Sonntag, 11. Juni 2023

Neuigkeiten von der Naturschutzarbeit im Reißenbachtal - "SOKO STEIGBERGSTEIGLE", im Frühjahr 2023.

Herzlichen Dank an Jürgen Zimmerer für die aktuellen Fotos mit den erklärenden Texten:

Hallo zusammen, nächste Woche ist es soweit: Die Preisverleihung des EDEKA-Preises „Unsere Heimat und Natur – Wettbewerb 2023“ steht am Mittwoch, 14. Juni ab 16:30 Uhr an.

Neben der Scheckübergabe wird es auch ein paar Reden sowie was zu Essen und zum Trinken geben (gesponsert vom EDEKA-Markt Roggenstein/Engstingen). Wenn’s geht in Fahrgemeinschaften oder mit dem Rad kommen. Also kommt zahlreich und lasst Euch für inzwischen vierzehn (!) Jahre dauernde erfolgreiche Naturschutzarbeit loben/feiern. Mitte Mai war unser Schäfer Nico mit seinen Schafen/Ziegen da. Die Kreuzenziane haben alle überlebt. Jörg und ich haben vor Pfingsten noch einiges von den Stockausschlägen weggesenst. Derzeit strebt unsere Heide ihrem Blühhöhepunkt entgegen:

Die Schopfige Kreuzblume reckt ihre lila/rosa Blüten in den Himmel (ebenso wie ihre Schwester die blaublühende Bittere Kreuzblume (nicht im Bild).

 

Auch der seltene Österreichische Ehrenpreis (habe ich jetzt zum ersten Mal auf unserer Heide gesehen!) blüht derzeit.


Derzeit ist die Heide in ein gelbblühendes Blütenmeer „getaucht“. Massenblüte des Knolligen Hahnenfußes, der nur auf mageren Wiesen und Heiden vorkommt.


Am Waldrand kommt häufig die Vogelnestwurz vor. Diese blattgrünlose Orchidee schmarotzt an den absterbenden Gehölzstümpfen bzw. den Resten unsrer Gehölzpflegemaßnahmen.


Ebenso am Waldrand kommt eine weitere Orchidee vor: Das Weiße Waldvögelein.

In den nächsten Tagen wird dann auch die Mückenhändelwurz zu blühen beginnen. Von unseren drei Türkenbundlilien, die letztes Jahr geblüht haben, ist noch eine da (leicht beknabbert von den Weidetieren). Vielleicht blüht die auch schon nächste Woche. Die Breitblättrige Stendelwurz blüht dann etwas später.


Und wenn alles klappt, können wir dann auch noch den Kreuzenzian-Ameisenbläuling sowie seine Eier sehen! Die Aufnahme von Heiko Hinneberg (mit den drei rund 1 Millimeter großen Schmetterlingseiern) ist vom 16. Juni 2022.

eArchiv: Dieter Bertsch

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