Dienstag, 31. Mai 2022

Vor 125 Jahren - 1897: Bekanntgabe der Fertigstellung von Bildhauer Haids "Elfengrotte", im General-Anzeiger für die umliegenden Oberämter.


Bildertanzquelle: General-Anzeiger für die Oberämter Reutlingen, Tübingen, Rottenburg, Herrenberg, Nürtingen, Urach und Münsingen; 10. Jahrg,. Nr. 128, Freitag, den 04. Juni 1897, Seite 2, Spalte 3.

Herr Dr. Bernd W. Rieger hat dem GHV-Lichtenstein freundlicher Weise den Zeitungsartikel zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank! 

eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 30. Mai 2022

Der Holderbusch am "Ersten Kiesfang" blüht. Wer Märchen, Sagen und geheimnisvolle Geschichten liebt, der ist beim "Holder" genau richtig.


Nicht nur "Frau Holle" hat ihren Sitz im mysthischen Holderbusch und lässt goldene, lieblich duftende Blütensternchen auf die "Goldmarie" und pechschwarze Beeren auf die "Pechmarie" herab. Er stand auch in Verbindung mit Kobolden, Gnomen und Zwergen. Das gewöhnliche und unspektakuläre großstrauchartige Gehölz wurde auch in der vorchristlichen Zeit als Sitz vieler Göttinnen benannt und galt ehemals als wichtiger Schutzbaum für Haus und Hof. Einen Holderbusch gab es früher auf jeden Fall immer im Garten sowie an Bachläufen und häufig auch in der Nähe von Gehöften, Viehställen und Scheunen.

Diverse Textauszüge aus dem Internet                                                              Foto, vom 29. Mai 2022 + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 29. Mai 2022

"1. Lichtenstein-Schlössle-Trail" - am 28. Mai 2022. Der Holzelfinger, Simon Hanle, belegte einen ersten Platz.

Kurz nach dem Start - Richtung Schlösslessteige und Schloss Lichtenstein
(11 Kilometer, 500 Höhenmeter).



 Simon Hanle, vom TSV Holzelfingen, im Ziel.

Fotos, vom 28. Mai 2022 + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 28. Mai 2022

"Alleine ist man stark, gemeinsam unschlagbar": Das galt 1965, beim Bau des Sportheims "auf dem Berg".


 Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 27. Mai 2022

Der Bolberg bei Willmandingen: Wie der Burgstein, der Lichtenstein und die Nebelhöhle, am "Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg" gelegen.


Vom frei begehbaren Gipfel des Bolbergs hat man eine Fernsicht, nach Süden bis zu den
Alpen und nach Norden bis zum Stuttgarter Fernsehturm.


 In unmittelbarer Nähe befindet sich der Roßberg mit seinem Turm.

Fotos, vom 26. Mai 2022 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 26. Mai 2022

Himmelfahrtstag, 2022: Dieser Tag bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel.


Johanneskirche von Lichtenstein-Unterhausen, um 1900.

Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag.

Postkartenauszug                                                                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 25. Mai 2022

Sängerbund Unterhausen, 1962: "Singe, wem Gesang gegeben, das ist Freude, das ist Leben ..."!



 Bildertanzquelle: Familienarchiv des Siegfried Bertsch                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 24. Mai 2022

Lichtenstein: Erst wurde ein Roman geschrieben, dann ein Schloss gebaut, schließlich eine Gemeinde umbenannt, hoffentlich wird der Lichtenstein nun bald zum Weltkulturerbe.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 22. Mai 2022

1975, am Bodensee: Mit einem in Holzelfingen gebauten, seetüchtigen Floss - Marke Eigenbau - wurde das Schwäbische Meer bezwungen.


 Bildertanzquelle: Familienarchiv des Siegfried Bertsch                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 21. Mai 2022

"D'Pfullinger Onderhos", im Mai 2022": Wenn die Baumaßnahmen fertig sind, ist das Gerüst vergessen - eigentlich schade - deshalb hält es Rainer Hipp auf einem Foto fest!


Foto, vom Schönbergturm, dem Wahrzeichen der Stadt Pfullingen, Zur Veröffentlichung freigegeben von Rainer Hipp. Herzlichen Dank!                    

                                                                                                                                                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 20. Mai 2022

Hermann Haid und seine Sängerkameraden -1974: Mit 2 PS gings nach Holzelfingen zum Vizedirigenten anlässlich dessen 40. Geburtstag.


Kein schöner Land in dieser Zeit ....
... und taten singen, die Lieder klingen ...
 

Im weißen Hemd: Chorleiter Willy Wörner aus Pfullingen.

Bildertanzquelle: Familienarchiv des Siegfried Bertsch                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 19. Mai 2022

1984: Pilgerheim Honau - vor dem dazugehörigen Gewächshaus.


Personen, v.l.n.r.: Gärtnermeister Fischer; Frau Bode, ehemalige Heimleiterin; Herr Bednarz, Heimleiter; Herr Gutbrod, Hausbewohner.

Bildertanzquelle - Auszug: Festschrift zum 75. Geburtstag des Pilgerheims                                             eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 18. Mai 2022

Honauer Lichtensteinfestspiele, 1901 -1903: Lokalisierung der ehemaligen Festspielhalle.




Bildertanzquelle: Auszug gegenwärtiger Ausstellungsobjekte im Honauer Hauff-Museum.

Die Leiterin des Hauff-Museums, Frau Jutta Kraak, präsentiert in ihrer Ausstellung eine Episode aus der Honauer Ortsgeschichte: "Die ehemaligen Lichtensteinfestspiele nach Wilhelm Hauffs Roman".

Die Öffnungszeiten des Museums sind ab 2. April bis 13. November 2022, immer samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung.

eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 17. Mai 2022

Natur pur! Das Reißenbachtal im Frühjahr 2022 - Blickrichtung nach Westen zum Talabschluss.


 Drohnen-Luftaufnahme, zur Veröffentlichung freigegeben von Rainer Hipp. Herzlichen Dank für dieses Foto, vom 14. Mai 2022.

                                                                                                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 16. Mai 2022

Im Frühjahr 2022: Panoramafoto vom Reißenbachtal, einem Seitental im oberen Echaztal, mit der Blickrichtung nach Osten.


Drohnen-Luftaufnahme, zur Veröffentlichung freigegeben von Rainer Hipp. Herzlichen Dank für dieses Foto, vom 14. Mai 2022.

                                                                                                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 15. Mai 2022

Wenn der Biergarten im Lichtensteiner "Gasthof zum Stern" wieder geöffnet hat, greift Irina nach der Schere und kürzt Peters Hosen.


 Bildertanzquelle: Gasthof zum Stern                                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 14. Mai 2022

1984: Ein Dreivierteljahrhundert Diakonie in Honau - Haus "Echazquelle" und Haus "Olgahöhle".



Bildertanzquelle - Auszug: Festschrift zum 75. Geburtstag des Pilgerheims                                             eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 13. Mai 2022

Donnerstag, 12. Mai 2022

"Muggafugg" (schwäbisch) - Zichorienkaffee als Kaffee-Ersatz in den Notzeiten. Ähnelt in Farbe und Geschmack dem Bohnenkaffee.



      


Dieser Kaffee-Ersatz wird aus den Wurzeln der "Cichorie" (schwäbisch: "gemeine Wegwarte") hergestellt. Nach dem Krieg gab man sich oft zufrieden mit einem Zichorienkaffee und einem Margarinebrot.

Produkt-Foto, vom 11.05.2022 + eArchiv: Dieter Bertsch

 

Mittwoch, 11. Mai 2022

Dienstag, 10. Mai 2022

Letzte, einstmalige Rastmöglichkeit, in der Oberhausener Schlösslessteige, kurz vor der Albhochfläche, zu den damaligen landwirtschaftlichen Nutzungsflächen.


  
Meine Großmutter, Katharina Reiff, in ihrer Arbeitskleidung. Sie war die fleißige
Kleinbäuerin in einer kleinen, nebenberuflichen Landwirtschaft.

Manche landwirtschaftliche Tätigkeiten, bei denen nicht zwingend ein Pferde- oder Kuhfuhrwerk gebraucht wurde, erfolgten bis in die 1950er Jahre im strammen Tempo zu Fuss über die "Schlösslessteige", auf die Oberhausener Albhochfläche. Die erforderlichen Gerätschaften wurden dabei auf der Schulter hinauf getragen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass man verschwitzt oben angekommen ist. Die Bäuerinnen banden sich deshalb, um nicht direkt der Zugluft ausgesetzt zu sein, noch im Schutz des Hohlwegs ein Kopftuch um und hielten noch eine kurze Rast auf den Felsbrocken, bevor es an die stets beschwerliche Handarbeit ging. Auch ein kräftiger Schluck Most, mit viel Wasser verdünnt - aus dem "Sutterkrug" - erweckte an diesem Rastplatz die Lebensgeister neu.

Nachgestellte Szene auf einem der letzten vorhandenen Felsbrocken, vom 8. Mai 2022 + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 9. Mai 2022

Heidrun Christner - als "Bärbele vom Lichtenstein" - beim Festzug: "100 Jahre Sängerbund Unterhausen", am 5. Juni 1955.


 Bildertanzquelle: Familienarchiv des Siegfried Bertsch                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 8. Mai 2022

Ansicht vom Schloss Lichtenstein aus einer ganz seltenen Perspektive.


Rainer Hipp, ein begnadeter Fotograf kommentiert das obige Foto wie folgt:

Vermutlich werden nur wenige das Schloss Lichtenstein vom Gießstein aus fotografieren. Ich habe es in der Abendsonne probiert, dabei ist dieses Bild entstanden. Die Betrachtung gibt keinen Hinweis zum Aufnahmeort. Eine sehr seltene und ungewöhnliche Perspektive, auch für diejenigen, die das Schloss täglich sehen.

Für alle, die es genauer wissen wollen: Bei Kleinbild wäre eine Brennweite von 450 mm erforderlich. Ich habe den Verlängerungsfaktor einer Kamera mit kleinerem Bildsensor ausgenutzt, der ja nur einen Ausschnitt vom gesamten Bild erfasst und somit haben 300 mm gereicht.

Foto + Freigabeerteilung durch Rainer Hipp. Besten Dank!                                                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 6. Mai 2022

70 Jahre Baden-Württemberg

 

1  Preisend mit viel schönen Reden

Ihrer Länder Wert und Zahl,

Saßen viele deutsche Fürsten

Einst zu Worms im Kaisersaal.

 

5  Eberhard, der mit dem Barte,

Württembergs geliebter Herr,

Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,

Trägt nicht Berge silberschwer;

 

2  „Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,

„Ist mein Land und seine Macht;

Silber hegen seine Berge

Wohl in manchem tiefen Schacht.“

 

6  Doch ein Kleinod hält’s verborgen:

Daß in Wäldern, noch so groß,

Ich mein Haupt kann kühnlich legen

Jedem Untertan in Schoß.“

 

3  „Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“

Sprach der Kurfürst von dem Rhein,

„Goldne Saaten in den Tälern,

Auf den Bergen edlen Wein!“

 

7  Und es rief der Herr von Sachsen,

Der von Bayern, der vom Rhein:

„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!

Euer Land trägt Edelstein!“

 

4  „Große Städte, reiche Klöster“,

Ludwig, Herr zu Bayern, sprach,

„Schaffen, daß mein Land den euren

wohl nicht steht an Schätzen nach.“


 

 Der Stoff für seine Ballade Der reichste Fürst nimmt 1818 der Dichter Justinus Kerner (1786-1862) aus der Sage über eine Fürstenversammlung  in Worms; eine Geschichte, die sich 1559 schon bei Phillipp Melanchtons Selecta declamationes und in Luthers Tischreden befindet. In P. J. Stälins Geschichte Württembergs wird der Balladeninhalt als historisch angesehen. Die volkstümliche Melodie wird ursprünglich auf das Lied In des Waldes düstern Gründen gesungen,  das in dem Räuberroman Rinaldo Rinaldini von Christian August Vulpius, dem Schwager Goethes, vorkommt. Der Schlussteil der Melodie zeigt eine überraschende Ähnlichkeit zur Marseillaise. Der Jurastundet Julius Wagner dichtete zur Melodie eine studentische Version (um 1850) zum Jenaer Studentenleben Und in Jene lebt´s sich bene. Von J. Norer findet sich im Lahrer Kommersbuch eine weitere studentische Fassung zu unserer Melodie, die auch die Fürstenballade parodiert: Preisend mit viel schönen Reden ihre Weiber tugendsam. „Eberhard, der mit dem Barte“, wie es in der 5. Strophe heißt, wurde auf der Wormser Fürstenversammlung zum Herzog von Württemberg erhoben. Angesehen als Förderer der Kunst und Wissenschaft (Gründer der Universität Tübingen) und als der, der das Land vereinigte, gilt er als „Ideal des guten und gerechten Regenten“. Unser Lied wird deshalb auch als die Württembergische Hymme (oder Schwabenhymne) bezeichnet. Und wenn man das Badener Lied singt, erkennt man im ersten Teil die Melodie unseres Liedes; wie kurios, dass aus der Württemberger Hymne die badische Hymne geworden ist.

 

Quelle: Theo Mang – Sunhilt  Mang, DER LIEDERQUELL -  Über 750 Volkslieder aus Vergangenheit und Gegenwart,

Ursprünge und Singweisen, Liedkommentare von Theo Mang, 2015 by Florian Noetzel GmbH, Wilhelmshaven, Genehmigte Lizenzausgabe für Dörfler Verlag, Eggolsheim.


Text zusammengetragen von einem Unterhausener Original - nennt sich selbst:
EdE3g (Eberhard der Einbeinige 3 mal geimpft).


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Mittwoch, 4. Mai 2022

Honau, 1926 - Eigentümerwechsel bei der Dobelmühle: Von der Familie Uttenweiler an die Familie Käshammer.


Personen: Am Fenster -> Familie Uttenweiler, Katzmeier, Greiner; weitere -> Marie Käshammer, Klara Käshammer, Franz Käshammer, Michael Käshammer, Gustav Stolz.

Fotobereitstellung zur Veröffentlichung: Hans-Jörg Ginter. Herzlichen Dank!

Das der Echazquelle in Honau am nächsten gelegene Wassertriebwerk war die Dobelmühle. Zunächst war sie eine Sägmühle, dann ab 1863 eine Mahlmühle. Von 1925 bis 1985 wurde dann eine mit Wasserkraft betriebene  Holzwollefabrikation eingerichtet.

Ob man bei der Mühlenbezeichnung ein weiches "D" bzw. ein hartes "T" für Dobel.. /Tobel.. zulässt ist evtl. dialektabhängig. Alternativ kann man ja beide Schreibweisen akzeptieren; Der "Tobelweg" führt dann zur ehemaligen "Dobelmühle"! 

eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 3. Mai 2022

Hochzeitsbild: Karl Reiff ("Eisenbahner"), verheiratet mit Emma, geborene Bley.


 Gab es mehrere Personen im Heimatort, mit gleichem Vor- und Familiennamen, musste zur Unterscheidung ein personenbezogenes Unterscheidungsmerkmal herhalten (siehe oben "Eisenbahner").

Bildertanzquelle: Familienarchiv des Siegfried Bertsch                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 2. Mai 2022

Im Sommer 1970: Dr. Gerhard Bergmann, führendes Mitglied der "Deutschen Zeltmission", bei einer Evangelisation in Unterhausen.



Privataudienz auf dem Schloss Lichtenstein. Herr Helmut Hipp war als Begleiter und Fotograf bei dieser Führung dabei und hat uns diese Aufnahmen freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!


Personen, v.l.n.r.:
Dr. Gerhard Bergmann (1914 - 1981), evangelischer Pastor, Prediger und Evangelist, führendes Mitglied der "Deutschen Zeltmission" und der "Deutschen Evangelischen Allianz". Hat sich selbst als "Brandstifter Gottes" charakterisiert.

Carola Hilda, Fürstin von Urach, Gräfin von Württemberg (1896 - 1980), wohnte auf dem Schloss Lichtenstein und ist in Großengstingen begraben.

Pfarrer Ludwig Kaiser (1902 - 1995), Gemeindepfarrer in Unterhausen, von 1951 - 1970.

eArchiv: Dieter Bertsch