Dienstag, 27. April 2021

Tiefbaumassnahmen im hinteren Reißenbachtal: Fassung einer nur bei besonders großen Niederschlagsmengen bzw. Schneeschmelze schüttenden Karstquelle (s.g. "Hungerbrunnen").



Da bei Starkregen und Schneeschmelze die Wonsteige öfters ausgespült wird, soll jetzt das austretende Hangwasser gefasst und über Röhren in den Reißenbach abgeleitet werden.

 Foto, vom 25. April 2021 + eArchiv: Dieter Bertsch

5 Kommentare:

  1. Sehr interessant, hab mich vor ein paar Tagen gewundert, was da wohl im Gange ist.
    Kleine Anmerkung: meines Wissens schreibt man den Won und daher auch die Wonsteige ohne h.

    AntwortenLöschen
  2. Besten Dank für den Hinweis zum "Won". Der Won ist eine alte Bezeichnung für hochgelegene sonnige Weiden und wird selbstverständlich ohne "h" geschrieben.

    AntwortenLöschen
  3. Ach interessant! Ich hab mich schon immer gefragt, wo diese Bezeichnung herkommt und einen eventuellen keltischen Wortursprung vermutet. Woher weiß man die Bedeutung für "sonnige hochgelegene Weide"?

    AntwortenLöschen
  4. Die Erklärung habe ich aus dem Albführer des SAV (Ausg. 1972), von Julius Wais.

    AntwortenLöschen
  5. Nochmals zu Won oder Wohn. Erklärung von Oliver Meiser in seinem Buch: Flurnamen ... und Örtlichkeitsbezeichnungen in Stadt und Markung Pfullingen:

    "Einsenkungen und Vertiefungen verschiedenster Art werden als Wohn (verwandt mit Wanne) bezeichnet. Die Unterhausener Won, auch Wohn geschrieben, an deren nordwestlichen Rand entlang die Pfullinger Markungsgrenze verläuft, hat ihren Namen möglicherweise von der Eintiefung zwischen dem Genkinger Rößleshart und der 799 m hohen Erhebung weiter ostwärts.

    AntwortenLöschen