Dienstag, 4. Oktober 2016

Spottvers Anfang der 1950er Jahre: "Kinderschüler, Suppentrieler ..."


Auf dem Foto sind die Kindergartenkinder aus der Unterhausener Friedrichstrasse mit ihrer "Tante Ruth" abgebildet. "Schwester Luise" und "Tante Mina" kümmerten sich ebenfalls um die beiden Kindergruppen. Mit der einst ausgeübten Strenge und Disziplin wurde das Gehorchen und das sich Einordnen gelernt. Bis zu den heutigen Erziehungsmethoden, des möglichst selbständigen Handelns und der freien Meinungsäußerung, war für die Kinder, deren Eltern und mehrere Erzieherinnengenerationen ein langjähriger Lernprozess notwendig. Keinenfalls ging es jedoch roh und gefühllos zu. Wehe ein paar übermütige Schüler verspotteten eine Kindergartengruppe, die sich händchenhaltend auf einem kleinen Spaziergang durch den Ort befand. Die Erzieherinnern griffen dann schon mal beherzt ein, was zur Folge hatte, dass das Selbstbewusstsein und das Zusammenhaltsgefühl der Jüngeren erheblich gestärkt wurde.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

1 Kommentar:

  1. Ich war nicht dabei. Wollte meine eigene Freiheit beim spielen. Und es hat mir nicht geschadet. :-)

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