Am
31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen gegen den
Ablassmissbrauch. Der berühmte Thesenanschlag gilt als Beginn der
Reformation. Ein Ereignis, das in seinen Auswirkungen auf Politik,
Religion, Kultur und Gesellschaft von weltgeschichtlicher Bedeutung
ist.
Wir holten ihn und seinen Mitstreiter Melanchton vom Dachboden der Erlöserkirche in Oberhausen. Übers Treppenhaus war es nicht möglich.
Eine Aktion des GHV mit Herrn Ernst Grossmann und der Firma Eberhardt
Im
Jahr 1883, der 400 jährige Geburtstag von Martin Luther (geb. 10.November 1483
in Eisleben), wurde das Lutherjahr gefeiert. Das Zusammenspiel zwischen
Nationalismus und Reformation fand damals seinen Höhepunkt. Man sah Luther als
eine deutsche Symbolfigur und die Reformation als eine deutsche Revolution
gegen die klerikale Obrigkeit und Rom selbst. An „Lutherstätten“ wie Wittenberg,
Erfurt, Eisleben und Eisenach wurden Feiern abgehalten und Orte, in denen
Luther geweilt hatte, bekamen Museen und Denkmäler.
Warum
auch ein Bild von Melanchthon im selben Jahr, er war Weggefährte M. Luthers.
Ein Maler Rehm hat diese Bilder gemalt.
Was wissen wir von Maler Rehm?
Er
soll im heutigen Salon Reuter (Friedrich-List-Straße) seine Werkstatt gehabt
haben; diese wurde später von Maler Schmid genutzt. Wer
weiss was über seine Nachkommen?
Lt.
Oberamtsbeschreibung von 1893 hat er auch ein Gemälde Martin Luthers der
Johanneskirche in Unterhausen gestiftet.
Beide fristen in doppelter Ausführung ihr Dasein auf dem Dachboden der Johanneskirche in Unterhausen. Sie müßten überarbeitet werden; wollten wir damals schon.
Dann könnten wir beide Bilder zur 500 Jahrfeier der Reformation der Öffentlichkeit präsentieren.