Samstag, 30. April 2016

Unterhausen, 1975: "Haus an Haus ist mein Zuhaus".


 
Ehemaliges Gebäude: Holzelfingerstraße 18 (frühere Rathausstraße). Bewohner: Familie Zimmermann / Baisch.

Fotobereitstellung: Mina Heck-Schuhmacher.

Donnerstag, 28. April 2016

1931: "Ich möchte einer werden, so wie die .... ?"

Das Foto zeigt das Unter-/Oberhausener "Jungvolk" auf dem Pfingstlager 1931 in Münsingen.

Das Jungvolk setzte sich aus Buben und Jungen zusammen. Ihre Teilnahme basierte nicht auf politischer Überzeugung sondern vor allem wegen des hier praktizierten Gemeinschaftslebens und dem Angebot an sportlichen und kulturellen Aktivitäten. Auch die Vermittlung christlicher Werte und das Lernen eines Musikinstruments war den Leitern dieser Gruppe ein wichtiges Anliegen.

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 änderte sich vieles. 1934 erfolgte die zwangsweise Eingliederung in die "Hitlerjugend" als alleinige Jugendorganisation. Spätestens 1936 waren die bis dahin geltenden bündischen Traditionen komplett ausgeschaltet. In der personellen Zusammensetzung des  ehemaligen Jungvolks und der nun vorherrschenden Hitlerjugend gab es ausgeprägte Änderungen.

Wenige ehemalige Jungvolk-Mitglieder trafen sich ohne Vereinsstatus weiterhin in einem "Bibelkreis". Erst im Jahr 1948 konnte eine Vereinsarbeit - jetzt als "CVJM Unterhausen" - wieder aufgenommen werden.

Einige, der auf dem obigen Foto abgebildete Personen, die noch ein ganzes Leben vor sich hatten, sind im 2. Weltkrieg gefallen.

Dienstag, 26. April 2016

1950er, -60er Jahre: Länder, Menschen, Erlebnisse - Missionar Karl Braun aus Betzingen


Wenn der Betzinger Missionar auf Heimaturlaub war, besuchte er stets auch die Evangelische Kirchengemeinde von Unterhausen und erzählte von seiner Arbeit bei den Naturvölkern auf der Insel Borneo.
Er war ein begnadeter Erzähler, der seine Zuhörer mittels Bilder und freier Rede begeistern konnte.

Die "Halbbatzenkollekte" der Basler Mission wurde jahrzehntelang von Mädchen und Frauen aus der hiesigen Gemeinde in regelmäßigen Abständen eingesammelt. Das "Basler Missionsblättle" war Pflichtlektüre in zahlreichen, christlichen Haushalten. Durch diese ehrenamtliche Mitarbeit waren die Sammlerinnen und Spender in die weltweite Missionsfamilie eingebunden.
Jährlich  trafen sich die Sammlerinnen der Region um Reutlingen, bei Hefekranz und Kaffee, in Betzingen. Dadurch wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.

Elisabeth Braun,  die Frau des Missionars, schrieb verschiedene autobiographische Erzählungen und Romane, die das Leben bei den Dayaks auf der Insel Borneo beschreiben.

Montag, 25. April 2016

"B 312 neu": Das hatten wir doch schon mal - 1935.

Bau der "geraden bzw. langen Strecke" zwischen Unterhausen (-Spinnerei) und Pfullingen. Durch diesen Straßenneubau entfielen zwei gefahrenträchtige Bahnübergänge auf dem "alten Pfullinger Sträßle". Die Arbeiten wurden zum größten Teil in Handarbeit durchgeführt.

Sonntag, 24. April 2016

Eine markante Ecke: Das ehemalige Haus "Holzelfinger Straße 19"

Die Ecke "Holzelfinger Straße" / "Mühlstraße" wurde bis 1975 von einem markanten Gebäude beherrscht. Es handelte sich um die ehemalige Gastwirtschaft (alte) "Krone". Nachdem Ludwig Haid 1905, nur wenige Meter entfernt, die neue "Krone" erbaut hatte, erfolgte eine Umnutzung. Der letzte Besitzer war Herrmann Vollmer. Er betrieb in dem Gebäude, bis zu dessen Abriss, eine Flaschnerei mit Ladengeschäftt.

Mittwoch, 20. April 2016

Lichtenstein-Unterhausen: "1. Mai Feier", zu Beginn der 1930er Jahre


Am "Tag der Arbeit" marschiert eine Jugendgruppe, auf der Wilhelmstraße, am "Gasthaus Rössle" vorbei.
Im Hintergrund ist die Straßenabzweigung nach Holzelfingen zu sehen, sowie das ehemalige Haus von Wilhelm Keppeler (genannt: "d'r Milcher"). Ein an gleicher Stelle errichteter Neubau wurde ausgeprägt nach hinten versetzt.
Diese Straßeneinmündung war, bzw ist bis heute, eine der unfallträchtigsten Gefahrenstellen in der Gemeinde geblieben.

Montag, 18. April 2016

Am Freitag beim Geschichtsverein: Für Werner (ein kleiner Film)

 Im Namen aller Freunde dieses wunderbaren Menschen: Werner Vöhringer. Der Film wird während der Jahreshauptversammlung seines geliebten Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein am kommenden Freitag gezeigt. Zusammengestellt hat ihn Raimund Vollmer (Bildertanz)
In der Kirche
Freunde: Wer erkennt sie wieder?
  Hochzeiten
Frisch verheiratet
 Auf seiner Brücke
Der Lausbub
Im Forsthaus: Er liebte das Leben
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

1985, erst mal alles platt gemacht: Ortskernsanierung in Lichtenstein-Unterhausen


Donnerstag, 7. April 2016

1980: Das "Bankenviertel" von Lichtenstein...

... war noch nie ein Offshore-Center. Seine Kunden waren niemals Briefkastenfirmen. Und Panama-Papiere sind auch nicht bekannt.
Bildertanz-Quelle: Winfried Reiff