Burgenbauer, Raubritter, Klostergründer?
Im Rahmen des interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekts der Universität Tübingen wird seit 2020 in Kooperation mit verschiedenen lokalen Partnern und Unterstützern die mittelalterliche Herrschaft Greifenstein und die von dieser vom späten 12. bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts geprägte Kulturlandschaft im oberen Echaztal anhand eines innovativen Forschungs- und Vermittlungskonzepts untersucht. Nach der archäologischen Untersuchung der Klosterwüstung am "Brudersteig" im Vorjahr stellt die Grabungskampagne an der bislang kaum erforschten, über dem Zellertal gelegenen Burgstelle Stahleck im Juni 2021 einen weiteren Schritt zur Erforschung des Greifensteiner Herrschaftskomplexes dar. In den kommenden Jahren sind weitere Grabungsarbeiten sowie auch insgesamt eine umfangreiche kulturhistorische Aufarbeitung verschiedener thematischer Aspekte geplant.
Eberhard Karls Universität Tübingen / Abteilung für Archäologie des Mittelalters / Schloss Hohentübingen / 72070 Tübingen.
Kontaktperson zum GHV-Lichtenstein: Michael Kienzle
Nachfolgende Fotos wurden von Rainer Hipp, Lichtenstein, bei der Begehung Interessierter, am Samstag, 19. Juni 2021 gemacht und dem GHV Lichtenstein zur Veröffentlichung überlassen.
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