Samstag, 31. Dezember 2016
Freitag, 30. Dezember 2016
1973 - ehemalige Rathaus-Linde: Einst Parteiprogramm, dann Gemeindemittelpunkt und Zierde, zuletzt Verkehrshindernis!
Linkes Bild: Kirchstraße mit frisch gepflanztem Baum . Rechtes Bild: Ehemaliges Rathaus von Unterhausen und Drogerie Blaurock.
Rund 35 Jahre hat der Baum gebraucht, um die stattliche Höhe der angrenzenden Häuser zu erreichen. In nur einer Stunde war er umgesägt und weggeräumt.
Die 35 Jahre seines stetigen Wachsens hatten die Erinnerung an den Tag als er gepflanzt wurde bei den meisten Einwohnern ausgelöscht. Sicher ist, dass der Baum vor dem 2. Weltkrieg mit "großem Trara und Getue" gepflanzt worden ist. Damals wurde ihm der Name "Ostmarklinde" gegeben. Später war er einfach nur die "Linde beim Rathaus".
Foto + Textauszüge: Reutlinger GEA, vom 31.07.1973 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 29. Dezember 2016
Juli 1971 - Entdeckung an der Holzelfinger Steige: Das "Steinplattengrab" aus der Zeit um 700 n. Chr.
Das linke Foto zeigt die offene Grabkammer des Steinplattengrabes. Rechts ist Dr. Wein abgebildet, bei der ersten Inaugenscheinnahme des aus der Grabhöhlung geborgenen Schädels.
Bei Grabarbeiten an einer Steilböschung an der Holzelfinger Steige wurde eine mit Steinplatten angelegte Grabkammer aus der Spätmerowinger- bzw. frühen Karolingerzeit entdeckt (um 700 n.Chr. oder danach). Skelettreste und ein Menschenschädel wurden von Dr. Wein, vom Staatlichen Amt für Denkmalpflege in Tübingen, geborgen. Außerdem kam eine Messerklinge und eine Tonperle zum Vorschein.
Vom Erzählen ist bekannt, dass in dieser Gegend an der Holzelfinger Steige - "in den Linsenäckern" - ehemals ein alter Begräbnisplatz gewesen sein muss. Nicht umsonst ärgern die Holzelfinger "die vom Tal" damit, dass sie erzählen, sie hätten die Schwachen und Fußkranken hier einstmals zum Leben und frühen Sterben zurück gelassen, als sie auf die Alb hinaufzogen um ihr Dorf zu gründen (hierzu sei vermerkt: "Was sich liebt, das neckt sich"!).
Foto + einzelne Textauszüge: Reutlinger-GEA, vom 07.07.1971 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 28. Dezember 2016
Wintersaison 2000/2001 am "Skilift Traifelberg": Liftbetreiberwechsel - Idealisten machen weiter!
Im Jahr 1971 war es, als Ilse und Walter Lutz den Skiliftbetrieb auf dem Traifelberg aufnahmen. Sie verschafften damit vielen Wintersportbegeisterten aus nah und fern eine nicht alltägliche Möglichkeit ihrem Hobby praktisch "vor der Haustüre" nachzugehen.
Von Beginn an, bis zur Wintersaison 1999/2000 einschließlich, wurde der Lift in Eigenregie von Familie Lutz betrieben und unterhalten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in dieser langen Zeit so manche Bekanntschaft und Freundschaft geschlossen wurde. So entstand auch zwischen dem Turn- und Sportverein Honau, insbesondere dessen Skiabteilung, ein freundschaftliches Verhältnis mit der Familie Lutz.
Als feststand, dass die Familie Lutz ihr Engagement am Skilift aus Altersgründen beenden wird, machte man sich auch innerhalb des TuS Honau Gedanken darüber, diese gemeinnützige Einrichtung fortzuführen.
Aus diesen Überlegungen entstand dann ein Kreis interessierter Personen. Diese gründeten die "Skilift Traifelberg Gesellschaft (GbR)", mit dem Ziel, den Skilift im Sinne aller Beteilgten und natürlich der Familie Lutz weiterzuführen und zu erhalten.
Wir wünschen diesen Idealisten für die diesjährigen Skisaison mal wieder einen Winter mit reichlich Schnee!
Foto + Textauszüge: "Lichtensteiner Magazin" , 12/2000 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 27. Dezember 2016
Montag, 26. Dezember 2016
Wer die Bilder und Einträge kommentieren möchte...
... ohne sich bei Blogspot registrieren lassen zu müssen, wer zwar seinen Namen unter den Kommentar einfügen möchte, aber ansonsten anonym oder pseudonym bleiben möchte, der kann dies tun, indem er seine Identität nach Einbringen des Kommentars auf "Anonym" setzt. So war es eigentlich in der Grundeinstellung des Blogs vorgesehen gewesen, aber einer der Autoren muss diese Einstellung verändert haben. Es gab eine Zeit, in der unsere Blogs mit robotergesteuerten Kommentaren überflutet wurden. Da wurde Werbung plaziert, die mit unseren Inhalten nichts zu tun hatten, schon von Google auf Spam geschaltet und nicht veröffentlicht wurden. Aber es gab auch eine Zeit, in der Besucher die Anonymität genutzt hatten, um Blog-Autoren zu beleidigen. Wir hoffen, dass nun kein Missbrauch der Kommentierungsmöglichkeiten mehr erfolgt. Raimund Vollmer
Sonntag, 25. Dezember 2016
Lichtensteiner Krippenfiguren: Gefertigt von unserem ehemaligen Vereinsmitglied, Frau Lore Schaber, in den 1970er Jahren.
Frau Lore Schaber war Gründungs- und langjähriges Ausschußmitglied im "Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V." Ihre vielseitige, kunsthandwerkliche Begabung befähigte sie, ausdrucksstarke Krippenfiguren, mit einer ihr eigenen, markanten Prägung herzustellen. Nur wenige Familien sind im Besitz solcher Figuren. Oftmals konnte man nur eine oder zwei Figuren pro Jahr erwerben. Die Sammlung wurde zunächst mit Maria und Josef sowie dem Jesuskind begonnen, dann folgten die Hirten mit den Schafen und abschließend die drei Weisen aus dem Morgenland.
Auch in der diesjährigen Weihnachtszeit haben die zwischenzeitlich lieb gewonnenen Krippenfiguren wieder ihren Ehrenplatz unter dem Weihnachtsbaum erhalten und weisen auf die christliche Botschaft hin:
"Euch ist heute der Heiland geboren!".
Fotoquelle, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 24. Dezember 2016
"Heilig Abend": Kein Tag im Jahresablauf erinnert so sehr an Bilder aus unserer Kindheit.
In den Augen von Hildegund und Dorothee, beide geborene Vöhringer und Schwestern unseres in diesem Jahr verstorbenen Freundes Werner, spiegelt sich die Faszination des geschmückten Weihnachtsbaumes und das Geheimnis um Weihnachten wieder.
Solche, in Bildern festgehaltene Momente, erinnern an eine ferne Vergangenheit und vermitteln uns ein wenig Wärme und Geborgenheit.
Allen unseren BLOG-Lesern wünscht der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V. ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Fotoarchiv: Familie des Karl Vöhringer Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 23. Dezember 2016
Honau im Winter 1987/88: Eine Schneelawine durchlug ein bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bekanntes Kellergewölbe.
Das außergewöhnliche Ereignis hatte sich in der Honauer Schulstraße zugetragen.
Foto: Ernst Etter / übermittelt von Hans Gerstenmaier, Honau. eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Dezember, 2016: Der "Forellenhof Rössle" in Honau baut seine Forellenzuchtanlage um.
Die derzeitige Großbaustelle in Honau dient dem Umbau, sowie der Sanierung und Modernisierung der seit Jahrzehnten, ortsbildprägenden Forellenzuchtanlage.
Das bestens bewährte Fischangebot ist auch während der Bauphase sichergestellt.
Fotos: Hans Gerstenmaier, Honau, 12/2016 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Alte Redensart aus Oberhausen: "Ab dem heutigen Thomastag nimmt die Helligkeit jeden Tag wieder um einen einzigen Schritt des Gockelers zu".
Heute ist astronomischer Winteranfang. Die Nacht vom 20. auf 21. Dezember ist die längste Nacht des Jahres. Die Sonne erreicht dabei im Jahresablauf ihren tiefsten Stand über dem Horizont.
Fotoquelle: Sarah Heide, GHV-Mitglied aus dem Schwäbischen Wald Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 20. Dezember 2016
Nicht nur Holzelfingen wartet auf Schnee!
Was man früher in das Poesiealbum der Freundin schrieb:
"Ein Winter ohne Schnee,
Ein Frühling ohne Klee,
Ein Sommer ohne Wespenstich,
Was wäre ich nur ohne DICH."
Fotos: Martin Schopf , 12/2016 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 19. Dezember 2016
Sonntag, 18. Dezember 2016
Mitte der 1950er Jahre: Da hat einer "einen Korb bekommen".
Nach vollzogener Trauung in der Johanneskirche Unterhausen, formierte sich auf dem obigen Bild ein Hochzeitszug. Nun ging es zu den Feierlichkeiten ins nahegelegene Gasthaus.
Vor dem Brautpaar gingen die Blumenkinder mit ihren Körbchen - im Schwäbischen als "Spatzenlaicher" bezeichnet. Neben den Brautfräulein und den Brautführern folgten der Braut und dem Bräutigam deren Eltern. Die Gäste bildeten, je nach Verwandschaftsgrad, den Abschluss.
Der stolze Bub von einst (Joachim Erbe, genannt: "Joe") ist der 1. Vorsitzende des "Militärhistorischen Museums in Engstingen-Haid". Das Museum ist momentan über die Wintermonate bis Anfang Mai 2017 geschlossen. Sonderführungen sind auf Anfrage möglich.
Fotoauszug: GHV-Lichtenstein / Archiv Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 17. Dezember 2016
Honau, 2009: Pflegeeinsatz im Naturschutzgebiet "Greuthau".
Eine gemeinschaftliche Aktion des "Ortschaftsrats Honau" und der "Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Honau".
Foto: Ernst Etter / übermittelt von Hans Gerstenmaier, Honau Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Foto: Ernst Etter / übermittelt von Hans Gerstenmaier, Honau Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 16. Dezember 2016
Eine schöne Bescherung!
Bildnachlese vom diesjährigen, vorweihnachtlichen "Mittagstisch für Senioren",
am 14. Dezember 2016:
Traditionell findet diese Veranstaltung im Seniorenzentrum Martha-Maria statt. Ein mit dem Klavier begleitetes Adventsliedersingen, besinnliche Texte und der Besuch des Weihnachtsmanns und des Christkinds gehören als feste Programmpunkte dazu.
Fotos, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 15. Dezember 2016
Die Dobelmühle in Honau, mit Rosenstock und Holderblühte!
Die Dobelmühle in Honau hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Zuerst um 1860 eine Sägemühle, dann eine Mahlmühle und von 1925 - 1985 eine Holzwolle und Spanfabrikation.
Das obige Bild dürfte aus den Jahren um 1920 stammen.
Quelle: GHV Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Bis um 1900 gab es Unterhausener Wein! Er hatte den Ruf: "Geistlos, unhaltbar und eigentlich ungenießbar zu sein"!
Die obigen Textinhalte wurden in Auszügen einer Dokumentation aus dem Jahr 1986 entnommen. Verfasser: Paul Schweizer, ehemaliger Gemeindearchivar und aktives Mitglied im Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 13. Dezember 2016
Honau mit seinem Bergkirchlein, mitten in einer "Schweizer Natur".
Um 1900 wurde die reizvolle Lage von Honau öfters mal mit Landschaften in der Schweiz verglichen.
Foto: Rainer Hipp / GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 12. Dezember 2016
Sonntag, 11. Dezember 2016
1960 - bald darauf gab's Metzelsuppe im Gasthaus "Krone", Oberhausen: Kesselfleisch mit Kraut und Würsten.
Das Foto zeigt das Geschwisterpaar: Lore und Karl Reiff, im Hinterhof des Gasthaus Krone.
Fotoauszug: GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 10. Dezember 2016
2010: Da machte der meterologische Winteranfang fast eine Punktlandung!
Das Foto wurde im Jahr 2010 von Hans Gerstenmaier gemacht und bereits am 26.11.2010 im GHV-Lichtenstein BLOG erstmalig veröffentlicht.
Der meterologische Winteranfang wird aus rein praktischen Gründen jeweils auf den 1. Dezember gelegt.
Der astronomische bzw. kalendarische Winteranfang ist am 21./22. Dezember.
eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 9. Dezember 2016
" Ein Kerle wie d'r Küfer Munz von Oberhausen!"
Die oben genannte, vergleichende Ausdrucksweise, bescheinigte einem Mann, dass er legendäre Kräfte besaß.
Es wird von Wilhelm Munz erzählt, dass er mit zwei vollen Kartoffelsäcken unter den Armen, sich mit einem Nachbarn solange angeregt unterhalten hatte, bis dieser ihn darauf aufmerksam gemacht hat. Seine Antwort war: "Saudomms Zuig, dia häng i am Sonndig sogar an d'Uhrakette ond gang d'rmit in d'Kirch ond glei au no in d'Wirtschaft".
Wilhem Klemens Munz wurde am 19.9.1879 in Oberhausen geboren. Von Beruf war er Küfermeister, wie bereits sein Vater Ludwig Munz. Die Mutter, Pauline Henrike Munz, war eine geborene Reiff. Von 1919, bis zur Eingemeindung von Oberhausen nach Unterhausen, war er im Gemeinderat. Als Feuerwehrkommandant war er von 1906 bis 1933 aktiv.
Nach einem schweren Unfall mit dem Pferdefuhrwerk in der Wohnsteige, im Reißenbachtal, ist Wilhelm Munz am 13.7.1947 verstorben.
Fotoquelle: Ernst Vöhringer, Senior / GHV Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 8. Dezember 2016
Holzelfingen um 1970: DER Mann für alle Fälle - Julius Gekeler.
Das Foto zeigt Julius Gekeler (1907 - 1986) im ehemaligen Holzelfinger Backhaus. Dieses Gebäude mußte dem Ausbau der Holzelfinger Steige weichen.
Julius Gekeler war ein vielseitig engagierter Mann in seiner Heimatgemeinde. Neben der Landwirtschaft hatte er das Sagen im Backhaus und war Wagner, Amtsdiener, Büttel, Fronmeister, Totengräber und Feuerwehrkommandant.
Das Foto wurde uns von unserem GHV-Mitglied, Richard Tröster aus Holzelfingen, übermittelt.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 7. Dezember 2016
1937: Die "Pfarrfamilie Holzapfel" im Hof der evangelischen Johanneskirche in Unterhausen.
Pfarrer Hermann Holzapfel war von 1924 bis 1951 in der evangelischen Kirchengemeinde in Ober- und Unterhausen tätig. Die Pfarrersfamilie wohnte im Pfarrhaus neben der Johanneskirche.
Auf dem Foto sind folgende Personen abgebildet (von links nach rechts): Lore Ebert (Kindergärtnerin), Liesel Holzapfel (Tochter), Hermann Holzapfel (Pfarrer), Wilhelm Schweizer (Lehrer), Hermann Holzapfel (Sohn), Annerose Holzapfel (Tochter), Luise Holzapfel (Pfarrfrau). Nicht abgebildet sind die beiden Söhne: August und Wilhelm Holzapfel.
Quelle: Familie Holzapfel / GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 6. Dezember 2016
Frühjahr 1992: Grenzkonflikte flackerten erneut zwischen Ober- und Unterhausen auf. --> "FFO / Freiheit für Oberhausen"!
Der obige Textauszug wurde am 3. März 1992 in den "Reutlinger Nachrichten" veröffentlicht.
(Bei Interesse kann der gesamte Zeitungsartikel bei mir abgerufen werden).
Ehemalige Grenzmarkierungen zwischen Ober- und Unterhausen (1930).
(Bei Interesse kann der gesamte Zeitungsartikel bei mir abgerufen werden).
Ehemalige Grenzmarkierungen zwischen Ober- und Unterhausen (1930).
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch / Lichtenstein
Montag, 5. Dezember 2016
Sonntag, 4. Dezember 2016
Um das Jahr 1800: Widerwärtige Ober-/Unterhausener "des Landes verwiesen".
Dass die Ober- und Unterhausener nicht immer nur brave Untertanen waren, dafür mag die "Rosenkreuzerbewegung" ein Beispiel sein. Zu Beginn der 1800er Jahre hatte durch einen Mann von Oberhausen, der sich viele Jahre in der Schweiz aufgehalten hatte und dort mit den sogenannten Rosenkreuzern bekannt geworden war, der Separatismus auch in den beiden Hausen Eingang gefunden.
Diese Separatisten gingen nicht mehr in die Kirche und weigerten sich ihre Kinder in die Schule zu schicken. Da sie "allerlei Lästerreden gegen die Kirche und den Pfarrer führten, auch andere zu verführen suchten und weder durch Liebe noch durch Strenge zum Einlenken zu bewegen waren", wurden sie zuletzt genötigt auszuwandern (1804). Sie schlossen sich an die Kolonie Rapp an, gründeten mit diesem Sektenführer von Illingen in Amerika ein eigenes Gemeinwesen, "Harmonie" genannt, und gelangten zu großem Wohlstand.
Der Fotoausschnitt zeigt den ehemals so genannten Bereich der "Kreuzstraße" in Oberhausen, mit dem Rathaus, Brunnen, Gasthaus Hirsch und dem noch offen geführten Reißenbächle (Quelle: GHV-Lichtenstein).
Die Textauszüge entstammen einem Zeitungsartikel, vom 10.12.1965, aus dem Reutlinger Generalanzeiger.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 3. Dezember 2016
Unterhausen, 1970 - bei der evang. Johanneskirche: Kirchengässle mit Wehrmauer.
Beim Bau der "Durchgangsstraße Ost" (Kirchstraße / Moltkestraße) erfolgte entlang der Johanneskirchen-Wehrmauer ein Straßendurchbruch. Im Zuge dieser Baumaßnahme ist das ehemalige "Kirchengässle" entfallen.
Das obere Bild zeigt den Zugang zur Johanneskirche mit dem "Oberhausener Törle". Links davon verlief das eigentliche "Kirchengässle" weiter bis zur Kirchstrasse.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 2. Dezember 2016
23. April 1945: Erinnerung an Frau Eder, eine mutige Frau von der "Spinnerei" (Baumwollspinnerei Unterhausen).
In allen Lichtensteiner Teilorten gibt es spezielle Erlebnisse und Erinnerungen über den Einmarsch und das Kriegsende im April 1945.
So findet sich in einer Chronik von Lehrer Karl Lutz obiger Textauszug wieder. In manchen alteingesessenen Familien ist dieses Ereignis nur noch vom "Hörensagen" bekannt. Beherztes Handeln gehörte im oberen Echaztal und in Holzelfingen schon immer zum Selbstverständnis, darüber wird nicht viel Aufhebens gemacht.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Am Freitag, den 02. Dezember 2016, wird für Lichtenstein und die Region im "Deutschen Bundestag" Geschichte geschrieben.
Facebook Eintrag von MdB Michael Donth, am 30.11.2016:
"Im Verkehrsausschuss kämpfen wir uns Heute durch die letzten Abstimmungen zur abschließenden Vorberatung der Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenausbaugesetze. Am Freitag Morgen (02.12.2016) wird dann der Bundestag darüber abstimmen".
https://de-de.facebook.com/donth.cdu
Wir warten seit "Jahrzehnten"! In unserem Landkreis geht es um den Albaufstieg, die Umfahrung Engstingen und die Dietwegtrasse. Selbstverständlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer und wichtiger Projekte im Land.
Herzlichen Dank an Hans Gerstenmaier, Honau, für diese Informationen bzgl. dieses geschichtsträchtigen Termins.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 30. November 2016
Dienstag, 29. November 2016
Unterhausen, 1958 - in den "Maierwiesen": Das Frühjahrshochwasser der Echaz war der ideale Abenteuerspielplatz.
Was erzählen wohl die Jugendlichen von heute einmal, wo und wie sie ihre Freizeit verbracht haben?
Foto: Paul Schweizer / GHV-Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 28. November 2016
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