Sonntag, 1. Mai 2016

Lichtenstein: "Fest des Heiligen Bruder Konrad"

Am 1. Mai 2016, um 10:30 Uhr, wird mit einem Gottesdienst in der St. Konrad Kirche das Patrozinium, also das Fest anlässlich des Namenstages des Heiligen Konrad, gefeiert.

 Vor 81 Jahren wurde die damals neuerbaute, katholische Kirche in Unterhausen  eingeweiht. In den Jahren vorher wurde der katholische Gottesdienst im Schulhaus gehalten.

Konrad von Parzham lebte vom 22.12.1818 bis 21.04.1894. Er wurde als Johann Birndorfer als elftes Kind eines  Bauern im Rottal in Bayern geboren. Er arbeitete als Knecht auf dem elterlichen Hof, den er übernehmen sollte, fühlte sich aber von Kindheit an zu Gott hingezogen. "Vom Venushof-Hansel müssen wir das Beten lernen", sagte man in Parzham über ihn. Und: "Wenn der kein Heiliger wird, wird es niemand." Er trat 1849 in das Kloster St. Anna in Altötting ein, das seit 1961 seinen Namen trägt. Dort versah er 41 Jahre lang den Posten eines Pförtners. Da den Kapuzinern die Betreuung der Wallfahrer in Altötting oblag, war dies eine sehr arbeitsintensive Aufgabe. Er zeichnete sich durch Gebetseifer, stete Dienstbereitschaft und aufopfernde Liebe aus. Er wurde vom Volk geliebt und von den Wallfahrern verehrt. Durch sie drang sein Name und Ruf weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Kirche des Klosters.

Papst Pius XI sprach Konrad von Parzham am 30. Juni 1930 selig und am 20. Mai 1934 heilig. Eine unübersehbare Zahl kirchlicher und öffentlicher Einrichtungen wurden nach ihm benannt: Gotteshäuser, Kirchengemeinden, Heime, Kindergärten, Schulen, Straßen etc.
Sein Festtag ist der 21. April.

Recherche: div. Internetquellen


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