Freitag, 31. Juli 2020

Die Lage der Nebelhöhle und der Ort Genkingen in den 1930er-Jahren.


Bildertanzquelle: Prospekt aus den 1930er Jahren                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 28. Juli 2020

CORONADE: Vom Garagendach zum Lichtenstein







Grüße aus Altenburg nach Lichtenstein..

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Unterhausen, Friedrichstraße, ehemalige Schreinerei Reiff.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                   eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 27. Juli 2020

"Ja, so warn's die alten Rittersleut" - oder doch nach neuen, archäologischen Erkenntnissen, anders?



Eine sonntagmorgendliche Führung, des Archäologen Michael Kienzle, zu den mittelalterlichen Ruinen eines Rittergeschlechts im oberen Echaztal, fand ein interessiertes Publikum. Eingeladen hatte der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein im Rahmen des Kultur Sommers 2020, ausgehend vom Kreisarchiv im Landkreis Reutlingen.

Eine Wiederholung der Veranstaltung findet auf den Greifensteiner Burgen, wie bereits angekündigt, am Sonntag, den 23. August 2020, 14:30 - 15:30 Uhr statt. Anmeldung bei Günther Frick, gfrick-lichtenstein@outlook.de, 07129 2453.

Fotos, vom 26.07.2020, auf dem Obergreifenstein: Dieter Bertsch

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 26. Juli 2020

Familienausflug am 26. Juli 2020

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
Diese Familie aus Lichtenstein ließ sich gerne vor der Gaststätte an der Nebelhöhle fotografieren. Sie war vom Tal hinaufgewandert und wollte nun durch die Nebelhöhle wieder zurück ins Tal. Wir vermuten, dass sie sich unterwegs nicht verirrt hat...

Der TSV Holzelfingen hat im Juli 1980 sein 75-jähriges Jubiläum gefeiert.

Bildertanzquelle: GEA-RT, vom 10.03.2005                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 25. Juli 2020

Honau um 1900: Ein Märchenschloss auf einem kühnen Felsen und eine stolze Burg im Dorf, passend zum Menschenschlag, da reiste selbst der württembergische Regent König Wilhelm II und seine Frau Charlotte hin.


Anfang August 1903 rollte ein Sonderzug im Honauer Bahnhof ein. Der württembergische König mit seiner Frau staunten sicher auch bei ihrem zweiten Besuch nicht schlecht über die gewaltige Dimension des Freilufttheaters, in dem Laien aus der Region Wilhelm Hauffs Roman Lichtenstein zum Leben erweckten. Die Frontseite maß 50 Meter in der Breite, der Mittelturm war 23 Meter hoch. Wie der Eingangsbereich war auch das Bühnenhaus im Stil einer mittelalterlichen Burg gestaltet. Der "Burghof" dazwischen diente als Zuschauerraum, der 2 000 Menschen einen Platz bot.

Johann Ziegler, der Entdecker der Olgahöhle, hatte die Idee dazu entwickelt. Der Hallenser Schauspieler und Regisseur Rudolf Lorenz hatte Hauffs Erfolgsroman in neun Szenen gepackt und der Pfullinger Papierfabrikant Ernst Laiblin die geschäftlichen Dinge in die Hand genommen. 40 000 Mark kostete der Bau der Halle, aber die Einnahmen flossen. Nicht nur der württembergische König war von den Festspielen begeistert. Mehr als 36 000 Zuschauer besuchten allein 1901 die Aufführungen in den Sommermonaten. 1903 kam dann für viele überraschend das Aus. Die drei Partner waren anscheinend der Sache müde und gaben auf - obwohl schon die Hälfte der Baukosten erwirtschaftet worden waren.
Für 6 000 Mark wechselte das erste bewusst gestaltete Freilichttheater Württembergs den Besitzer und wurde abgerissen.

Textauszüge: GEA-RT (us) / 27. August 2010

Foto: Postkartenauszug                                                                                                  Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 24. Juli 2020

Tuffstein: Ein einheimischer Baustein mit langer Tradition.



Foto, vom 21. Juli 2020: Dieter Bertsch - Abbruch eines Gebäudes, das 1874 erstellt wurde. Friedrich-List-Straße 77, ehemals Reutlinger Straße 141 - Bewohner: Bader, Höni, Gittinger,  Hoffmann.
eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 22. Juli 2020

August 2007: Der Reformator Philipp Melanchthon schwebt über den Dächern des ehemaligen Oberhausen.


























Im August 2007 wurden die beiden lebensgroßen Portraits der zwei Reformatoren Philipp Melanchthon und Martin Luther aus dem Dachstuhl der evangelischen Erlöserkirche geborgen.

In der Oberamtsbeschreibung wird als Künstler und Stifter der Gemälde, im Jahr 1883, der "Maler Rehm" genannt. Bei der großen Kirchenrenovierung, in den 1950er-Jahren, wurden die Bilder abgehängt und auf der  Kirchenbühne eingelagert. Sie gerieten dann über einen längeren Zeitraum in Vergessenheit.

Foto: GEA-RT, vom 27.08.2007 / Reisner
Bildertanzquelle: Aus dem Sammelsurium von Joe Erbe                                                Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 21. Juli 2020

Unterhausen, Gefäss aus der älteren Hallstattzeit - Fundort, 1892: Nähe Stahlecker Hof.


Kegelhalsgefäss mit Rillen und Stempelverzierung - Höhe 20 cm. Hallstattzeit 750 - 450 v. Chr. Standort: Heimatmuseum Reutlingen / Inv.-Nr. G 21.

Auszug aus der Ausstellungsdokumentation des Reutlinger Heimatmuseums: "Kelten & Co.", 20. Mai - 3. Oktober 2004:
Die ausgestellten Objekte, sogenannte Kegelhalsgefäße, wurden mit der Hand ohne Töpferscheibe geformt und die Verzierung in den noch weichen Ton eingeritzt. Der Aufbau erfolgte nach einem bestimmten Schema: Boden, Fuss, Bauch, Schulter, Kegelhals und niedriger Trichterrand.

Dieses Gefäss aus unserem Heimatbereich gibt einen kleinen Einblick in das Können, welches die Menschen in der Hallstattzeit bereits im Töpferhandwerk besassen.

Bildertanzquelle: Aus dem Sammelsurium von Joe Erbe                                                Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 20. Juli 2020

Holzelfingen, 2003: "Drhoim ond doch woanders". Der Donnerstags-Stammtisch bei der 83-jährigen Luise Christner in der "Krone".

In wechselnder Besetzung traf man sich jeden Donnerstag - um 14:30 Uhr, seit 40 Jahren - in der Holzelfinger "Krone" bei dr Luise. Auch "vo donna" (Hausemer und Pfullinger) waren geduldet.

Das erste Glas hat die schlagfertige Wirtin meist noch selbst hingestellt, dann war Selbstbedienung. Die Ortspolitik gehörte selbstverständlich auch zum Rentnerstammtisch. Manchmal haben sie aber auch selber angepackt, etwa als sie die Ruine des Greifensteins hergerichtet haben.

Textauszüge: GEA-RT, vom 04.10.2003 / Uwe Sautter
Bildertanzquelle: Aus dem Sammelsurium von Joe Erbe                                                Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 19. Juli 2020

Um 1930: Der Lebensmittel und Milchhandel des Friedrich Jung (umgangssprachlich "dr Milcher" genannt), in der Wilhelmstraße 176.


Das Foto zeigt Friedrich Jung beim  "Milchausführen". Er war zunächst Reichsbahn-Schrankenwärter bei der Echaztalbahn. Verheiratet war er mit Mathilde Jung, geb. Gekeler. 1925 eröffnete er auf kleinstem Raum einen Lebensmittel- und Milchhandel. Die Tochter Helene und der Schwiegersohn Karl Schneider haben den Laden mehrfach erweitert und bis 1965 weitergeführt. Anlässlich des Umbaus im Jahr 1959 wurde ein sogenannter "Freiwahl-" bzw.  "Selbstbedienungsladen" eingerichtet. Bis 1973 wurde der Laden als eine Filiale des "SPAR-Reiff" ("Zuckerles-Beck") weitergeführt.

Foto: Familienarchiv Schneider                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 18. Juli 2020

Das der Quelle am nächsten gelegene Wassertriebwerk an der Echaz war die Dobelmühle in Honau.


Das Foto zeigt die ehemalige Maschinenhalle mit den beiden Holzwolle-Schälmaschinen. Die große Schälmaschine befindet sich jetzt im Industriemuseum in Mannheim.

1909 sind zwischen Honau und Kirchentellinsfurt, an der Echaz entlang, 73 Echaztriebwerke im Kataster aufgelistet. Zunächst war die Dobelmühle ab 1863 eine Mahlmühle, Von 1925 bis 1985 wurde dann eine mit Wasserkraft betriebene Holzwollefabrikation eingerichtet.

Fotoauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                             eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 17. Juli 2020

Die Galluskirche in Honau, mit einem Hauch von mediterranem Flair.



Zwei meisterliche Fotos von Rainer Hipp, aufgenommen in Lichtensteins Süden.

"Schlössle", "Kirchle" und jetzt im Sommer auch das "Bädle": Alles ist zwar klein, dafür aber fein.

eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 16. Juli 2020

Gemeinsam mit dem Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein veranstaltet der Landkreis Reutlingen, Kreisarchiv, im Rahmen des Kultursommers 2020, zwei Führungen zu den Greifensteiner Burgen in Lichtenstein.


Sonntag, 26. Juli 2020, 10:30-11:30 Uhr sowie Sonntag, 23. August 2020, 14:30-15:30 Uhr


Von den Greifensteiner Burgen, bestehend aus den Burgen Obergreifenstein und Untergreifenstein, zeugen heute noch Reste einer Ringmauer, geringe Mauerreste und Gräben von der Burgengruppe.
 

Die Förderung kultureller Angebote ist für den Landkreis Reutlingen seit jeher von großer Bedeutung. Getreu dem Motto "Kultur für alle" fördert der Landkreis die gesellschaftliche Teilhabe und soziale Bindung durch Kultur, um so auch einen Beitrag zur regionalen Identität der Bewohner zu schaffen. Im Sinne einer Breitenkultur sollen möglichst viele gesellschaftliche Gruppen einbezogen werden. Darum stehen die Entwicklung eines reichhaltigen Kulturangebots und die Förderung der kulturellen Vielfalt im Zentrum der Kulturarbeit des Landkreises.

Guide: Michael Kienzle 

Treffpunkt ist der Parkplatz Greifenstein, 72805 Lichtenstein-Holzelfingen, (ca. 7 min Fußweg zur Ruine)

Kosten: Erwachsene 5 €, Kinder ab 6 Jahren 2 €

Hinweis: Anmeldung ist notwendig -> Günther Frick, gfrick-lichtenstein@outlook.de, Tel. 07129/ 2453

Veranstalter: Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e. V. - Für den Inhalt: Gert Lindemann, Schriftführer und Pressereferent.

Montag, 13. Juli 2020

Geh mal wieder im Alltag hinter die Sankt-Blasius-Kirche in Holzelfingen und verschaff Dir ein paar Denkmomente.



Zum Abschluss der vorläufigen Fotoserie von Rainer Hipp, nochmals zwei archivierungswürdige Zeitdokumente aus Holzelfingen für unser GHV-Lichtenstein Archiv.

Lieber Rainer, ganz herzlichen Dank. Das Betrachten hat nicht nur grossen Spass gemacht, es hat auch jedesmal wohltuend zum Nachdenken angeregt.

eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 12. Juli 2020

Der Regierungssitz von Holzelfingen: Das Rathaus - könnte auch aus dieser Perspektive als "Schlössle" bezeichnet werden.


Dieses Foto ist wieder eine Kostbarkeit von Rainer Hipp. Die Aufnahme ist mit einer herkömmlichen Fotoausrüstung nicht machbar. Aufgrund des dem Rathaus gegenüberstehenden Gebäude kann man nur etwa auf einen Abstand von etwa 6 Meter zum Motiv gehen.

eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 10. Juli 2020

Auf das Können mit einem geeigneten Objektiv kommt es an: Neben dem Turm der Johanneskirche erscheint das Restliche, oberflächlich betrachtet, klein und unbedeutend.


Wieder eine Superaufnahme von Rainer Hipp! Für diese Aufnahme hat er ein spezielles Weitwinkelobjektiv verwendet. Herzlichen Dank für die Bereitstellung zur Veröffentlichung im  GHV-BLOG.

Übrigens:
Rainer und ich haben vor über 50 Jahren im gleichen Lehrjahr, mit weiteren vier Berufseinsteigern, eine Ausbildung gemacht. Damals war man kein "Azubi" sondern ein "Stift". Was die Präzision und Genauigkeit beim Feilen eines Vier- bzw. Sechskants usw. angeht, war Rainer uns anderen überlegen. Dieses herausragende Können findet sich in seinen Fotos wieder. Weitere Beispiele seines Könnens werden im GHV-BLOG in nächster Zeit veröffentlicht.

eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 9. Juli 2020

"Nichts ist so beständig wie der Wandel": Die Unterhausener Johanneskirche im Jahr 1996 und 2014.

                                            1996                                                                    2014

Das obige Zitat stammt von dem griechischen Philosophen Heraklit, der vor ca. 2500 Jahren gelebt und gewirkt hat. Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass unsere Welt einer permanenten Veränderung unterworfen ist.

Herzlichen Dank an Herrn Rainer Hipp, einen begnadeten Fotografen, der uns diese Bilder zur Verfügung gestellt hat.
eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 8. Juli 2020

Holzelfingen, 6. Januar 1968: Luise Kirschbaum, Tochter des Clemens Reiff / Maurer, wird 90 Jahre alt.



Bildertanzquelle: GEA-RT, vom 05.01.1968. Familienarchiv: Martha Zimmerer / Oberhausen. Interimsweise Überlassung zum Kopieren: von Christa Kleiner
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 7. Juli 2020

"Abschied von Unterhausen" - ein Gedicht zur Gemeindereform, von Ferdinand Rehm, veröffentlicht am 31. Dezember 1974, im Gemeindeboten.


Bildertanzquelle: Gemeindebote, vom 31.12.1974. Familienarchiv: Martha Zimmerer / Oberhausen. Interimsweise Überlassung zum Kopieren: von Christa Kleiner
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 6. Juli 2020

Samstag, 4. Juli 2020

Wilhelm Geiger, von 1918 bis 1933 Schulrektor an der vierklassigen Schule in Unterhausen.


Wilhelm Geiger ist am 23. November 1867 in Stuttgart geboren und am 15. Mai 1942 in Reutlingen gestorben.

In seinen noch erhaltenen Lebenserinnerungen sind einige bemerkenswerte Aufzeichnungen festgehalten. Da heißt es zum Beispiel: "In Bezug auf die Ordnung und die Zucht ließen Werktags- und Fortbildungsschüler manches zu wünschen übrig. Ich brauchte alle Energie und Strenge die nötige Ordnung und Disziplin herzustellen. Besonders war das Verhältnis der älteren Schüler zu ihrem Pfarrer (Pfarrer Heinrich) geradezu ein Jammer."

Zurüchzuführen war solches Verhalten auf die lange Zeit des 1. Weltkriegs, in der ein böser Geist des Widerspruchs, der Auflehnung und der Gleichgültigkeit gegen bestehende Ordnungen gefördert wurde.

Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                           Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch