Mittwoch, 27. Januar 2010

Olgahöhle, Honau in Sichtweite (Eingang) vom Schloß



Bildertanzquelle: Rainer Hipp, Unterhausen

Die Olgahöhle ist die erste elektrisch beleuchtete Höhle in Deutschland. Weltweit hatte nur eine Höhle überhaupt früher elektrisches Licht, die Kraushöhle bei Bad Gams in der Steiermark (Österreich). Der Strom wurde ursprünglich mit der Wasserkraft der Echaz von einem Generator erzeugt. Das Wasserrad ist nur 20m vom Eingang der Olgahöhle entfernt auch heute noch zu besichtigen.

Die Olgahöhle wurde nach Königin Olga von Württemberg benannt. Die schriftliche Ermächtigung Ihrer Majestät war bis in die dreißiger Jahre am Höhleneingang angeschlagen.

Bei der Olgahöhle handelt es sich um eine Tuffhöhle. Sie gehört damit zu den seltenen Primärhöhlen.

Die Olgahöhle wurde beim Abbau des Kalktuffs entdeckt. Der Kalktuff wurde von der Echaz, die durch Honau fließt, abgelagert. Sie hat einen 18 ha großen Kalktuffklotz aufgebaut, die Hohe Au, auf dem die Stadt Honau steht. Der Abbau von Bausteinen ist allerdings seit langem eingestellt.

In der Olgahöhle ist die Entstehungsgeschichte der Höhle deutlich zu erkennen. Die beiden fast parallelen Gänge verlaufen quer zum Tal und sind nacheinander entstanden.

Zu dieser Zeit muß ein mindestens 80 m breiter Wasserfall über eine etwa 10 m hohe Stufe gestürzt sein. Dieser Wasserfall führte mit seinen Kalkablagerungen zum stetigen Wachstum des Überhangs.

Ob durch Wachstum vom Boden aus oder durch Verbruch des Überhangs, ein 80 m langes Stück des Überhangs schloß sich und wurde so zur Höhle. Dieser Vorgang wiederholte sich wodurch ein zweiter, fast paralleler Gang entstand.

Textquelle: Webseite des Schwäb. Albvereins, Honau



Diese "gemalte" Postkarte, mir bisher nicht bekannt, vom Schloss Lichtenstein wurde
gestern von unserem Bloggerfreund Helmut Mühleisen aus Öschingen übermittelt.
Wir sagen herzlichen Dank dafür!
Bildquelle: Helmut Mühleisen

1 Kommentar:

  1. Sehr geehrter Herr Vöhringer ,

    Wir haben im September 2011 ein Online-Projekt unter http://www.nichts-wie-hin.de
    gestartet

    Kurz erklärt:
    Die Schönheit der Region Neckar-Alb in ihrer ganzen Vielfalt und dennoch
    sehr schnell und optisch ansprechend zu kommunizieren, war unsere selbst
    gestellte Aufgabe.

    In diesem Zuge haben wir die besten Bilder der Region gesucht.
    Bei der Suche haben wir absichtlich Flickr, Panoramio & CO benutzt. Wir
    wollten tolle Fotos von Leuten aus der Region verwenden. Und am liebsten
    keine professionellen Fotografen.
    In diesem Zusammenhang würden wir gerne das Bild der Olgahöhle verwenden.


    Bitte geben Sie uns kurz per E-Mail (Raphaela.Russ@wagnerwagner.de) Bescheid, ob wir ihre Zustimmung erhalten oder
    nicht, damit wir im Falle einer Ablehnung das Bild von der Website entfernen
    können.


    Mit freundlichen Grüßen

    Raphaela Russ

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