Dle Kreuzenziane auf unserer Pflegefläche sind verblüht. Auch unsere
Kreuzenzian-Ameisenbläulinge fliegen nicht mehr. Deren Raupen haben ihre Eier
verlassen und haben sich in die Blütenböden der Enziane reingefressen. Dafür
fliegen jetzt andere Bläulinge, z.B. der Silbergrüne Bläuling. Dessen Raupen ernähren sich auch nicht vom Enzian, sondern vom Hufeisenklee und der Bärenschote, welche wir zahlreich auf unserer Heide haben. Auch sie leben in Symbiose mit Ameisen. Ihr Vorkommen ist derzeit noch nicht selten, nimmt aber überall ab. Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling dagegen gehört landes- und bundesweit zu den äußerst seltenen Schmetterlingen. Sein Vorkommen auf unserer Pflegefläche im Reißenbachtal gehört zu den wenigen größeren Gebieten im Land. Es soll hiervon gerade mal noch eine handvoll geben,
Silberdistel
Die Silberdistel hat jetzt auch alle Blüten geöffnet. In der milden Nachmittagssonne kommt das Silber der Zungenblüten besonders gut zur Geltung.
Gefranster Enzian
Überhaupt merkt man dem
Blütenhorizont unserer Heide jetzt an, dass der Sommer sich so langsam
zurückzieht. Die ersten Herbstblüher, wie der Gefranste Enzian, öffnen ihre
Blüten.
Jetzt kommt dann der richtige Zeitpunkt für den zweiten Weidedurchgang.
Nico wird seine Tiere ab Mitte September wieder auf unsere Fläche stellen.
Fotos + Text, vom August 2025: Jürgen Zimmerer / Naturschutzfachkraft eArchiv: Dieter Bertsch
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