Das Jahrhundert des "Dreißigjährigen Krieges" (1618 - 1648) hat fünf der in den 1930er Jahren lebenden Geschlechter nach Holzelfingen gebracht. Diese haben zusammen mit den Überbleibseln der alten Bevölkerung den Wiederaufbau des zerstörten Dorfes geschafft. Von der alten Bevölkerung waren noch übrig familiäre Reste der "Werz", "Breusch" und "Sparn". Dazu kamen die "Tröster", "Schenk", "Vöhringer", "Christner" und die Schulmeistersfamilie "Haupter". Etliche andere, die auch in der Zeit des Wiederaufbaus hier auftauchten, sind wieder verschwunden: ein "Brändlinstamm", die "Balderer", "Schradin", "Lamparter", "Speidel", "Mitterholz"; wie auch von den alten die "Breusch" und "Sparn".
Aber auch das folgende Jahrhundert war nötig, die Wunden auszuheilen. Und das 18. Jahrhundert hat auch noch mitgeholfen, der Holzelfinger Bürgerschaft ihr neues Gesicht zu geben. In der Zeit zwischen 1701 und 1800 sind folgende Familien dauernd hier ansässig geworden: "Gekeler" (1704), "Reiff" (1728), "Munz" (1730), "Brändlin" (1734), "Eißler" (1757), "Stooß" (1758), "Fromm" (1762), "Taxis" (1768), "Schäfer" (1769).
Das abgebildete, winterliche Holzelfingen ist der Ausschnitt eines Fotos, das schon gesamtheitlich in einem früheren GHV-BLOG veröffentlicht wurde. Es stammt vom "Honemer" Hans Gerstenmaier, mit der Datumsangabe: 2011.
eArchiv: Dieter Bertsch