Sonntag, 6. Mai 2012

Das ist unsere zweitälteste Postkarte vom Lichtenstein.

Wir werden am Sonntag, den 20.Mai 2012 in unseren Räumen in der Ludwigstraße 8, neben der Erlöserkirche, um 14.00 Uhr die Postkartenausstellung offiziell eröffnen. Dazu sind Sie alle herzlich eingeladen. Wir haben dann bis 18.00 Uhr geöffnet.
Weitere Termine werden wir im Amtsblatt der Gemeinde Lichtenstein und im Blog bekannt geben.

Schon damals war die Post schon schnell.
Am 20.Juli 1894 in Honau abgestempelt und bereits am 20.Juli 1894 in Oberndorf am Neckar angekommen.

3 Kommentare:

  1. sehr schöne Karte, jetzt machen Sie einen Neugierig welche Karte die älteste in Ihrem Besitz ist. Joseph Schmid, Stuttgart

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  2. Eine schöne und gut erhaltene Karte der Kunstverlags-Anstalt H. Metz, später Gebr. Metz in Tübingen. Die Karte entstand im Steindruckverfahren,
    wobei mehrere (meist über neun) Farben in einer bestimmten Reihenfolge, von hell nach dunkel, übereinander gedruckt wurden. Für jede Farbe war ein eigener Stein erforderlich. Diese Form des Druckes bezeichnete man als Chromlithographie. Die Firma Metz stellte selbst keine Postkarten her, sondern beauftragte dazu die Kunstanstalt Carl Garte Leipzig. Die dazu erforderlichen Vorlagen, meist Fotos, erstellte und gestaltete Metz selber. Die Vorlagen waren in der Regel nicht koloriert, weshalb es sehr schwer für die Lithographische Anstalt war, den richtigen Farbton zu treffen und ihren Kunden zufrieden zu stellen.
    Weil Postkarten früher auch am Empfangsort gestempelt wurden, ist auch heute noch ersichtlich, wie erstaunlich schnell diese einst befördert wurden. Die Post wurde in Städten bis zum ersten Weltkrieg mindestens dreimal täglich zugestellt, in Großstädten oft sogar noch häufiger. Man hätte also noch am gleichen Tag einen Termin per Postkarte vereinbaren können.
    Postalisch betrachtet ist die Seite mit der Adressse die Vorderseite der Karte. Diese Seite durfte auch nur die Adresse enthalten und keine Mitteilungen. Der Versender musste sich also für seine Nachrichten mit dem freien Platz auf der Rückseite begnügen, den ihm der Gestalter der Karte übrig gelassen hatte.
    Am 1. Februar 1905 wurde die geteilte Anschriftenseite eingeführt und somit die linke Hälfte der Anschriftenseite für Mitteilungen zugelassen. Die Bildseite stand nun ganz für Abbildungen zur Verfügung.
    Privat hergestellte Postkarten im weltweiten Verkehr - wozu ja die oben abgebildete gehört - wurden erstmals auf dem Postkongress 1885 in Lissabon zugelassen.

    RH

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  3. Zu Kommentar 1
    Unsere älteste Postkarte haben wir bereits am 2.Mai im BLOG veröffentlicht.

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