Dienstag, 20. September 2016

Abendlicher Blick von den Nebelhöhlefelsen aus: "Alles geht zu seiner Ruh".


Joseph von Eichendorf thematisiert in seinem romantischen Gedicht die Natur und die Sehnsucht nach Ruhe, Geborgenheit und nach einem Zuhause:

Abendlich schon rauscht der Wald
Aus den tiefen Gründen,
Droben wird der Herr nun bald
An die Sternlein zünden.
Wie so stille in den Schlünden.
Abendlich nun rauscht der Wald.

Alles geht zu seiner Ruh.
Wald und Welt versausen.
Schauernd hört der Wandrer zu,
Sehnt sich recht nach Hause.
Hier in Waldes stiller Klause,
Herz, geh endlich auch zur Ruh.

Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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