Montag, 30. November 2020

Unsere evangelische Johanneskirche in Unterhausen steht seit Jahrhunderten im Zentrum. Trotz mancher Veränderung ein Ort bei den Menschen und für die Menschen.


Herzlichen Dank an Rainer Hipp, den ganz speziellen Fotografen; er hat immer wieder den einzigartigen Blick für seine Motivauswahl. Heute die Kostprobe aus einer neuen Dimension!

Seit vielen Jahrhunderten singen, beten und feiern Menschen in der Johanneskirche Gottesdienst. Der Kirchenraum und das nahe Umfeld könnte uns viele Geschichten davon erzählen: von lauten Festen und stillen Gebeten, von Freude und Leid, Jubel und Trauer.
Mit der Adventszeit beginnt nun wieder ein neues Kirchenjahr, das trotz manchen Widrigkeiten hoffentlich von Zuversicht geprägt sein wird.

Foto, vom 28.11.2020: Rainer Hipp                                                                                   Bearbeitung + eArchiv:  Dieter Bertsch

Sonntag, 29. November 2020

Streichorchester des CVJM-Unterhausen - in den 1930er Jahren.


Personen, v.l.n.r, hinten: August Haid, Wilhelm Reiff, Richard Reiff, Karl Rehm, Otto Glasbrenner, Hermann Keppeler;
vorne: Gottfried Vollmer, Alfred Wick, Albert Krieg, Albert Stahlecker.

Bildertanzquelle: Nachlass von Richard Reiff - Dieter Bertsch                                                                 eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 25. November 2020

1. Dezember 1997: Schloss Lichtenstein erstmals im Scheinwerferlicht / 22. Juni 2020: Aktion "Night of Light".

Kommentar von Rainer Hipp zum vorherigen GEA-Artikel:
Vor 23 Jahren fand ein Test statt, zur nächtlichen Illumination des Schloss-Lichtenstein-Ensembles. Damals, als ich davon erfahren hatte, war ich sehr aufgeregt und wollte unbedingt mit dabei sein. Nässe und Kälte an diesem Tag haben mich letztendlich davon abgehalten. Das beleuchtete Schloss doch noch ausgiebig zu fotografieren konnte ich später zur Genüge nachholen.



 6.700 Gebäude und über 7.000 Firmen waren in der Nacht vom 22.06. auf den 23.06.2020 Teil der  Aktion "Night of Light".

Damals wurden eine Vielzahl an Gebäuden und Kulturstätten ROT ausgeleuchtet - der Großteil davon in Deutschland.

Die "Night of Light" war eine Protestaktion der Veranstaltungsbranche im Rahmen der Proteste in Deutschland während der COVID-19-Pandemie.

Bildertanzquelle: Rainer Hipp                                                                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 24. November 2020

Das stille Wasser der Echaz ist momentan wie ein Spiegel - wenn man hineinlächelt, lächelt es zurück.


Foto: Rainer Hipp, vom 17.11.2020                                                                                                            eArchiv: Dieter Bertsch
 

Montag, 23. November 2020

Blick auf Honau, im März 1990.


 Foto: Rainer Hipp, vom März 1990                                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 22. November 2020

Im September 1900: Vom Kirschengeist, der zwei Brenndurchgänge durchlaufen hat. Seither gibt's den "Oberhausener Doppelbrand"!

Ehemaliges Brennhäusle bei der Oberhausener Echazbrücke.


 Auszug aus der "Schwarzwälder Kreiszeitung", vom 5.09.1900.

Bildertanz: Zeitungsartikel: Rainer Hipp / Foto, vom Brennhäusle seiner Urgroßeltern + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 21. November 2020

Unterhausener Hochzeitszug, in den 1960er Jahren: Vor dem Brautpaar marschierten die jüngeren Kinder vorne draus - im Schwäbischen als die s.g. "Spatzenlaicher" bezeichnet.


 Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 20. November 2020

Oberhausen, 1920: Kreuzung ehemalige Reutlingerstraße und ehemalige Kirchstraße.

Foto: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                                            eArchiv: Dieter Bertsch
 

Mittwoch, 18. November 2020

Im November 2020: Die Baumfällarbeiten am Traifelberg sind fertiggestellt.

Zwecks des besseren Vergleichs zu den durchgeführten Baumfällarbeiten, zunächst eine ältere Aufnahme aus dem Jahr 2018. Diese zeigt den Zustand vor Beginn der Arbeiten.


Hier der momentane Zustand nach den durchgeführten Arbeiten. Der Vergleich wirkt krass, weil auf diesem Bild bereits der Laubfall erfolgt ist. 


Von der "Schanz" hat man nun auch wieder einen schönen Ausblick auf Honau und das obere Echaztal. Den Wanderer wird es freuen, den Fotografen auch.


Dieses Foto zeigt in besonderer Weise den Einsatzort des Hubschraubers. Man erkennt es deutlich an den vorhandenen Baumstümpfen. Jetzt ist wieder eine freie Sicht zum Schloss Lichtenstein gegeben und die Bewohner der vorderen Häuser können sich in den Abendstunden länger am Sonnenschein erfreuen.

Bildertanz + Text: Rainer Hipp                                                                                                                  eArchiv: Dieter Bertsch
 

Dienstag, 17. November 2020

Holzelfingen, 2020: Schönwetterwolken an einem Sommertag in der Lindenstraße.


Als Schönwetterwolken werden Wolken bezeichnet, die sich tagsüber an sonnigen Tagen bilden und sich abends wieder auflösen.
Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 16. November 2020

Honau, vor 135 Jahren: Herr "Jakson" - ein dunkelhäutiger Mann erregt viel Aufsehen.

Auszug aus dem Reutlinger Generalanzeiger, vom 18. Mai 1885
 

Das Foto, von Paul Sinner aus Tübingen, zeigt die Honauer Kirche im Jahr 1899. Da war "Jaksons" Töchterlein zwar schon 14 Jahre alt, aber in dieser Zeit hat sich sicherlich am äußeren Erscheinungsbild der Kirche nicht viel verändert.

Rainer Hipp hat nachfolgenden Begleittext zu seinen Bildern beigefügt:
Mit den Nachforschungen, zum Bau der Echaz-Bahn, habe ich in Zeitungen und Archiven ab dem Jahr 1880 begonnen, also 10 Jahre vor dem eigentlichen Baubeginn. Den ersten Artikel, der nicht den Bahnbau betrifft, aber einen Bezug zu Unterhausen bzw. Honau hat, fand ich im Reutlinger Generalanzeiger, vom 18. Mai 1885.

Im erwähnten Artikel finden wir den Begriff "Gymnastiker", einem nicht mehr gebräuchlichen und in Vergessenheit geratenen Wort. Einst wurde es verwendet für Turner bzw. Artisten, welches auch mit der zeitweisen Beschäftigung des Herrn "Jakson" im Zirkus Renz zu tun hatte. Nur schwer kann man sich das vorstellen, dass er damals den Unterhalt für sich und seine Familie damit bestreiten konnte. Er muss ja anscheinend doch einige Zeit in Honau verbracht haben. Jedenfalls hatte er zu der damaligen Zeit schon eine ungewöhnliche Lebensgeschichte hinter sich: "Von Kapstadt über Nordamerika und Berlin bis nach Honau". Nachdem das Töchterchen in der Honauer Kirche im Mai 1885 getauft wurde, wobei ein Schullehrer Renner und eine Frau Tröster als Paten genannt sind, müsste es möglich sein den Namen des Täuflings herauszufinden.

 Bildertanzquelle + Texte: Rainer Hipp                                                                                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 15. November 2020

Zum Volkstrauertag 2020: Was Krieg alles anrichten kann! Am Grab des Ehemanns und Vaters in den 1960er Jahren.

Personen, v.l.n.r.: Emil Bertsch; Gretel Maier, geb. Bertsch; Berta Bertsch, geb. Reiff.

Am Soldatengrab von Erwin Bertsch / Oberhausen, geb. 5.1.1899, gest. 28.11.1944.

Auszug aus den Internetunterlagen des "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.":
Das Grab mit der Nummer 121 befindet sich in der Kriegsgräberstätte "Bedburg-Waldfriedhof" in Nordrhein Westfalen.
In den Monaten Okt./Nov. 1944 erlitt die im Raum Aachen - Würselen - Eschweiler - Jülich eingesetzte 3. PzGrenDivision / V Panzerarmee, hohe Verluste. Ihre Gefallenen wurden in Bedburg auf dem Waldfriedhof beigesetzt. Die Kriegsgräberstätte wurde am Volkstrauertag, dem 10.11.1957, eingeweiht.

Wegen des Braunkohleabbaus wurde für den gesamten Waldfriedhof eine neue Anlage geschaffen. Auf dieser Kriegsgräberstätte ruhen 274 deutsche Kriegstote des II Weltkriegs.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

 

Samstag, 14. November 2020

Rainer Hipp in den 1970er Jahren auf Motivsuche: Viele Wege führen in die Ferne. Aber was soll ich da? Honau bleibt Honau, auch wenn es noch so klein ist.

 Bildertanz: Rainer Hipp                                                                                                                              eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 12. November 2020

Der noch unverbaute Blick auf die katholische Kirche "Heiliger Bruder Konrad", in Lichtenstein-Unterhausen - vom Mai 1990.

Kommentar von Rainer Hipp zum obigen Bild: Diese Aufnahme stammt noch aus der Zeit der analogen Fotografie. Bei dem digitalisierten Papierabzug muss man bei der Bildschärfe entsprechende Zugeständnisse machen.


Bildertanzquelle: Rainer Hipp                                                                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 11. November 2020

Das ehemalige Gasthaus "Zum Schwanen". Eine zwischenzeitlich historische Aufnahme, von Rainer Hipp - vom Mai 2010.


Die Wirtsleute: Helga und Karl Bader

Rainer Hipp erzählt den nachfolgenden Begleittext:

Als ich die obige Aufnahme gemacht habe, hat mich der leider zwischenzeitlich verstorbene Wirt, "Schwanenwirts Karle", von der Gaststube aus beobachtet und kam sogleich verwundert heraus, um sich zu erkundigen: "Was ich eigentlich hier so treibe"! "Seine schöne Wirtschaft wolle ich fotografieren, um sie auch für die Nachwelt festzuhalten", erwiderte ich. Es ergab sich dann ein sehr nettes und unterhaltsames Gespräch und ich durfte schließlich zu guter letzt, den Karl mit seiner Frau Helga sogar fotografieren. Er hat mich dann auf ein Weizenbier in seine gemütliche Gartenwirtschaft eingeladen. Immer, wenn ich die Nebelhöhlestraße, am Gasthaus "Zum Schwanen" vobei fahre, kommt mir dieses schöne Erlebnis in den Sinn.

Bildertanzquelle, vom 23. Mai 2010: Rainer Hipp                                                           Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 9. November 2020

BSU, Zweigwerk Honau - erbaut 1884, Abbruch 2001, heute Wohngebiet "Im Geren".


 Foto, 1990: Rainer Hipp                                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 8. November 2020

Die Honauer Galluskirche: Mit dem Pfarrhaus und der am 11. Oktober 1990 gefällten Wetterfichte.

Die etwa 150 Jahre alte Fichte erreichte die stattliche Höhe von ca. 35 Meter.

Dieser markante Wetterbaum*, bei der Galluskirche, hat eine gewisse Faszination ausgeübt. Er strahlte stets Stärke und Widerstandskraft aus. Von manchem Wetter zerzaust wurde er zwar öfters im Sturm gebeugt, aber er wurde nicht gebrochen. Wie die Menschen im Dorf trotzte er allen Winden und jedem Wetter und hat der Ortsansicht, von allen Seiten aus betrachtet, eine eigene prägende Ansicht gegeben.

* Der Begriff Wetterbaum bezeichnet einen allein stehenden Baum (meist Nadelbaum, wie Tanne, Fichte, Kiefer), der dem Schutz von Mensch und Vieh vor dem Wetter dient. Diese Bäume werden meist von Wind und Wetter zerzaust. Vom Erscheinungsbild dienen solche "Überlebenskünstler" oft in der Fotografie bzw. Malerei als Motiv.

Foto: Rainer Hipp                                                                                                              Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 7. November 2020

Oberhausener Alb, 2005: Die Abbaurechte im Steinbruch der Leibfritz GmbH & Co. sollen um vier Hektar erweitert werden.

Auf rund 20 Hektar Fläche hat der Familienbetrieb Leibfritz bis 2005, zwischen Kalkofen und der Markungsgrenze nach Sonnenbühl, die Steine für Straßen- und Häuslesbauer aus der Region abgebrochen - und das schon seit Mitte der sechziger Jahre. Nachdem nun der benötigte Kalkstein knapp wird, läuft jetzt ein Antrag zur Erweiterung der Abbaufläche um rund vier Hektar. Das Gelände gehört, wie der gesamte Steinbruch, der Gemeinde Lichtenstein. Die Abbaufirma entrichtet für die Nutzung der Fläche eine Umsatzpacht an die Gemeinde. Das heißt, diese ist an jedem gewonnenen Kubikmeter beteiligt.

Bildertanzquelle: GEA / RT, vom 08.02.2005 - US                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 6. November 2020

Den Hang zum Fanatismus in einer religiösen Sekte gab es in allen Zeitepochen. GEA-Artikel, vom 27. März, 1914.


 Bildertanzquelle / Bereitstellung: Rainer Hipp                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 5. November 2020

1991: So rund wie das Bauwerk waren die Baukosten: 1.000.000 Mark für ein weiteres Regenüberlaufbecken am Ortsende von Unterhausen.

 Begonnen haben die Baumaßnahmen im Sommer 1990 und finden ihren Abschluss im Juli 1991. Das Wasserbecken hat einen Durchmesser von 15 Meter. Die Wassertiefe beträgt außen 2,80 und innen 3,50 Meter. Der Durchmesser der Zulaufrohre ist mit 1,40 Meter keineswegs zu groß dimensioniert: "Das Regenüberlaufsbecken steht am Ortsende von Unterhausen, da kommt einiges an Wasser zusammen". Die Speicherkapazität beträgt 650 Kubikmeter.

Mit Abschluss dieser Baumaßnahme (1991) hat die Gemeinde in sieben Regenüberlaufsbecken bisher insgesamt 3,3 Millionen Mark investiert. Die Standorte in Lichtenstein sind: Bahnhofstraße, Holzelfinger Straße ( bei der Bushaltestelle), Wilhelmstraße, Theodor-Fontane-Straße, Holzelfingen, Bahnhof Honau (Einzugsgebiet Traifelberg) und die derzeitige Baumaßnahme am Ortsausgang. Zwei weitere RÜB müssen noch in Honau gebaut werden.

RÜB dienen u.a. auch dem Umweltschutz. In ihnen wird bei Regenfällen das Schmutzwasser zunächst zurückgehalten. Das Sammelklärwerk im Arbachtal - an dieses sind die RÜB angeschlossen - kann so die anfallenden Wassermassen einer optimierteren Reinigung unterziehen.

Bildertanzquelle: GEA / RT - ps                                                                                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 4. November 2020

Die evangelische "Erlöserkirche" im ehemaligen Oberhausen: Ein klarer Blick auf das Wesentliche und die richtige Einstellung am Fotoapparat, kann als Ergebnis in uns mehr bewirken als viele Worte und manches Geschwätz.


 Rainer Hipp berichtet über seine neue Leidenschaft: Das Fotografieren von Kirchen.


Schon immer faszinierten mich Kirchen als interessante Bauwerke. Über ihre oft lange Historie lernt man vieles über die Jahrhunderte ihres Bestehens. Die fotografische Herausforderung ist: Sie schön und gleichzeitig informativ ins Bild zu setzen. Dieser Anforderung gerecht zu werden wird oftmals zu einer ausgeprägten Fleißaufgabe.

 

Von außen betrachtet ist es um die Kirchen herum meist sehr eng und in ihrem Inneren sind die Lichtverhältnisse mit ihrem hohen Tonwertumfang schwierig einzufangen. Auch sind sie in der Regel Richtung Ost-West ausgerichtet, daduch ergibt sich, dass eine Seite nie nennenswert von der Sonne beschienen wird.

 

Seit diesem Jahr habe ich mich damit befasst, diesbezüglich mein fotografisches Können zu verbessern. Daraus ist auch sogleich eine neue Leidenschaft entstanden. Weiterhin bin ich der Meinung, dass es von den meisten Kirchen viel zu wenig Bilddokumente gibt, die einen durch das bewusste Betrachten so tiefgehend ansprechen, dass man "Lust auf Kirche" bekommt.

 

Inzwischen habe ich knapp 70 Kirchen in der näheren Umgebung einen Besuch abgestattet und sie so gut es ging im Bild festgehalten. Auch die vielen Erlebnisse und Bekanntschaften, die sich dabei ergaben, möchte ich nicht mehr missen.

 

Als Ergänzung zu meinen Bildern, von der Kirche in Honau, soll auch jetzt der fotogene Innenbereich des Oberhausener Kirchleins - der Erlöserkirche - nicht vergessen werden.

 

Lieber Rainer: Ein herzliches "vergelt's Gott" vom Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein!

Bildertanzquelle: Rainer Hipp                                                                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 3. November 2020

Im April 1971 - 50 Jahre verheiratet: Ludwig und Marta Hartstein, geb. Katzmeier, Unterhausen, Brenkenackerweg.


Bildertanzquelle: GEA / RT, vom 19.04.1971                                                                                            eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 2. November 2020

Einmündung des "Fischbächle" in die Echaz: Eine über 200 Jahre alte Hochwasserschutzmaßnahme im ehemaligen Oberhausen.

 Der Fischbachkanal wird zur Umfahrung des Hauptflussbetts von der Echaz abgeleitet und in der Bachstraße wieder eingeleitet. Diese Hochwasserschutzmaßnahme ist in einem Kartenauszug von 1820 bereits eingezeichnet (siehe GHV-BLOG vom 26.09.2019).

Die gefährdeten Flächen im "Fischbach", "Im Muhl", "Obere Braike" und "Hinter der Mühle" erhalten dadurch im akuten Fall einen gewissen Überschwemmungsschutz. Die zwischenzeitliche Bebauung  in den o.g. Arealen lässt den in den 1950er Jahren diskutierten Bau einer Flutmulde in diesem Bereich nicht mehr zu.

Foto, vom Oktober 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 1. November 2020

Tuffstein-Lagerstätten unter einer dünnen Humusschicht. Ein heimischer Baustoff mit langer Tradition.

Derzeitige Baugrube in der Friedrich-List-Straße

Übrigens: Die größte Tuffsteinbarre der Schwäbischen Alb liegt unweit der Echazquelle bei Honau - sie ist 24 Meter mächtig. 

Am Oberlauf der Echaz entstand der Kalktuff an mehreren natürlichen Stufen. Er wurde über viele Jahrhunderte als Baumaterial verwendet. Im feuchten Zustand lässt er sich leicht sägen und in Form bringen. Nach dem Trocknen ist er stabil, feuer- und witterungsbeständig, was manche Gebäudemauersteine in den Lichtensteiner Teilgemeinden eindrucksvoll belegen.

 Foto, Oktober 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch