Freitag, 3. Februar 2012

1930: Ehemalige Markungsgrenze Ober-/Unterhausen



Die gut sichtbare Querlinie südlich der eheamaligen Fa. Gebr. Burkhardt in Richtung Westen verlaufend, zeigt uns die Markungsgrenze der damals noch selbständigen Gemeinde Oberhausen zu Unterhausen.

Bildertanzquelle: Dieter Bertsch, Oberhausen

4 Kommentare:

  1. Hallo Grenzgänger,

    die Oberhausener schrieben nach der Bahneröffnung einen Brief an die "Königlich Württembergischen Staatsbahnen" (KWStE) daß der Schaffner beim Zughalt nicht nur "Unterhausen" ausruft sondern "Ober- und Unterhausen". Die KWStE lehnten das jedoch ab, Oberhausen war denen vielleicht zu klein? Dabei hatten die Oberhausener doch zwei Bahnhöfe auf ihrer Markung.
    Man erzählte mir daß die Oberhausener keine Industrie auf ihrer Markung wollten sondern sich auf Landwirtschaft beschränkten. Wenn man sich den Plan anschaut scheint das zuzutreffen?

    Gruß
    Michael Staiger

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  2. Hallo Michael,

    erklär mal wo der zweite Bahnhof "Oberhausen" sein könnte!

    Gruß Günther

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  3. Eberhard Wörner4. Februar 2012 um 07:22

    Wie sagte ein Oberhausener Ende der Achtzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts zu meinem Vater: Eugen, I sag dirs, am "Nicklas" fangt für
    mi ´s Ausland ao!" Wenige Jahre später wurde er im "Ausland" beerdigt.

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  4. Hallo Günther,

    wenn Du auf deine schöne Karte schaust kannst erkennen daß der Bahnhof Honau und ein Stück der Zahnradbahn auf Oberhausener Markung liegen.
    Die Honemer mussten also immer nach Oberhausen auf den Zug, denn sie hatten nur die Station Lichtenstein auf eigener Markung.
    Das muß bei der Stadtbahn dann anders werden, denn wenn man ein Auto in der Garage hat, läuft man nicht einen Kilometer zur nächsten Bahnhaltestelle.

    Gruß
    Michael

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