Mancher des o.g. Jahrgangs hatte seine Kindheit in den Einklang zwischen Fabrik- und das quasi-ländliche Leben im weitläufigen Areal der "Baumwollspinnerei Unterhausen" zu bringen. Nach über 60 Jahren machte sich deshalb der Jahrgang 1947/48 auf die Spuren von damals. Das obige Bild entstand im "Riedhof".
Die Planer dieses "Riedhofs" konzipierten hier ein Angerdorf, bei dem sich alle Häuser um einen Platz mit zirka 30 Meter Durchmesser herum anordneten. Da diese Ansiedlung zwischen etlichen Kanälen und Gräben seinen Platz hatte, nannten die industriellen Dörfler es einfach "Insel".
Die damals Jugendlichen schwärmen heute noch vom Zusammenhalt miteinander: "Auf dem Bänkle vor dem Haus und auf dem großen Platz in der Mitte, war immer was geboten und pulsierte das Leben. Jeder hat gewusst, wo der Andere hingehört. Keiner war verlassen. Eine traumhafte Kindheit im Vergleich zu den heutigen "Schlüsselkindern". Der Schichtdienst erlaubte es den Arbeitersiedlern, dass ihre Kinder stets behütet waren.
Foto, vom 20.06.2018, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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