Donnerstag, 1. August 2019

Genau hingeschaut: Der ehemalige Tuffsteinbruch des "Friedr am Bach" in der Oberhausener Ludwig-/Burgsteinstraße.


Steinreich wurde man nicht, wenn man früher neben der mühsamen Kleinlandwirtschaft auch noch eine eigene Tuffsteinlagerstätte besaß. In mühsamer Handarbeit, mit Schwertsäge, Steinaxt, Keil und Vorschlaghammer wurden Blöcke aus dem abgelagerten Tuffsteinfelsen bedarfsgerecht herausgearbeitet. Der Kalktuff als Baustoff erfüllte eine Vielzahl an Eigenschaften: Er war einfach zu bearbeiten, leicht, stabil und wärmedämmend.
Kalktuff ist eines der erdgeschichtlich jüngsten Gesteine, das sich auch heute noch unter passenden Umständen bilden kann. Das Material ist hauptsächlich aus Kalk zusammengesetzt, der organisches Material, z.B. Blätter, Ästchen, Moose etc. umkrustet hat.

Foto, vom Juli 2019 + eArchiv: Dieter Bertsch

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