Dienstag, 7. Juni 2022

Drohnenaufnahme vom Schönbergturm, der am Albtrauf bei Pfullingen weit sichtbar über dem Albvorland thront.


Bauherr des Schönbergturms war der Schwäbische Albverein. 1893 gab es erste Bestrebungen, auf dem Schönberg einen Turm zu bauen. Zur Ausführung kam dann 1905 der Entwurf von Theodor Fischer, der auch die Pfullinger Hallen geplant hat. Die Baugenehmigung wurde am 28. Juni 1905 durch das Oberamt Reutlingen erteilt. Der Bau wurde von August bis November desselben Jahres durch die Stuttgarter Baufirma Luipold und Schneider durchgeführt. Am 25. März 1906 fand die Einweihungsfeier statt. Die Errichtung des Turms wurde hauptsächlich durch den Pfullinger Mäzen Louis Laiblin finanziert.

Der  in Eisenbeton ausgeführte Turm ist inklusive Fundament 28 Meter hoch und besteht aus zwei achteckigen Turmschäften mit je einer Treppe, bestehend aus jeweils 112 Stufen, für den Auf- und Abstieg. Die Dächer über der Aussichtsplattform und über dem Eingangsbereich wurden ursprünglich mit Holzschindeln ausgeführt. Erst später wurden sie durch Kupferdächer ersetzt.

Durch die beiden weiß in die Ferne leuchtenden Turmschäfte wird der Aussichtsturm auch gerne "d'Pfullinger Onderhos" genannt.

 Das Drohnen-Foto, vom Wahrzeichen der Stadt Pfullingen, stammt von Rainer Hipp, Er hat es auch zur Veröffentlichung freigegeben. Herzlichen Dank! 

Textauszüge aus Wikipedia + eArchiv: Dieter Bertsch  

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