Freitag, 26. April 2024

Aktuelles von der Pflegefläche "SOKO Steigbergsteigle", im Unterhausener Reißenbachtal.




Hallo zusammen, auch wenn jetzt durch die Beweidung von Nicos Schafen + Ziegen ein gewisser Stillstand in der botanischen/faunistischen Entwicklung unserer Fläche eintritt, war am letzten Samstag doch wieder einiges zu sehen. So habe ich den Magerrasen-Perlmutterfalter (Boloria dia) entdecken können. Normalerweise fliegt dessen erste Generation von Mai bis Mitte Juni. Durch die frühe Vegetationsentwicklung bzw. die große Wärme in der ersten Aprilhälfte ist er jetzt früher dran. Seine Raupen ernähren sich von den Veilchen, von denen wir ja etliche auf der Fläche haben. Er ist deutschlandweit vom Aussterben bedroht. Bevor die Tiere alles auffressen, habe ich dieses Mal eine Makroaufnahme von einer Kugelblume gemacht. Die stehen rund zwanzig Meter nördlich des Wanderweges. Nico hat letzten Donnerstag angefangen mit der Beweidung (auf der Fläche links des Wanderweges). Zwischenzeitlich hat er auf die andere Wegseite mit seinen Tieren gewechselt. Soweit ich es sehen konnte, haben die Kreuzenziane die Beweidung bisher ganz gut überstanden. Wir haben in diesem Jahr außergewöhnlich viele Herbstzeitlose auf der Fläche. Ich denke, dass die durch den sehr nassen Winter und das nasse Frühjahr besonders gut gewachsen sind.. Nach der Beweidung sollten wir die rausziehen/absensen. Die werden, weil giftig, von den Tieren nicht gefressen und nehmen den selteneren Pflanzen den Wuchsraum weg.

Fotos + Text: Jürgen Zimmerer / Naturschutzfachkraft.

eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 25. April 2024

"Wenn mer ebbes nemeh macha kao. no isch hee!" - oder man geht nach Holzelfingen!


Die Tröster-Brüder aus Holzelfingen, Richard und Rainer, haben für das "Pumphäusle" in Honau den Flachriemen für die Antriebs-Transmission mit einem neuen Riemenschloss repariert.

Foto, vom 23. April 2024: Freigegeben von Richard Tröster, Übermittelt von Hans Gerstenmaier / "Honemer".

eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 24. April 2024

"Schwäbischer Albverein", Ortsgruppe Unterhausen: Vorstandschaft im Jahr 1995.


Der Schwäbische Albverein e.V. wurde 1888 in Plochingen gegründet. Er ist der größte Wanderverein Europas. Unter dem Motto Natur - Heimat - Wandern bietet der Verein eine Vielzahl gemeinnütziger Leistungen und Freizeitangebote. Dazu gehören u.a. geführte Wanderungen, Fortbildungen und Workshops, aber auch Mundart-, Tanz und Musikveranstaltungen.

Die Bereitstellung der Wegeinfrastruktur ist von Anfang an eine der herausragenden Leistungen des Vereins. Für die Unterhaltung, Markierung und Beschilderung von ca. 20.000 Kilometer Wanderwegen zwischen Main und Bodensee sorgen eine Vielzahl ehrenamtlich engagierter Mitglieder.. Seit 1994 ist der Schwäbische Albverein auch anerkannter Naturschutzverband.
 
Der Verein gliedert sich in einen Hauptverein mit Sitz in Stuttgart und rund 450 Ortsgruppen. Diese arbeiten in 22 regionalen Gauen zusammen und werden von dort betreut und unterstützt.

Die vorherigen Textauszüge wurden aus der Webseite des Schwäbischen Albvereins entnommen und sollen dem interessierten BLOG-Leser ausschließlich zur Information dienen.

Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 21. April 2024

"Handlung" von Gottlob Hornikel, im "Entengässle" des ehemaligen Oberhausen.


Text: Um das Jahr 2000:


 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                        eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 19. April 2024

Von Verwitterung und Erosion gezeichneter Felsblock in der Oberhausener "Schlösslessteige" - bekannt als "dr Gaul".

Kaum ein Kind und mancher Erwachsene, der hier vorbeikommt, ist nicht schon
auf diesem Felsblock gesessen.


Besten Dank an Jürgen Hinger, der uns das Foto (ohne Pferdesilhouette) und den nachfolgenden Text zur Verfügung gestellt hat:

"Dr Gaul" in der Schlösslessteige diente wohl vielen Kindern meiner Generation und vermutlich auch noch vieler vergangener Generationen als beliebtes Spielgerät beim Anstieg zu einer Schlittenabfahrt auf der Schlösslessteige. Da der Fels wie ein Sattel geformt ist, kann man darauf bequem Platz nehmen. Im Rahmen der jüngsten Baumfällarbeiten ist er offensichtlich von einem Forstfahrzeug gerammt und um ca. 90 Grad gedreht worden. Er "blickt" jetzt nicht mehr in Richtung des Fahrweggefälles, sondern quer zur Steige Richtung Hang und wurde auch noch etwas lateral hangabwärts versetzt und an seiner linken Hüfte schwer verletzt. Wie vergänglich doch alles ist. Nicht einmal ein tonnenschwerer Fels hat Bestand.

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 18. April 2024

Festzug in der Unterhausener Friedrich-List-Straße mit einer alten Feuerspritze.


 Foto: G. Blaurock / Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 17. April 2024

Was heute als "Todholz" im Wald liegengelassen werden muß und einen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen bietet, wurde früher als kostenloses "Leseholz" und somit begehrtes Brennmaterial gesammelt.


 Bildertanzquelle + eArchiv: Dieter Bertsch

Hinweis:  Im "DLF" (Deutschlandfunk-Radio) kommt Heute ein Interview über das Naturschutzprojekt "SOKO Steigbergsteigle" (Pflegefläche im Reißenbachtal). Der Beitrag wird wie folgt gesendet: Ab 13 Uhr im "Deutschlandfunk Kultur" und ab 14:10 Uhr im "Deutschlandfunk".

Dienstag, 16. April 2024

Honau, im April 2024: Neben der bekannten "Olgahöhle", im Tuffstein, wird jetzt nach einer zweiten Höhle oberhalb der "Föhnerquelle" gesucht.


Am Samstag, 13. April 2024, wurden oberhalb der "Föhnerquelle" geoelektrische Messungen durchgeführt, um herauszufinden, wie mächtig der Rutschkörper (Blockhalde) ist und in welcher Tiefe der anstehende Fels des "Weißen Jura Beta" zu erwarten ist. Mit etwas Glück wurden dabei auch evtl. vorhandene Hohlräume dedektiert. Die Auswertung der Messdaten benötigen mindestens 3 bis 4 Wochen.

Text: Frank Schüler / Vorsitzender der Höhlenforschungsgruppe. Die Übermittlung erfolgte durch Hans Gerstenmaier / beides "Honemer".

Weitere Details siehe auch BLOG vom 5. Januar 2011.

eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 15. April 2024

Feuchtbiotop im hinteren Kehlbachtal, im beidseitigen Hangwald der Schwäbischen Alb.



Ein Feuchtbiotop ist ein Gebiet, dessen Bereich von dauerhaft feuchtem zu trockenem Gebiet liegt. Oftmals handelt es sich um nahezu stehende Gewässer, die in Trockenperioden auch mal austrocknen können.

Foto, vom 14. April 2024 + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 14. April 2024

Unterhausen, 1972: Bau der Lichtensteinhalle mit Hallenbad.


 Foto: Winfried Reiff                                                                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 13. April 2024

Radweg entlang der L230: Rad- und Wirtschaftsweg von Genkingen bis zur Zufahrt zum Schloß Lichtenstein steht vor seiner Fertigstellung.



Aufnahme im Bereich "Kegelplatz".

Foto + eArchiv, im März 2024                                                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 10. April 2024

Albhotel Traifelberg in einer frühen Ausbauphase.


Zur Orientierung:  Unten links -> Lokschuppen, drüber -> Haus Seitz, später Dr. Nebinger, hinter dem Hauptgebäude -> Stallungen und Gästehaus.

Das Foto wurde von Susanne Gumpper zur Verfügung gestellt und von Hans Gerstenmaier übermittelt. Herzlichen Dank!

eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 9. April 2024

Inspirierender Sonnenuntergang auf dem Wackerstein.


 Foto, vom 5. April 2024: Stefan Munz                                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 8. April 2024

Anfang April 2024 - im Reißenbachtal: Arbeitseinsatz auf der Pflegefläche "SOKO Steigbergsteigle" mit Interview durch den "Deutschlandfunk / Regional BW".



Personen: Katharina Thoms / Deutschlandfunk und Jürgen Zimmerer / Naturschutzfachkraft (SOKO).

Die Regionalkorrespondentin des "Deutschlandfunks BW", Katharina Thoms, möchte ein Projekt im Hörfunk vorstellen, das auf ehrenamtlicher und freiwilliger Basis über Jahre hinweg funktioniert. Unterstützung bekommt diese Aktivität durch geflüchtete Menschen, welche noch keine Aufenthaltsgenehmigung oder Duldung besitzen und daher nicht für Geld arbeiten dürfen. Ein ehrenamtlicher Stundensatz, der an den Maschinenringsatz gekoppelt ist, macht das stundenweise Mithelfen attraktiv. Diesen erhalten auch Landwirte, wenn sie Naturschutzarbeiten erledigen.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 7. April 2024

Unterhausen, 1979: 50ger Feier des Jahrgangs 1929.


Bildertanzquelle: Joe Erbe                                                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 4. April 2024

Unterhausen, Ecke Kirch-/Friedrichstraße: Ehemals "Wurstwaren und Delikatessen", Inhaber Hermann Hinger - von 1927 bis 1946.



 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein.                                                                                        eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 3. April 2024

Holzelfingen, in den 1990er Jahren: Ehemals Gemischtwaren und Wagner in der heutigen "Honauer Straße" - früher "Im Hühnerloch".



 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein.                                                                                        eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 2. April 2024

Wilhelm Kehrer, Landschaftsmaler, Maler, Künstler - geboren 1892 in Honau.

Wilhelm Kehrer

Biographie:


Ein Beispiel seines Schaffens: "Honau mit Traifelberg", von 1955:



Herausgeber der obigen Auszüge: Stadt Reutlingen, Schul-, Kultur- und Sportamt -
Veröffentlichung 1982 / Ausstellungsheft im Archiv des GHV Lichtenstein.

eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 31. März 2024

Frohe Ostern! Der GHV Lichtenstein e.V. wünscht ein gesegnetes Osterfest.


Wandgemälde in der "Alten Leichenhalle" auf dem Unterhausener Friedhof "Auf der Halde".

Christ ist erstanden,
von der Marter Banden.
Des solln wir alle froh sein,
Christ soll unser Trost sein,
Kyrieleis..

"Christ ist erstanden ..." gilt als der älteste erhaltene Gesang in deutscher Sprache. Er wurde etwa um 1100 deutschsprachig von der Gemeinde gesungen. Im Jahr 1160 ist er in einer verbindlichen Liturgieordnung des Erzbistums Salzburg erwähnt.

eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 30. März 2024

Hinweis auf den ehemaligen Abbau von hochwertigem Tuffstein: "Nur 3 Morgen Himmel, doch hat's keine Not, die Honauer verwandeln Steine in Brot!"


Foto, von 1989: Honauer Festwagen beim Umzug in Lichtenstein-Unterhausen,
anlässlich der 900-Jahr-Feier.

 Das Foto wurde von Hans Gerstenmaier /  "Honemer" , zur Verfügung gestellt.                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 29. März 2024

Heute ist Karfreitag! Die Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens von Jesus Christus am Kreuz.


Romanischer Christus von 1985, vom Bildhauer: Oswald Rifesser (Zertifikat, Nr. 73597), Grödnertal.

Die Osterfeiertage, insbesondere der Ostersonntag, ist das höchste Fest der Christen und das zentrale Ereignis ihrer Religion. Die Auferstehung Jesu begründet den Glauben an ein Leben nach dem Tod.

 Foto, vom 27. März 2024 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 28. März 2024

Johann Ziegler, der Entdecker der Honauer Olgahöhle.


Johann Zieglers Jugend:  Er wurde am 1. Juli 1849 in Ulm geboren. Er verbrachte die ersten Jahre seiner Kindheit auf Schloss Lichtenstein, zusammen mit seiner Mutter Elisabeth, geborene Rauscher und mit seinem Stiefvater Johann Strobach. Dieser stand zunächst als Bauführer, später als Schlossführer, in den Diensten des Grafen Wilhelm von Württemberg, des späteren Herzogs von Urach, dem Erbauer des Schlosses.

Das Wohnen in unmittelbarer Nähe des romantischen Schlosses, hoch über dem lieblichen Echaztal, mag wohl den aufgeweckten Jungen besonders empfänglich für die Schönheit seiner Heimat gemacht haben, jedenfalls hat er sich seine Begeisterungsfähigkeit und seinen Schönheitssinn bis ins hohe Alter bewahrt.

Zur Schule mußte er täglich den Weg über die alte Schlösslessteige vom Lichtenstein nach Oberhausen unter die Füße nehmen. Das mag im Winter oft recht beschwerlich gewesen sein, jedoch hat der Weg durch den herrlichen Buchenwald, im Wechsel der Jahreszeiten, ganz offensichtlich dazu beigetragen, daß Johann Ziegler ein großer Naturfreund wurde.

Textauszug aus Aufzeichnungen von Lore Ziegler.

Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 27. März 2024

Holzelfingen, Postkarte: Ortsansicht und ehemaliges "Gasthaus zur Rose".



Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 26. März 2024

Honauer Fahrzeugbau, Anfang der 1950er Jahre: Ein Unikat -> Traktor bzw PKW!


Michael Käshammer, Tobelmühle Honau, hat Anfang der 1950er Jahre ein motorisiertes Fahrzeug in Eigenbau  gefertigt. Auf einem PRIMUS-Fahrgestell (Berlin 1936/37) erfolgte der Aufbau. Dieses EINMALIGE Gefährt diente u.a. auch als Zugmaschine bei einem Honauer Festumzug.

Das Foto mit Text wurde von Hans Gerstenmaier /  "Honemer" , zur Verfügung gestellt.                      eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 23. März 2024

Honau, 1955: Vorbereitung für den Jubiläumsumzug des TUS Honau - mit dem "Honemer-Gmoids-Bulldog (MAN)".


Mit dem Rücken zur Kamera: Gottlob Thumm, Kommandant der ehemaligen "Freiwilligen Feuerwehr Honau", wohnhaft im Dobel. Das Foto wurde vor der Dobelmühle gemacht (Wiederaufbau nach dem Großbrand).

Zu beachten : Der damalige "Wäschetrockner", mit Drahtseil und Umlenkrollen, somit kein Stromverbrauch!

Das Foto mit Text wurde von Hans Gerstenmaier /  "Honemer" , zur Verfügung gestellt.                      eArchiv: Dieter Bertsch