eingliederungsvertrag zwischen Ohnastetten und Unterhausen - im Oktober 1972. Trotz Mehrheit bei einer Abstimmung wird in der Sache anders entschieden.

Ein freiwilliger Eingliederungsvertrag wurde am 26. Oktober 1972 von Bürgermeister Ernst Braun und Bürgermeister Albert Feucht jeweils für Unterhausen und Ohnastetten unterzeichnet. 

Während die Aufgeregtheiten in Unterhausen, Holzelfingen und Honau sich erst entwickelten, war Ohnastetten ohne sprödes Zögern dem Zug des Herzens ins Tal gefolgt: Schon am 15. August 1971 entschied sich eine Mehrheit in geheimer Abstimmung für eine Eingliederung nach Unterhausen. Die Gründe lagen in der Orientierung der Arbeitsplätze talwärts und der Verkehrsanbindung über Stahleck-Göllesberg und Holzelfingen nach Unterhausen und Reutlingen. Für Kindergarten- und Schulkinder, Patienten und Auspendler, Einkäufe und Arbeitsplätze erhoffte man sich verbesserte Möglichkeiten. Ungern hörten dies die heute in der Gemeinde St.Johann vereinigten Gemeinden. Sie befürchteten durch die Abkehr Ohnastettens eine Schwächung ihres ländlichen Raumes. Da die Abstimmung hierfür schon 1971 erfolgt war, wären die beiden Gemeinden in den uneingeschränkten Genuss des" Freiwilligen-Honorars" gekommen. Doch vor den Preis hatten die Götter nicht den Schweiß, sondern die Zustimmung der Landesbehörden gesetzt - und die blieb aus. Nicht zu tiefes Wasser, das Innenministerium trennte die beiden Königskinder, obwohl Ohnastetten ein zweites Mal, bei der Anhörung am 20. Januar 1974, sich für Unterhausen entschieden hatte. Heftige Gegenwehr nutzte nichts, die beiden Orte mussten sich, verunsichert durch widersprüchliche Aussagen der Stuttgarter Hochzeitsbitter, den anderen vorgeschlagenen Partnern zuwenden. Der damit verbundene Verlust von annähernd zwei Mio. DM war ärgerlich und schmerzlich zugleich. Im Rahmen der Gemeindereform wurde Ohnastetten später der neu gebildeten Gemeinde St. Johann zugeschlagen.

Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Die neue "Seitzhütte" liegt an einem Wanderweg vom Lichtenstein zur Bärenhöhle.

Die Schutzhütte wurde nach Oberförster Wilhelm Seitz benannt (+ 1903), einem Jagdgenossen des Erbauers von Schloß Lichtenstein, Wilhelm Graf von Württemberg, dem späteren Herzog von Urach.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Der krasse Gegensatz zum gestrigen BLOG: Die beUNruhigte Durchgangsstraße in Honau (B 312 / Heerstraße) - und das über 3 Monate.

Fotos + Text, Anfang September 2025: Hans Gerstenmaier / "Honemer".                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Verkehrsberuhigte Holzelfinger Straße während den Sanierungsarbeiten in der Steige.

 Foto, im August 2025 + eArchiv: Dieter Bertsch

Eines der ältesten Gebäude im ehemaligen Oberhausen: Rückseite des "Gasthaus Sonne" an der früheren Reutlinger Straße - heute Friedrich-List-Straße.

Das um 1715 erbaute Haus ist heute noch in der Unterhausener Friedrich-List-Straße (ehemals Reutlinger-Straße 16) in gutem Zustand erhalten. Anhand der spärlich anzutreffenden Archivunterlagen ergibt sich folgendes Bild: Zwischen 1808 und 1872 wurde in diesem Gebäude eine Schankwirtschaft betrieben. Das gesamte Anwesen ist bis heute im Familienbesitz der Nachkommen des letzten Eigentümers: August Reiff, genannt "Sonnen-Gustl" und seiner Ehefrau Rosa.

 Foto, vom 31. August 2025 + eArchiv: Dieter Bertsch