Das Wort "Fronleichnam" leitet sich aus dem Altdeutschen ab. Dabei steht "vron" für "Herr" und "licham" für den "Leib".
Die Katholiken glauben, dass Jesus selbst in der Hostie anwesend ist. Jesus soll nach der biblischen Überlieferung beim letzten Abendmahl gesagt haben: "Das ist mein Leib". Dieses Versprechen, das wird an Fronleichnam gefeiert.
Fronleichnamsprozessionen sind Zeichen der Frömmigkeit. Hier wird die gewandelte Hostie - der Leib Christi - in einer Monstranz durch die Straßen und Fluren getragen und den Gläubigen gezeigt. Der "Himmel" genannte Stoffbaldachin dient dabei als Schutz. Blumenteppiche schmücken die Straßen im Sinne des Bibelworts: "Bereitet den Weg des Herrn" und an Außenaltären wird das Evangelium gelesen.
Abbildung und zugehörige Textauszüge: Aus der Broschüre zur Bruder-Konrad-Kirche, von Pfarrer Udo Hermann, Reutlingen, März 2017.
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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