Mittwoch, 31. Oktober 2018

Heute ist Reformationstag!


Vor mehreren Jahren wurde ein Bild des Reformators Philipp Melanchthon von der Bühne der Oberhausener Erlöserkirche wieder ans Tageslicht geholt. Jahrzehntelang war das Bild, sowie ein Bild von Martin Luther, dort eingelagert gewesen. Die abgebildeten Geschwister Vöhringer (Werner und Hildegund) waren an dieser Aktion mit beteiligt.


Der Reformationstag erinnert an das Ereignis, das die Reformation ausgelöst hat: im Jahr 1517 schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg (heute in Sachsen-Anhalt).

Letztlich führte der Thesenanschlag zur Spaltung der Kirche, zum Ende der religiösen Einheit des Kaiserreichs und damit zum Ende einer ganzen Epoche. Mit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 gab es in Europa zwei Konfessionen: die römisch-katholische und die lutherisch-reformatorische, es gab Katholiken und Protestanten. Und die gibt es bis zum heutigen Tag.

Den Beinamen "Protestanten" bekamen die Anhänger Luthers übrigens durch den Reichstag zu Speyer 1529. Dort legten sie schriftlichen Protest dagegen ein, dass ihnen der Kaiser das Recht nahm, die religiösen Angelegenheiten in ihren Gebieten selbst zu regeln (Textauszug: Internetrechere).
Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 29. Oktober 2018

Des Schwaben Trost bleibt stets sein Most!


Bildertanzquelle: Paul Schweizer                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 26. Oktober 2018

Blick vom Gießstein, über das Echaztal hinweg, Richtung Holzelfingen: "Im Nebel ruhet noch die Welt..."


...noch träumen Wald und Wiesen,
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt,
in warmem Golde fließen.

                                     Eduard Mörike

Fotostandort: Gießstein, Oktober 2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Die Gretel sitzt jetzt im historischen Klassenzimmer in der letzten Schulbank.


Als Lehrerssohn ist unserem 2. Vorsitzenden, Günther Frick, sein historisches Klassenzimmer unheimlich wichtig, Es vergeht kaum eine Woche in der er nicht irgendwelche Veränderungen vornimmt. Warum er aber die Gretel ausgerechnet in seiner Geburtstagswoche in die letzte Bank verbannt hat, das weiß er nur selber. Hat sie evtl. vergessen ihm zu gratulieren? Dann holen wir dieses doch schnell nach: Lieber Günther, nachträglich ganz herzlichen Glückwunsch sowie alles Liebe und Gute für das nächste Lebensjahr!

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Lichtensteiner Flurbezeichnung: "Kremmenkräutle".


Gesehen auf dem Weg vom Stahleck zum Eckfelsen bzw. Greifenstein.

Bildertanzquelle + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 23. Oktober 2018

Sonntag, 21. Oktober 2018

Die Glemser Kanoniere ließen es auf dem Schloss Lichtenstein ordentlich krachen.




Bekleidet mit dem zweireihigen Waffenrock, wie er vom 13. Regiment der Württembergischen Feldartellerie vor dem Jahr 1893 getragen wurde, ließen es die "Glemser Kanoniere" auf dem Schloss Lichtenstein, anlässlich einer Feierlichkeit des Schlossbesitzers, ordentlich krachen. Wer an diesem herrlichen, ersten Oktobersamstag eine Schlossbesichtigung eingeplant hatte, konnte dieses Ereignis miterleben.

Foto, vom 6. Oktober 2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 20. Oktober 2018

Ende der 1980er Jahre: Ehemaliges Haus des Ludwig Reiff, Hölderlinstraße. Vor dem Abbruch übte nochmals die Feuerwehr.

Zur Orientierung:
Heute ist der Platz durch den Erweiterungsbau der neuen Uhlandschule überbaut. Die Einweihung ist im September 1994 erfolgt.


Die Aufnahme wurde Ende der 1980er Jahre gemacht.


Bildertanzquelle: Marianne Reiff                                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 19. Oktober 2018

Im ehemaligen Oberhausen: Heutige Ecke Bachstraße / "Flüstergässle".

 Die heutige Bachstraße war im ehemaligen Oberhausen einst die "Hintere Gasse". Diese mündete in die "Echazgasse". Eine Abzweigung ist das "Enten Gässle", heute Enge Straße. Das "Flüstergässle" ist kein offizieller Straßenname, er dient unter den Einheimischen als Zuordnungsbegriff für den Verbindungsweg von der Bachstraße zur Seestraße und Friedrich List Straße (B 312).

Warum "Flüstergässle"?: Mehrere bebaute Grundstücke grenzen mit der Häuserrückseite und den dort befindlichen Schlafzimmer an diesen Weg. Zur Vermeidung von Ruhestörung, durch angeregte Unterhaltung, sollte möglichst nur geflüstert werden, wenn man nachts den Weg beutzt hat. Hielt man sich nicht daran, konnte es leicht passieren, dass ein Fenster samt Fensterladen aufgerissen wurde und im deftigen Schwäbisch ein: "Haltet au euer Gosch, mir send müd vom Schaffa ond welle jetzt Schlofa", erfolgte.

Foto, 2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Das Brünnele am Langwiesbach / Pappelweg. Um dieses zu finden braucht man schon gute Ortskenntnisse.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 16. Oktober 2018

Sonntag, 14. Oktober 2018

Wochenende in der Siemensstraße: Da parkt der internationale Schwerlastverkehr.

Als Zubringerstraße in mehrere,  neuere Wohngebiete von Lichtenstein-Unterhausen, darf man schon hinterfragen, ob hier die Interessen der Anlieger und Nutzer noch eine angemessene und gefährdungsfreie Berücksichtigung finden?

Foto, vom 13.10.2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 12. Oktober 2018

"Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt...": Auf dem Vorepper Platz entsteht z.Zt. ein Bouleplatz.



Siehe auch BLOG vom 4. Juli 2018.

Das Provisorium hinter der Lichtensteinhalle wird nach Fertigstellung der neuen Anlage wieder zurückgebaut.
Foto, vom 10.10.2018 + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Lichtenstein 1978: Waldumgang mit Oberforstrat Siebert.

Bildertanzquelle: Heinrich Bertsch                                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 6. Oktober 2018

Ein "Blick über den Tellerrand hinaus": Das historische Mariaberg - ein Gammertinger Stadtteil.


Rund 600 Jahre lang war der Ort durch das Klosterleben und die angegliederte Landwirtschaft geprägt. Nach der Auflösung des Klosters wurde im Jahr 1847 dann der Grundstein für den heutigen Stadtteil gelegt: Der Uracher Arzt Carl Heinrich Rösch gründete die Heilanstalt Mariaberg in den leerstehenden Gebäuden. Seitdem hat sich Mariaberg kontinuierlich weiterentwickelt und vergrößert.
Auf einem lohnenswerten Rundweg kann man  die Geschichte und Geschichten von Mariaberg kennenlernen.

Textauszug: Flyer - Mariaberg e.V., Stabsabteilung Kommunikation.                 Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 5. Oktober 2018

Friedhof "auf der Halde": Höchste Zeit, dass die ehemalige (historische) Leichenhalle aus dem Dornröschenschlaf geweckt wird.


Über viele Jahre hinweg besteht im Lichtensteiner Geschichts- und Heimatverein der Wunsch, dass die im Jahr 1924 eingeweihte Leichenhalle im Friedhof "auf der Halde", nach Jahrzehnten der Stilllegung, der Bevölkerung zeitweise wieder zugänglich gemacht wird. Der Gemeinderat hat sich  im Rahmen einer Ortsbesichtigung der Sache angenommen und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass nun Bewegung in die Angelegenheit kommt. Im Innenbereich sind die Wände mit Bildern und Bibelsprüchen bemalt. Ebenso ist die Deckengestaltung in besonderer Weise beachtenswert.

Siehe auch BLOG vom 1. April 2018.

Foto, vom Oktober 2018; Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Das Abernten von fremdem Obst: Die "Pfullinger Regel"!


Das  "Afterbergen"  bzw. "no nix omkomma lau"!

Früher gab es im schwäbischen den Brauch, dass ab einem bestimmten Datum nicht abgeerntete bzw. übriggebliebene Früchte, meist von armen und bedürftigen Leuten, auf den Äckern und Wiesen eingesammelt werden durften.

Diese ehemals erlaubte "Nachlese" nach der Ernte, auf fremdem Eigentum, ist heute nicht mehr erlaubt. 

Foto, vom September 2018 - aufgenommen am Georgenberg + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Eisenbahn-Jubiläumsfeier des 125. Jahrestags der Eröffnung der Bahnstrecke: Honau-Engstingen-Münsingen.





Die Bahnstrecke Honau-Münsingen wurde vor 125 Jahren eröffnet. Am 1. Oktober 1893 fuhr der erste Zug auf dieser Strecke. Die Strecke von Engstingen bis Schelklingen ist bis heute nicht nur erhalten geblieben sondern durch ausgeprägtes, bürgerschaftliches und politisches Wirken zu neuer Betriebsamkeit erwacht. Möge das zielstrebige Engagement des "Fördervereins Honauer Bahnhof" in Erfüllung gehen, dass deren renovierter Bahnhof zum Ausgangspunkt für eine Zahnradbahnstrecke wird. Die Dampflok, welche 1962 die Zahnradstrecke zum letzten mal befahren hat, wurde durch den Verein "Zahnradbahn Honau-Lichtenstein" wieder in einen betriebsfähigen Zustand gebracht.

Also demnächst: "Am Steig 1 bitte Einsteigen und die Türen schließen ...!"

Fotos vom 1. Okt. 2018: Berthold Hartstein                                                                                          eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 2. Oktober 2018

Auf Spurensuche nach den ersten Holzelfingern.



Das Landesdenkmalamt suchte nach Spuren frühgeschichtlicher Menschen im geplanten Baugebiet Breitenbohl in Holzelfingen. Gefunden wurde nichts! Weder Scherben, Schmuck, Werkzeuge oder sonstige Auffälligkeiten.

Die Beteiligung des Landesdenkmalamts ist Teil des ganz normalen Bebauungsplanverfahrens. Die sichtbare, kleine Erhebung im erweiterten Umfeld, die evtl. auf ein Grab hindeuten könnte, liegt abseits des momentan geplanten Bebauungsgebiets und fällt nicht in die gegenwärtige  Prospektionsmaßnahme.

Textauszug: GEA-RT, vom 27.09.2018                                                                 Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 1. Oktober 2018

Die Seitzhütte beim Greuthau: Benannt nach Oberförster Wilhelm Seitz.



Die Schutzhütten wurden nach Oberförster Wilhelm Seitz benannt (+1903), einem Jagdgenossen des Erbauers von Schloss Lichtenstein, Wilhelm Graf von Württemberg, dem späteren Herzog von Urach.
Foto + eArchiv: Dieter Bertsch