Sonntag, 14. Februar 2021

Im Jahr 1906 brauchte man im oberen Echaztal noch jedes Fleckchen Erde zum Anbau von Nahrungsmittel für die Bewohner und Futtermittel für das Vieh. Die Äcker reichten oft bis zum Albtrauf hinauf.


Das obige Bild von 1906 zeigt, wie weit sich die Äcker einstens die Albhänge hochgezogen haben, teilweise fast bis zur Albhochfläche. Die "Schinderei" auf diesen kleinen landwirtschaftlichen Flächen hatte mit der rasch fortschreitenden Industriealisierung ein Ende. Das hatte zur Folge, dass die Verbuschung schnell voranschritt und der Wald das offene Land bedeckte. Um die Jahrtausendwende wurde ein Landschaftspflegekonzept beschlossen, mit zwischenzeitlich positiven Umsetzungsbeispielen, was das ursprüngliche Landschaftsbild und die Förderung der Artenvielfalt betrifft. Siehe: Im Zellertal die Pflegemassnahmen durch den "Obst- und Gartenbauverein / OGV-Lichtenstein" und im Reißenbachtal das Engagement durch die "Soko Steigberg-Steigle". Weitere Landschaftspflegearbeiten auf Lichtensteiner Markung erfolgen durch übergeordnete Behörden.

 Bildertanzquelle: Archiv des GHV Lichtenstein / Gemeindearchiv                                                            eArchiv: Dieter Bertsch

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