Donnerstag, 3. Dezember 2020

Festzug in den 1950er Jahren: "Die Rückkehr des Greifensteiners".


Die Sage vom Greifenstein hat in jeder Generation die Fantasie angeregt. Sie erzählt vom gnadenlosen Bösewicht, der auf seiner Burg als Ritter gehaust hat und der Schrecken der ganzen Gegend gewesen ist, bis ihn die Holzelfinger Bauern, in einem mit Nägel gespickten Fass, über den Burgstein ins Tal hinab gestürzt haben. Weiterhin wird von seinem Bruder berichtet, der von einem Kreuzzug zurückkehrte und erst dann von dieser Schreckensherrschaft erfahren hat. Dieser spendete daraufhin sein gesamtes Vermögen an die Bedürftigen und lebte als Einsiedler in einer Mönchszelle im Wald. Das "Zellertal" in Lichtenstein-Unterhausen hat von dieser Überlieferung seinen Namen erhalten.

Fotoauszug aus dem Archiv des GHV-Lichtenstein / Lore Schaber                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

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