Samstag, 30. September 2023
Am Sonntag, 1. Oktober sind die Ausstellungs- und Archivräume des Geschichts- und Heimatvereins, in der alten Schule Oberhausen, Ludwigstraße 8, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Herzliche Einladung, wir freuen uns auf regen Besuch.
Freitag, 29. September 2023
Holzelfingen, 1938: Als die Holzelfinger durch ihre Frauen zu "Feinschmecker" wurden.
Lange Zeit wurde die Kochkunst von Generation zu Generation überliefert und so an die
Töchter weiter vermittelt. Die häuslichen Tätigkeiten waren ehemals ausschließlich die
Aufgaben der Mütter und der Ehefrauen.
Erst durch Hauswirtschaftslehrerinnen, die Kochkurse durchführten, wurden neue
Speisen und Essgewohnheiten im Speiseplan berücksichtigt.
Donnerstag, 28. September 2023
Mittwoch, 27. September 2023
Dienstag, 26. September 2023
Unterhausen in der Friedrich-List-Straße: Ein Zimmermannsgeselle aus Oldenburg auf der Walz Richtung Oberschwaben.
"Glück zu Weg und Steg, zu Wasser und zu Land, wo ihn der liebe Gott hinsandt."
Grüße er ehrbare Meister und Gesellen, wo das Handwerk redlich und zünftig gehalten wird!
Montag, 25. September 2023
Sonntag, 24. September 2023
Samstag, 23. September 2023
Freitag, 22. September 2023
Donnerstag, 21. September 2023
Abruch des landwirtschaftlichen Anwesens von Karl Reiff - ehemals Bauer und Mesner der Oberhausener Kirche in der Kirchhofstraße (heute Nebelhöhlestraße).
Mittwoch, 20. September 2023
1950er Jahre: Traditionelle Hochzeit im ehemaligen Oberhausen. Der Zylinder als Kopfbedeckung war einst ein Statussymbol. Heute sind es die Zylinder unter der Motorhaube.
Nach einem Brand im Jahr 1968 wurde das Gebäude abgebrochen.
Dienstag, 19. September 2023
Montag, 18. September 2023
Im Jahr 1830 gründete Karl Friedrich Vollmer, der in Urach den Beruf eines "Papierers" erlernt hatte, eine Papiermühle in Unterhausen.
Bildertanzquelle: Paul Schweizer, Unterhausen eArchiv: Dieter Bertsch
Sonntag, 17. September 2023
"O' zapft is!". In Bayern sind die Volksfeste im Brauchtum verankerte, regional typische Feste, die meist eine lange Tradition besitzen.
Samstag, 16. September 2023
Freitag, 15. September 2023
"Georg von Sturmfeder", am Eingang zum Schloss Lichtenstein - ein Hauptakteur aus Hauffs Roman "Lichtenstein".
Franz Georg Ernst von Sturmfeder (1727 - 1793) war ein Freiherr aus dem Geschlecht der Sturmfeder von Oppenweiler und kurpfälzischer bzw. pfalz-bayrischer Hofbeamter. Im Roman von Hauff ist er eine Hauptcharakterperson.
Nachdem er in der Erzählung zuerst dem Städtebund im Kampf gegen Herzog Ulrich beitritt, erfährt er, dass der Vater seiner Geliebten Marie, eben diesem Ulrich, Treue schwört. Um nun den Segen des Vaters zu verdienen, verlässt er den Bund und verhilft Ulrich zu einer erfolgreichen Flucht nach Frankreich.
Donnerstag, 14. September 2023
September 2023 - im Reißenbachtal: Auf der Pflegefläche "SOKO Steigbergsteigle" neigt sich der Sommer dem Ende entgegen.
Auch auf unserer Heide geht der Sommer so langsam zu Ende. Aktuell blüht kaum noch etwas und entsprechend wenige Insekten kann man derzeit dort noch sehen. Vor zwei-drei Wochen sah das noch ganz anders aus.
Da war z.B. noch der "Silbergrüne Bläuling" recht häufig zu sehen (auf dem Foto lediglich mit der
Flügelunterseite). Aber die Dostblüte ist jetzt vorbei und der Falter fliegt
aktuell nicht mehr.
Auch ganz hübsch anzuschauen ist der "Kleine Feuerfalter". Den habe ich zum ersten Mal auf unserer Heide gesehen. Hier saugt er an der Nachblüte des Weidenblättrigen Ochsenauges.
Dieser Tage fängt unser Schäfer Nico Fischer mit seinem zweiten Weidedurchgang an. Vielen Dank an ihn, dass er solange gewartet hat, bis das Meiste verblüht hat.
Aus heutiger Sicht planen wir nochmal eine Entbuschungs-/Entholzungsaktion an der steilen Böschung der Nordostecke unserer Pflegefläche. Damit die drunter stehenden Obstbäume der Unterlieger nicht zu Schaden kommen, haben sich Robin und Edin von der Fa. Sellenthin Landschaftspflege (ganz erfahrene Baumfäller J!) bereit erklärt die Fällarbeiten zu übernehmen. Zusammen sägen und auf den Haufen tragen machen wir dann. Wenn das Wetter mitspielt, ist das alles für Samstag, den 14. Oktober geplant.
P.S.: Heute in zwei Wochen ist es soweit: Jörg
und ich nehmen einen weiteren Preis für unser Projekt in Empfang (ein kleines
Jubiläum: Der/die zehnte Preis/Förderung!). Dem Anlass angemessen
findet die Preisverleihung im Neuen Palais von Schloss Sanssouci in Potsdam
statt. Hoffentlich bringt uns die Bahn auch „ohne Sorgen“ hin und wieder zurück!
Fotos + Text: Jürgen Zimmerer / Naturschutz Fachkraft / Sigmaringen. Herzlichen Dank für diesen interessanten Beitrag!
Mittwoch, 13. September 2023
Dienstag, 12. September 2023
Montag, 11. September 2023
Die Wäscheleine im "Schwanengarten".
Familie Erich Preusch in der Nenelhöhlestraße.
(Text: Auszug aus dem Internet)
Sonntag, 10. September 2023
Handballmannschaft des TSV Oberhausen im Jahr 1950/51
Personen v.l.n.r.
stehend: Ernst Vollmer, Manfred Reiff, Alfred Zimmerer, Fritz Bertsch, Arthur Kunle, Karl Mezger, Friedel Born, Gottlob Lang
knieend: Gerhard Zimmerer, Helmut Vöhringer, Erwin Bader
Bereits 1952/54 erfolgte dann eine Neueinteilung der Bezirksklassen und man traf teilweise auf neue Gegner.
Samstag, 9. September 2023
Beim ehemaligen "Gasthof zum Schwanen" - Oberhausen: Besuch und Nachbarn.
Personen v.l.n.r.: (..?..), Berta Reiff, geb. Rettich, Karl Zimmerer, Waltraud Bader (Kind), (..?..), Rosa Bader (Wirtin), Lotte Felger, Lore Bader, Johanna Heinzelmann.
Freitag, 8. September 2023
Ausstellung zum "Tag des offenen Denkmals", am Sonntag den 11. September 2023, von 10 bis 17 Uhr, in der "Alten Aussegnungshalle" auf dem Friedhof in Lichtenstein-Unterhausen.
Am "Tag des offenen Denkmals" gibt es Gelegenheit, einen Blick ins Innere
der „Alten Aussegnungshalle“ auf dem Unterhausener Friedhof zu werfen und mehr
über das Gebäude und die Wandbemalungen zu erfahren.
Der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e. V. lädt hierzu herzlich ein!
Fast 100 Jahre nach Eröffnung, im Jahr 1924, erlebt die ehemalige
Aussegnungshalle auf dem Unterhausener Friedhof eine Renaissance. Bereits im
vergangenen Jahr präsentierte der Geschichts- und Heimatverein vor Ort die
Geschichte der einer gotischen Kapelle ähnelnden Halle. Die zahlreichen
Besucher konnten damals die von der Fa. Allramseder liebevoll restaurierten Fresken
des Innenraums erstmals bewundern und begrüßten einhellig die Idee einer
Nutzung für kleine Trauerfeiern. Auch Vertreter der örtlichen Kirchen nahmen
einen Vor-Ort-Termin zusammen mit der Gemeindeverwaltung wahr und bekundeten
großes Interesse für das Vorhaben. Sobald die Gemeinde grünes Licht gibt,
könnten also tatsächlich wieder Trauerfeiern in kleinerem Rahmen dort
stattfinden.
Donnerstag, 7. September 2023
Mittwoch, 6. September 2023
Dienstag, 5. September 2023
Montag, 4. September 2023
Historie der ehemaligen Papiermühle/Pappendeckelfabrik (erst Vollmer / später Wörner) und der Albwasserversorgung "Echazgruppe XIV".
Im Jahre 1830 gründete
Karl Friedrich Vollmer, der in Urach den Beruf eines „Papierers“ erlernt hatte,
eine Papiermühle in Unterhausen.
1834 Bau einer Papiermühle und Errichtung einer Pappendeckelfabrik: In Jakob Vollmer + Söhne umbenannt.
Dieses Stammgeschäft
der Firma dürfte die älteste Papiererzeugungsstätte im oberen Echaztal sein.
Das Papier wurde zu Anfang nach dem damals üblichen Stampf- und Bütten-
Schöpfverfahren hergestellt. Produziert wurden leinene und halbleinene Deckel
sowie graue Buchbinderpappen und Packpapier - Produkte die in ganz Deutschland
und in der Schweiz abgesetzt wurden.
Schon der Sohn des
Gründers modernisierte diesen mit dem Einbau eines „Holländers“, und wurde
fortan Pappendeckelfabrik genannt.
Einem Farbrikneubau,
den der Gründer mit seinem Sohn Eberhard 1855 erstellt hatte, folgte der
Einbau eines „Holländers“, und wurde fortan Pappendeckelfabrik genannt. Sie
erhielt dann erst im Jahre 1858 die Nummer T 13.
1869 Jakob Vollmer – Bau einer Sägmühle neben der Pappendeckelfabrik - Bauleitung und Entwurf von Michael Rilling.
1872 wird von Jakob Vollmer ein neues größeres Wasserrad eingebaut.
Im Jahre 1889 brannte dieser
Bau ab, wurde jedoch im gleichen Jahr grösser und moderner wieder aufgebaut und
mit neuzeitlichen Maschinen für die Herstellung von Graupappen ausgerüstet.
1891: Die Gemeinde Holzelfingen entschließt sich, eine eigene Wasserleitung anzulegen (nach den Entwürfen von Baurat Ehmann). Das Wasser wird auf dem Grundstück des Fabrikanten Vollmer (eben an dieser Stelle) gefasst und mit einem Pumpstation nach Holzelfingen in ein Hochreservoir auf der Reute gebracht.
Vertrag vom 22. April
1891 zwischen der Gemeinde Holzelfingen, vertreten durch Schultheiß Fromm und
Ferdinand Eberhardt Vollmer über Grundstücksverkehr (Kaufbuch Unterhausen Band
XIII, Seiten 1086 ff. und Servituten-Bestellung vom 3. September 1894, Seite
289 – Archiv–Nr. 524).
1898 wurde mit den Gemeinden Holzelfingen, Klein- und Großengstingen der Gemeinde-Wasser-Verband, die "Alb-Wasser-Versorgung Echazgruppe XIV", gegründet. Dieser Verband versorgte zunächst Holzelfingen mit Wasser. Erst seit 1900 sind auch die Gemeinden Klein- und Großengstingen dieser Wasserversorgung angeschlossen.
1910 wird beim Wehr für die Station der Echazgruppe XIV eine neue Fischtreppe gebaut.
1913: Umbau der Wehrfallen am Pumpwerk und Anschluss der Traifelbergsiedlung an die Wasserversorgungsanlagen der Alb-Wasser-Versorgung Echazgruppe XIV wird vorgenommen; da die Wasserversorgung des Traifelbergs sehr teuer und doch ungenügend ist, spricht sich der Honauer Gemeinderat am 22.8.1932 dafür aus, eine eigene Wasserleitung nach den Plänen des Bauamts für das öffentliche Wasserversorgungswesen mit einem Pumpwerk in der Dobelmühle zu bauen.
1924: Einbau einer Turbine beim Pumpwerk der Albwasserversorgung XIV (Echazgruppe).
Der Vertrag mit der Echazgruppe
XIV wird vom Rechnungsjahr 1933 an aufgelöst.
Erst nach der
Gemeindereform, mit Wirkung vom 1. Juni 1977 wird der Traifelberg wieder von
der Echazgruppe XIV mit Wasser versorgt.
Die Umstände brachten
es mit sich, dass der Maschinenwärter des Pumpwerkes, Johannes Wörner, das
Pappengeschäft im Nebenberuf betrieb.
Der Pächter des
Pappenwerkes Johannes Wörner übernahm die Fabrik im Jahre 1927, betrieb
sie mit seinen Söhnen und stattete sie mit modernen Maschinen und Einrichtungen
aus.
Bis 1976 wurde
in diesem Betrieb Graupappe hergestellt.
Im Jahre 1863 kam noch eine zweite Fabrik für mechanische Erzeugung von Pappendeckeln unter der Firma Hainlin und Jäger dazu, die ungefähr dasselbe Produktionsprogramm und Absatzgebiet umfasste und täglich 15 Zentner Pappe erzeugte. Von diesem Betrieb scheint heute keine Spur mehr vorhanden zu sein.
(Quelle GEA/RT, vom 14.8.1972)
Erste BLOG Veröffentlichung: 11. Juni 2015
Bildertanzquelle: Reutlinger GEA, vom 14.08.1972 / Archiv des GHV Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Sonntag, 3. September 2023
Samstag, 2. September 2023
Freitag, 1. September 2023
Am Sonntag, 3. September sind die Ausstellungs- und Archivräume des Geschichts- und Heimatvereins, in der alten Schule Oberhausen, Ludwigstraße 8, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Herzliche Einladung, wir freuen uns auf regen Besuch.
Bereits an den vorangegangenen Öffnungssonntagen zog es viele Besucherinnen und Besucher in die Ausstellungsräume des ehemaligen „Alten Schulhauses Oberhausen“. Dabei galt ihr Interesse neben der "Brücken-Ausstellung" auch dem "Alten Klassenzimmer“ und dem Archiv, in dem viele Bild gewordenen Kindheitserinnerungen wach wurden.
Sehr
interessiert betrachtet wurden dabei die verschiedensten Brücken und Stege
über die Echaz in ihrem Erscheinungsbild an ihrem jeweiligen Standort. Auch
brachten einige Besucher weitere "Brückenbilder" und ihre Geschichten
dazu mit.
Viele Gäste
nutzten die Möglichkeit, in dem sehr umfangreichen und thematisch gegliederten Bild-
und Dokumentenarchiv zu schmökern, das inzwischen mehr als 100 Ordner
umfasst.
Die
Dauerausstellung unseres historischen Klassenzimmers, in authentischen
Räumen in der Alten Schule Oberhausen, macht den früheren Schulalltag
wieder lebendig und ermutigt auch erwachsene Besucher sich nochmals in das enge
Gestühl zu zwängen.
Die
Ausstellungen und das Archiv sind am Sonntag, den 3. September sowie
noch am
1. Oktober und am 5. November in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr in der Alten Schule Oberhausen, Ludwigstraße 8 zu besichtigen.
Der
Geschichts- und Heimatverein lädt herzlich ein und freut sich auf regen Besuch.
Foto + Text: Gerd Lindemann, Schriftführer und Pressereterent. eArchiv: Dieter Bertsch