Sonntag, 30. August 2020

1931: Schmied Hinger im ehemaligen Oberhausen.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                  eArchiv: Dieter Beertsch

Samstag, 29. August 2020

Heute wäre der ehemalige Bürgermeister von Lichtenstein, Ernst Braun, 100 Jahre alt geworden.


Personen, v.l.n.r.: Kurt Reiff, BM Ernst Braun, Wilhelm Keppeler, Manfred Schenk, Oberforstrat Siebert, Ernst Großmann.

Das Foto wurde 1978, bei einem Waldumgang, aufgenommen. BM Braun war fast vierzig Jahre Bürgermeister und ist im November 2000 nach langer schwerer Krankheit verstorben. Für seine Verdienste haben ihn die Lichtensteiner 1995 zum Ehrenbürger ernannt.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 28. August 2020

Honauer Bahnhof, im November 2004: Ein Reisezugwagen schwebt übers Bahnhofsgelände unterm Schloss Lichtenstein.


Der Eisenbahnwaggon stammt als Dauerleihgabe aus dem Bestand des Dresdner Eisenbahnmuseums. Er ist einer von zwei Wagen die den Honauer Bahnhof wieder zu einem richtigen Bahnhof machen.

Zweieinhalb Jahre vorher stand das alte Bahnhofsgebäude, durch den Beschluss des Gemeinderats, noch unmittelbar vor dem Abriss. Durch viel Engagement, jede Menge Arbeit und viel investiertem Geld, schafften die Eisenbahnfans das schier Unmögliche. Sie brachten das Gebäude wieder auf Vordermann, belebten den Platz wieder und legten fünfzig Meter Schienen für die beiden Wagen.

Was sich liebt, das neckt sich!
Ein Honauer erzählte: "Es soll einen Oberhausener gegeben haben, der setzte sich in diesem Reisezugwagen, als dieser einmal völlig frei war, auf einen von ihm reservierten Platz, weil er ja für die Reservierung bezahlt hatte. Hierbei musste er Rückwärtsfahren! Das hat er nicht sonderlich gut vertragen und es sei ihm hierbei sterbensübel geworden."

Bildertanzquelle: GEA-RT, vom 19.11.2004 / Foto: Niethammer / Textauszüge: D. Reisner                  eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 27. August 2020

Dienstag, 25. August 2020

Zweite Führung zu den Greifensteiner Burgen im Rahmen des Kultursommers 2020.


Die zweite Führung, mit dem Archäologen Michael Kienzle, zu den Greifensteiner Burgen fand erneut reges Interesse. Eingeladen hatte am Sonntagnachmittag der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein im Rahmen des Kultur Sommers 2020, ausgehend vom Kreisarchiv im Landkreis Reutlingen.

Auf dem Foto ist links der Archäologe Michael Kienzle und rechts / sitzend Erwin Reiff, besser bekannt als "Essi", auch umgangssprachlich "Dr Greifastoiner" genannt. Halb verdeckt ist Joe Erbe, diesesmal allerdings nicht mit seiner Ritterrüstung ausgestattet.

Foto, vom 23. August 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 24. August 2020

August Heinrich: Pfarrer in Unterhausen, von 1902 bis 1924.

 Pfarrer August Heinrich, geb. 1855 / gest. 1924


Familiengrab der Pfarrfamilie Heinrich, an der Südseite der Johanneskirche.

Bildertanzquelle: "Bildband Lichtenstein", Nachdruck durch DBS Pfullingen, Januar 2012.              eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 23. August 2020

Bis heute erhaltene Veranda im ehemaligen Oberhausener Pfitzengässle - ein Vorläufer zum heutigen Wintergarten.


Die Bezeichnung "Gasse" - bzw. in der Verkleinerungsform auch "Gässle" benannt - steht in der Regel für innerhalb einer Ansiedlung verlaufende Verbindungswege. Zur Präzisierung ist meist ein eindeutiger Zuordnungsbegriff vorangestellt. Die Echaz-Gasse führte somit z.B. direkt an der Echaz entlang. Später erhielt manche Gasse mit einem neuen, schriftdeutschen Straßennahmen eine Umbenennung und damit verbunden eine gewollte Aufwertung. Der heutige Holunderweg war ehemals das s.g. Pfitzengässle, zwischendurch auch die Rosenstraße.

Foto, vom 22. August 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 22. August 2020

Furchterregend: Die Raupe des "Mittleren Weinschwärmers" im Reißenbachtal.


In Nachbars Garten - bei "dr Traude" - hatte sich ein "kleines Reptil" eingeschlichen. Auf den ersten Blick sah es jedenfalls so aus. Mit einem Kopf, auf dem zwei Augen sitzen und einem gefrässigen Maul starrt es einen jedenfalls so an.

Erst beim Recherchieren konnte Martin Schopf herausfinden, dass diese Raupe zu der Gattung der "Mittleren Weinschwärmer" gehört. Aus diesem gefrässigen Kerlchen wird einmal ein schöner, großer und auffällig gefärbter Schmetterling.

Das herausragende Merkmal dieser nimmersatten Raupe ist eine ins Auge fallende Zeichnung am Kopfende. Auf jeder Seite des Kopfes finden sich zwei große schwarze Punkte. Sie wirken, als starren zwei Augenpaare den Betrachter an. Am Ende des Körpers sitzt ein kleines, ungefährliches Analhorn, das nur aussieht wie ein Stachel. Die Raupen verpuppen sich und schlüpfen als Falter nach der Überwinterung aus.

Foto, vom 21. August 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 21. August 2020

Im Ort kannte einst jeder jeden! Heute erinnern wir an Hermann und Gretel Bader - von der "Unteren Mühle".


Hermann und Gretel Bader, geborene Weckard, lernten sich vor dem Ende des zweiten Weltkriegs im Pfullinger Verwundetenlazarett kennen. Dort erholte sich Hermann Bader von seiner Kriegsverletzung. Seine künftige Ehefrau Gretel wiederum, Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes, half an den Wochenenden im Pflegedienst aus. Nach der Heirat betrieb das Ehepaar eine Getreidemühle und einen dazugehörenden Laden in Unterhausen. Die Mühle hatte Hermann Bader von seinem Vater übernommen und später modernisiert. Außerdem leiteten die Baders eine Zeit lang die Mühlenbäckerei an der Reutlinger Hofstattstraße. In ihrer Ehe wurden ihnen zwei Töchter geschenkt: Heidemarie und Hannelore. Rückblickend auf ein arbeitsreiches Leben durften die Baders 75jährig noch das Fest der Goldenen Hochzeit feiern.

Bildertanzquelle: GEA-RT / (ist)                                                                                                            eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 19. August 2020

Holzelfingen, im Dezember 1974: Die Ortsdurchfahrt in Richtung Ohnastetten (K12) wird nach der Fertigstellung wieder freigegeben.


Bildertanzquelle: GEA-RT / Dezember 1974                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 17. August 2020

Investitur des Pfarrers, Gerhard Anrich, in der Johanneskirche in Unterhausen, am 10. April 1988.


Personen, v.l.n.r.: KGR-Vorsitzender Gottlieb Hipp, Pfarrer Eberhard Bauer, Pfarrer Gerhard Anrich mit Frau, Dekan Hartmut Heinrici.

Foto: GEA-RT, vom April 1988                                                                                                               eArchiv: Dieter Bertsch

Familienarchiv: Martha Zimmerer / Oberhausen. Interimsweise Überlassung zum Kopieren: von Christa Kleiner                                                                     

Sonntag, 16. August 2020

Im Ort kannte einst jeder jeden! Heute erinnern wir an Fritz und Emilie Gutzeit - von der Nordseeinsel Amrum ins obere Echaztal.


Fritz Otto Gutzeit und seine Frau Emilie, geborene Jezierski, feierten 1998 ihre Diamantene Hochzeit (siehe Foto). Seit 1956 wohnte das Ehepaar aus Ostpreußen im Echaztal und ist dort heimisch geworden. Kennengelernt haben sich die Beiden, wie oft üblich, auf einem  Fest. Ihre Heimat war Gerdauen im damaligen Regierungsbezirk Königsberg. Nachdem der gelernte Sattler einen eigenen Betrieb übernommen hatte, wurde 1938 geheiratet. Am Ende des Zweiten Weltkriegs verloren sich die beiden Eheleute aus den Augen. Emilie Gutzeit mußte mit ihren drei Kindern nach Dänemark flüchten. Ihr Mann saß als Soldat in Flensburg fest. Auf der Insel Amrum machte Fritz Gutzeit dann 1946 wieder eine Sattlerei auf und seine Familie kam ein Jahr später nach. "Wir wollten keine Insulaner werden", erzählte er immer wieder. So verschlug es ihn 1949 nach Baden-Württemberg und 1956 wurde ein Betrieb in Unterhausen eröffnet. Mit 75 Jahren hat Fritz Gutzeit sein Handwerk im Jahr 1983 aufgegeben.

Bildertanzquelle (Foto + Textauszüge, 1998): GEA-RT / us                                          Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 15. August 2020

Die Pfullinger sind unsere Nachbarn - "a bsondrer Schlag". Gut zu wissen, "wia se send"!


Bildertanzquelle: GEA-RT / Jubiläumsausgabe / Oktober 1962                                                             eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 14. August 2020

Die alte, handschriftliche Ordnung in den 1950er-Jahren: Jedes Kälble konnte noch einem Vatertier zugeordnet werden.



Die im Königreich Württemberg eingeführte Pflicht zur Vatertierhaltung in den Gemeinden, fand nach annähernd 150 Jahren, durch die Einführung der künstlichen Besamung in den 1960er-Jahren ein Ende. Heute kommt bei Bedarf der "Rucksackbulle", also der Tierarzt.

Die Sicherstellung des Tiernachwuchses war eine wichtige kommunale Pflichtaufgabe, die Mitgliedern des Gemeinderats oblag. Liesen sich diese bei einer Neuanschaffung einen zeugungsunfähigen Farren oder Bock "unterjubeln" - was schon mal passieren konnte - war dieses ein sicheres Anzeichen von Inkompetenz und konnte den Gemeinderatssitz kosten..

Auch für die Namensgebung der Zuchttiere war ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich. Um 1930 finden sich in Unter-/Oberhausen folgende Namen in einer Liste: Hereos, Fiskus, Freischütz sowie Jakob, Gottlob und Wilhelm.
Bildertanzquelle + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 13. August 2020

Württembergischer Kriegerbund, Oberhausen - Schützenscheibe von 1935. Motiv: "Herzog Ulrich in der Nebelhöhle".

 Vorderseite:





































Rückseite mit Trefferkennzeichnung:






































Geschossen wurde beim ehemaligen Oberhausener Schützenhaus, bei der heutigen "Buchhalde", unterhalb der Oberhausener Steige. Dort war das Vereinsdomizil des 1870 gegründeten Württb. Kriegerbunds - Oberhausen. Ab 1933 verlor er stetig an Bedeutung und wurde dann aufgelöst.

Der GHV-Lichtenstein bedankt sich bei Frau Christa Kleiner, geb. Zimmerer, für die Überlassung der Schützenscheibe zur sicheren Aufbewahrung. Der Vater von Frau Kleiner, Karl Zimmerer, ist als "Schützenkönig" auf der Scheibe ersichtlich.

Foto, vom 12. August 2020 + Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 12. August 2020

Unterwegs auf historischen Spuren im hinteren Bereich des Zellertals.


Personen von l.n.r.: Günther Frick, Michael Kienzle, Joe Erbe, Dieter Bertsch

Foto, vom 11. August 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 11. August 2020

Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit. Der Jahrgang 1900 aus Unter-/Oberhausen.

             Obiger Reim: Wilhelm Busch                                                                                        Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 10. August 2020

Die Ruine Obergreifenstein - Foto und Rekonstruktionszeichnung.


Foto, vom August 2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Rekonstruktionszeichnung: https://burgrekonstruktion.de  -  Downloadvermerk vom Künstler (Hartmut Braun): Die Werke unterliegen dem Copyright. Sie können privat heruntergeladen, weitergegeben und gedruckt werden. Eine Verwendung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Künstlers erlaubt.

Sonntag, 9. August 2020

Die Ruine Untergreifenstein im Unterhausener Zellertal - umgangssprachlich auch "Mehlsack" genannt.



Foto, vom 26. Juli 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Rekonstruktionszeichnung: https://burgrekonstruktion.de  -  Downloadvermerk vom Künstler (Hartmut Braun): Die Werke unterliegen dem Copyright. Sie können privat heruntergeladen, weitergegeben und gedruckt werden. Eine Verwendung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Künstlers erlaubt.

Samstag, 8. August 2020

Mittelalterliche Keramikfragmente im Gemeindearchiv geben evtl.weiteren Aufschluss über die Geschichte des Greifensteiner Burgensystems.


Der Archäologe Michael Kienzle wird die seit mehreren Jahrzehnten eingelagerten Fundstücke einer qualifizierten Bewertung unterziehen, um daraus evtl. weitere Erkenntnisse zur Greifensteiner Geschichte zu gewinnen.

Hinweis: Für heimatgeschichtlich Interessierte weise ich auf die nächste Führung zum Ober- und Untergreifenstein hin. Diese erfolgt am Sonntag, den 23. August 2020, 14:30 - ca. 15:30 Uhr. Details hierzu siehe GHV-BLOG. vom 27. Juli 2020.

Herzlichen Dank den Herren Schönwälder und Eisler vom Lichtensteiner Gemeindearchiv für die Kooperationsbereitschaft.

Foto, vom 4. Juli 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 6. August 2020

Wie gerne würden wir Heute, gemeinsam mit unserem Freund Werner Vöhringer, seinen 70. Geburtstag feiern!


Der Fröhlichste in der obigen Runde ist Werner Vöhringer. Er gründete den Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein am 28. Juni 1989 und war bis zum Mai 2015 dessen Vorsitzender, danach weiterhin als Stellvertreter aktiv.

Er ist am 5. Februar 2016 verstorben. Seine Freunde erinnern sich in besonderer Weise an seinem 70. Geburtstag an ihn:


Das sind die Starken der Welt:

Die unter Tränen lachen,

eigene Sorgen verbergen,

und andere glücklich machen!


Fotoauszug: Martin Schopf                                                                                         Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 4. August 2020

Das ehemalige Unterhausener Freibad. Was einer heute über 90 Jahre alten Dame zum damaligen Schwimmbadbesuch spontan einfällt: "Komisch! Wir mussten damals nie aufs Klo und Durst hatten wir auch nicht".

Bildertanzquelle: Postkarte                                                                                                                   eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 2. August 2020

Ein unvergesslicher Sonntagmorgen: Am 10. März 1968 hat das unweit beim "Gasthof Stern" befindliche "Hirschgebäude" gebrannt.


Fotoauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 1. August 2020

Zum Beginn der Sommerferien 2020: "Die Wichtelmänner". Ein Figurentheater als humorvolle Mischung für alle Generationen. Veranstaltet von der Gemeindebücherei und dem Ortsseniorenrat Lichtenstein.


Die Veranstaltung hat am 30.07.2020 stattgefunden.

"Die Wichtelmänner" ist der Titel eines Märchens der Gebrüder Grimm. Es erzählt von einem armen, aber rechtschaffenen Schuster der "aus der Zeit gefallen ist" und dem Wichtelmänner wieder in ein angenehmes Leben zurückhalfen.
Jakob Grimm schrieb 1809: "Den verborgenen Schatz der Überlieferung könne nur bergen, wer sich auszeichne durch unschuldige Einfalt, strenge Treue und milde Freundlichkeit".

Das besondere, etwas andere Figurentheater "Kauter und Sauter" ist in St. Johann/Würtingen beheimatet.

Foto, vom 30. Juli 2020: Friedlinde Bertsch                                                                 Bearbeitung +  eArchiv: Dieter Bertsch