Über den Oberhausener Narr sagt die Legende:
Ein übler Raufbold, ein armer Ritter aus einer alten zerfallenen Burg, wurde wegen seiner Taten verurteil. Schon damal gab es eine eigene Gerichtsbarkeit - das Thalgericht - er wurde von den Richtern mit drei Bußen belegt, ansonsten würde er gehängt werden. Er mußte, um sein Bürgerrecht wieder zu erlangen, ein Jahr in den damals noch vorhandenen Weinbergen arbeiten, einen Krug des Thalgerichts in einem Zug leeren und eine "Unterhausener" Jungfrau, nach Wahl der Bürger ehelichen.
Aber erst mußte er das Jahr im Weinberg erfüllen, dann erst den Krug leeren, die damals schon recht gerissenen Oberhausener Bürger hätten den Burschen gern hängen sehen und füllten den größten Kochhafen mit "Sauerampfer". Der Verurteilte leerte trotzdem in einem Zug. Als er dann die ihm zugedachte Braut sah, bekam er einen großen Schreck, wollte sie wegen ihrer "besonderen Schönheit" jedoch nicht zur Frau haben und sagte unter dem Galgen: "Oh ihr Kochhäfe, nix wie nuff!"
(Quelle: Homepage "Krautscheisser")
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