Mittwoch, 28. Februar 2018
Der Traum des Adolph Heid von der Elfengrotte - Honau 1904.
In den Albvereinsblättern 16/5 (1904) 180-184 / Beilage 26.30, ist der von Adolph Heid verfasste, folgende Artikel erschienen:
Oft ging ich abends nach heißen Sommertagen der Echazquelle zu, um dort auf einer Bank dem Quellensprudel zu zusehen und dann der Dobelschlucht entlang bis zum Talschluss und seinen Felsen zu wandeln; heilige Stille waltet hier in des Waldes dunklem Schatten; nur selten hört man in der wilden Schlucht vielleicht des Rehes scheuen Tritt oder des Schuhus schaurigen Ruf.
So saß ich auch einmal wieder dort auf einem Felsblock, mich meinen Träumereien hingebend. Da stand auf einmal ein zierliches, freundlich blickendes Zwerglein vor mir. "Willst Du mal das Treiben der Elfen in des Berges Tiefe schauen? So komm und folge, wenn ich mit meiner Fackel leuchtend Dir vorangehe." Da öffnete sich vor meinen Blicken auf einmal ein Felstor, ein Zickzackgang führte zu einer wundervollen, von vielen Säulen getragenen Tropfsteinhalle.
Auf hohem Thron sitzt der Elfenkönig, zu beiden Seiten hält ein Zwerg die Ehrenwache, von überall kamen zierliche Elfen spielend herangeschwebt, um ihrem König zu huldigen und dann unten magisch beleuchtet über einem See bei sanftem Plätschern des Springquells und bei lieblichen Weisen einen Reigen aufzuführen.
Erstaunt ob solcher Pracht sah ich lange bewundert zu. Schuhu - jäh erwach ich ob des Vogels schauerlichem Ruf. -- Alles verschwunden; wo bin ich? Tiefe Nacht umgibt mich. Ach so! Im Dobel. --
Seitdem musste ich immer wieder an die schöne Grotte mit ihren Elfen denken. Die Gestalten entstanden unter meinen Händen und ich ruhte nicht, bis ich das ganze Bild meines Traumes sichtbar, greifbar, hörbar geschaffen und - dies - kann nun von jedermann bei meinem Hause, gegenüber dem Bahnhof in Honau, besichtigt werden.
Adolf Heid, Honau
Postkarte: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 27. Februar 2018
Zwei Momentaufnahmen vom gleichen Motiv - 1918 / 2018: Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit; wir laufen mit ...
Zur Orientierung: Bei dem linken Haus handelt es sich um den "Gasthof zum Schwanen" im ehemaligen Oberhausen.
Textauszug in der Überschrift: Wilhelm Busch Foto, eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 26. Februar 2018
In Oberhausen wird "koi schmotziga Wäsch g'wäscha".
Im Schwäbischen wird die Redewendung: "a schmotziga Wäsch g'wäscha" u.a. als Umschreibung benützt, wenn heikle, oftmals diskrete Angelegenheiten bei einem Streit hinterher ausgeplaudert werden.
Foto: Paul Schweizer, 1996 eArchiv: Dieter Bertsch
Sonntag, 25. Februar 2018
Samstag, 24. Februar 2018
Freitag, 23. Februar 2018
Auswanderer: John Haid, Hamilton/USA, erinnert an die Heimat seines Urgroßvaters.
Siehe hierzu auch BLOG vom 24. Juni 2016.
Postkarte: GHV-Lichtenstein Archiv eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 22. Februar 2018
2003: Stammtischrunde im "Gasthaus zum Schwanen".
Personen von links nach rechts: Wilhelm Reiff, Günther Gekeler, Werner Vöhringer
Foto: Martin Schopf / 2003 eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 21. Februar 2018
"Station Lichtenstein", im Juni 1969: Abschied und Ausverkauf.
Abschied von der Zahnradbahn, am 27. Juli 1969. Die Herren mit Zylinder (von links nach rechts): Julius Schmid, Hermann Haux, Jürgen Fünfer.
Text + Foto: Hans Gerstenmeier / Herbert Weichert
Der Reutlinger Generalanzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 11.07.1969 (Auszug):
"... am 27. Juli 1969 verkehren letztmals die Güter- und Personenzüge zwischen Honau und Kleinengstingen und die reinen Personen-Reisezüge zwischen Kleinengstingen und Schelklingen. Der Güterverkehr zwischen Kleinengstingen und Schelklingen wird also ab Montag, 28.Juni, auf dieser Strecke allein vorherrschen, während die Personenbeförderung zwischen Honau und Schelklingen per Schiene ganz ruht und durch die roten Bahnbusse ersetzt wird ..."
Foto: GEA-RT / 1969 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 20. Februar 2018
Wir machen Schule in Lichtenstein! Eine Zeitreise mit der Karl-Bröger-Schule in Unterhausen.
Ehemalige Unterhausener Volksschüler, die älteste Dame war über 96 Jahre alt, trafen sich mit einer 4. Klasse der Karl-Bröger-Schule, und tauschten generationenübergreifend ihre ehemaligen und heutigen Schulerlebnisse aus.
Im Rahmen eines in dieser Woche noch stattfindenden Schulfests werden in einer Ausstellung die verschiedensten Gegenstände, Bilder etc. aus dem früheren Schulalltag gezeigt und erklärt.
Frau Simen, Klassenlehrerin der G4B.
Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 19. Februar 2018
Schneebericht von 1960: Waren die Winter früher wirklich schneereicher?
Auszug aus einem Artikel des Reutlinger Generalanzeigers / DEZ 1960.
Bereitgestellt: Familienarchiv, Werner Munz.
Das Foto stammt aus dem Skigebiet bei der "Bahnstation Lichtenstein".
Abgebildete Personen mit Nummerierung: (1) Helmut Votteler, (2) Ernst Lengerer, (3) Peter Votteler, (4) Werner Munz
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Sonntag, 18. Februar 2018
Das Reißenbachtal - "zu Fuss" drei Stunden oberhalb von Reutlingen gelegen.
Foto von 1987. In geringem Abstand, hinaus Richtung Reißenbachquelle vom letzten Wohngebäude aus, soll zum Schutz talein- und abwärts gelegener Gebiete eine Hochwasserschutzmaßnahme quer über die Talsohle errichtet werden (Schutzdamm). Erste Projektierungsüberlegungen diesbezüglich wurden bereits angestellt.
Historisches:
Der Stuttgarter Pfarrer, Gymnasiallehrer und Schriftsteller, Gustav Schwab (1792 - 1850), weist in seinem Buch "Wanderungen durch Schwaben", auf das Tal als möglichen Zugang zum s.g. "alten bzw. historischen" Nebelhöhleeingang hin:
... die Höhle liegt drei Stunden oberhalb Reutlingen, an dem Ende eines Seitentälchens von Oberhausen, an der Seite eines hohen waldigen Bergfelsens, der Stellenberg genannt. Ihr großer portalmäßiger Eingang ist mit einer, gewöhnlich verschlossenen, Türe versehen, zu welcher Pfullingen und das nähere Dörfchen Oberhausen die Schlüssel verwahren. Dieser Eingang öffnet sich gegen Nordost an der steilen, felsigen Waldwand, ungefähr 140 Fuß unter dem Rande des Gebirges und 2457 Fuß über der Meeresfläche, zwischen bemoosten Felsen ....
Gustav Schwab war ab 1837 mehrere Jahre Pfarrer in Gomaringen und ab 1842 Dekan in Stuttgart. Die "Schwabstrasse" in Unterhausen ist nach ihm benannt.
Fotoauszug aus einem Original von Winfried Reiff Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Historisches:
Der Stuttgarter Pfarrer, Gymnasiallehrer und Schriftsteller, Gustav Schwab (1792 - 1850), weist in seinem Buch "Wanderungen durch Schwaben", auf das Tal als möglichen Zugang zum s.g. "alten bzw. historischen" Nebelhöhleeingang hin:
... die Höhle liegt drei Stunden oberhalb Reutlingen, an dem Ende eines Seitentälchens von Oberhausen, an der Seite eines hohen waldigen Bergfelsens, der Stellenberg genannt. Ihr großer portalmäßiger Eingang ist mit einer, gewöhnlich verschlossenen, Türe versehen, zu welcher Pfullingen und das nähere Dörfchen Oberhausen die Schlüssel verwahren. Dieser Eingang öffnet sich gegen Nordost an der steilen, felsigen Waldwand, ungefähr 140 Fuß unter dem Rande des Gebirges und 2457 Fuß über der Meeresfläche, zwischen bemoosten Felsen ....
Gustav Schwab war ab 1837 mehrere Jahre Pfarrer in Gomaringen und ab 1842 Dekan in Stuttgart. Die "Schwabstrasse" in Unterhausen ist nach ihm benannt.
Fotoauszug aus einem Original von Winfried Reiff Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 17. Februar 2018
Lichtenstein-Unterhausen: Evangelisches Pfarrhaus mit Pfarrscheuer und Johanneskirche.
Das Pfarrhaus wurde um das Jahr 1721 erbaut. Das
sichtbare Holzfachwerk war noch im Jahr 1924, beim Einzug der Pfarrfamilie
Holzapfel, mit einem Putz überdeckt. Die angrenzende Pfarrscheuer, mit Stallung und Remise,
wurde im Jahr 1874 erbaut.
Original gerahmt: im Besitz des GHV-Lichtenstein Foto + eArchiv: Dieter Bertsch
Original gerahmt: im Besitz des GHV-Lichtenstein Foto + eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 16. Februar 2018
Unterhausen: Ein Sprung ins "kühle Nass" im ehemaligen Karl-Röhm-Freibad.
Öfters wird bzgl. der Größe des 1935 eingeweihten, ehemaligen Freibads nachgefragt. Das Schwimmbecken hatte eine Länge von 50 Meter und eine Breite von 14 Meter. Sein Wasserstand betrug zwischen 80 und 320 Zentimeter. Aus der Gebr. Burkhardtschen Fabrik konnte warmes Wasser zur Temperierung zugeführt werden. Nur an ganz heißen Sommertagen wurde eine Wassertemperatur von 23 Grad Celsius erreicht. Wenn frisches, kaltes Wasser neu eingelassen wurde, waren blaue Lippen und heftiges Zittern am ganzen Körper keine Seltenheit. Kommentar der damals mutigen Schwimmer und heute mindestens Siebzigjährigen: "Alles überlebt!".
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 15. Februar 2018
Eine himmlische Draufsicht: Das friedvolle Holzelfingen im Jahr 1936.
Nicht einmal zehn Jahre später wurde Holzelfingen durch Kriegsereignisse zweimal in schreckliche Mitleidenschaft gezogen. Am 19. Oktober 1944 detonierte im Gewand Brühl eine Luftmine. Vier Gebäude wurden total zerstört, weitere beschädigt. Vier Einwohner fanden dabei den Tod und weitere Personen wurden verletzt.
Am 20. April 1945, Mittags gegen 13 Uhr, erfolgte ein massiver Tieffliegerangriff. Sechszehn Gebäude brannten völlig nieder. Fast alle Anwesen im Ort wurden beschädigt. Durch Bordwaffenbeschuss verlor eine Frau das Leben.
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 14. Februar 2018
Gretel Burkhardt: Eine der Letzten aus der Burkhardtschen Unternehmerfamilie ist verstorben.
Fotoausschnitt aus einem Prospekt der "Carl Burkhardt & Co., Baumwollspinnerei, Bleicherei und Färberei - Unterhausen Württemberg".
Am 20. Januar 2018 verstarb Frau Gretel Burkhardt, geb. Storz. Die 97 Jahre alte Dame war die Ehefrau des bereits 1976 verstorbenen Hans Burkhardt, des letzten Inhabers der Gebrüder-Burkhardt-Unternehmung. Die "Firma Burkhardt" und die "Baumwollspinnerei Unterhausen" waren während der Blütezeit der Textilindustrie im oberen Echaztal die beiden Hauptarbeitgeber in Unterhausen. Der Niedergang der Textilindustrie führte auch in Unterhausen zum Zerfall der ansässigen Fabriken und dort wo über Generationen hinweg Arbeitsplätze vorhanden waren, mußte man sich nach etwas Neuem umsehen. Auf dem ehemaligen Fabrikareal der Fa. Burkhardt, in der Ortsmitte, ist ein Wohnpark entstanden.
Das soziale Engagement der Unternehmerfamilie Burkhardt trug zum ausgeprägt guten Ansehen der Firma bei. Betriebsfeste, Betriebsausflüge, bezahlte Erholungswochen etc. waren Teil der Unternehmensphilosophie. Privat traten die Burkardts als Mäzen und Unterstützer für Kunst und Sport auf. Vermögenserträge aus der "Hans und Gretel Burkhardtstiftung ..." erhalten heute noch bedürftige Begünstigte als "Hilfe zur Selbsthilfe". Damit wird die Erinnerung an das Stifterehepaar lebendig gehalten.
Bildauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Dienstag, 13. Februar 2018
Das ist doch Holzelfinger Schnee von 2011.
Das Zusammenwirken der drei Ortsteile klappt doch:
Ein Hausemer aus Oberhausen stellt ein Holzelfinger Motiv eines Honemers in den Lichtensteiner BLOG.
Foto: Hans Gerstenmeier, unser Honemer GHV-Mitglied eArchiv: Dieter Bertsch
Montag, 12. Februar 2018
Tanzgarde des MV-Unterhausen, 1979.
Personen von
links nach rechts:
Gaby Brumm, jetzt Hoffmannn; Helga Stooß; Birgit Kinzelmann, jetzt Spohn; Jutta Kinzelmann, jetzt Bez; Elvira Abele, jetzt Schranner; Sabine Abele, jetzt Fischer; Mann ??; Renate Banzhaf, jetzt Sautter; Ute Reiff, jetzt Jetter; Doris Kinzelmann, jetzt Müller; Erika Vohrer; Sylvia Kuhn.
Gaby Brumm, jetzt Hoffmannn; Helga Stooß; Birgit Kinzelmann, jetzt Spohn; Jutta Kinzelmann, jetzt Bez; Elvira Abele, jetzt Schranner; Sabine Abele, jetzt Fischer; Mann ??; Renate Banzhaf, jetzt Sautter; Ute Reiff, jetzt Jetter; Doris Kinzelmann, jetzt Müller; Erika Vohrer; Sylvia Kuhn.
Foto:
Archiv des GHV-Lichtenstein
eArchiv: Dieter
Bertsch
Sonntag, 11. Februar 2018
Flurnamen auf der Oberhausener Alb.
Zum Vergrößern "klick"!
In den Flurnamen stecken die wichtigsten und häufig auch die ältesten Namen eines Siedlungsraumes. Besonders interessant ist es, wenn hier nicht nur Landschaftsbeschreibungen genannt werden, sondern auch einst lebende Personen auftreten. Der "Linsenbühl" (rechts unten, vor den Nebelhöhlefelsen) hat seinen Namen nicht nach dort möglicherweise angebauten Linsen, sondern nach einem Mann mit dem Namen "Linz" (Kosewort von Lienhart), ist also "des Linzen Bühl".
Weitere Flurbezeichnungen von links nach rechts: Aufberg, Stellenwald, Feldberg, Kalkofen, Roßberg, Säure .....
Fotoauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
In den Flurnamen stecken die wichtigsten und häufig auch die ältesten Namen eines Siedlungsraumes. Besonders interessant ist es, wenn hier nicht nur Landschaftsbeschreibungen genannt werden, sondern auch einst lebende Personen auftreten. Der "Linsenbühl" (rechts unten, vor den Nebelhöhlefelsen) hat seinen Namen nicht nach dort möglicherweise angebauten Linsen, sondern nach einem Mann mit dem Namen "Linz" (Kosewort von Lienhart), ist also "des Linzen Bühl".
Weitere Flurbezeichnungen von links nach rechts: Aufberg, Stellenwald, Feldberg, Kalkofen, Roßberg, Säure .....
Fotoauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 10. Februar 2018
1970: Das ehemalige "Kirchengässle" bei der Johanneskirche in Unterhausen.
Generationen ehemals junger Burschen erinnern sich heute noch an die "Schleifede" (Eisrutschbahn), welche im Winter das ehemalige Kirchengässle hinab solange Bestand hatte, bis vom angrenzenden Pfarrhaus ausgehend diese Attraktion mit Asche zugestreut wurde.
Fotoauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 9. Februar 2018
Donnerstag, 8. Februar 2018
Heute ist "Schmotziger Doschdig". Das 1977/78 erbaute Rathaus wird um 9 Uhr von den Lichtensteiner Narrengruppen erstürmt.
(Auszug aus einer Fasnet-Zeitung des MVU aus den 1950er-Jahren).
Die Lichtensteiner Narrengruppen (Hästräger):
Narrenzunft Krautscheißer, Narrengruppe Wurz'lsepp, Narrengruppe Schloßwölfe, Narrengruppe Burgstoi-Hexa.
Mit dem "Schmotzigen Doschdig" beginnt in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht die eigentliche Fastnachtszeit. Er fällt stets auf den Donnerstag vor Aschermittwoch. Schmotzig bedeutet in den alemannischen Dialekten "fett", mit Schmotz ist somit "Fett" gemeint.
Der Donnerstag war im kirchlichen Zyklus der Wochentage der Tag an dem geschlachtet und daher auch Fleisch und Fett verzehrt werden konnte. Nach dem letzten Donnerstag vor Aschermittwoch wurde im Regelfall nicht mehr geschlachtet bis Ostern und nach der kirchlichen Ordnung begannen ab Aschermittwoch die 40 fleischlosen Tage der vorösterlichen Fastenzeit.
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein, Winfried Reiff
Textauszüge: Wikipedia eArchiv: Dieter Bertsch
Mittwoch, 7. Februar 2018
Dienstag, 6. Februar 2018
Montag, 5. Februar 2018
Erinnerung an einen guten Freund anlässlich seines Todestages.
Heute vor 2 Jahren ist der Gründer des "Geschichts- und Heimatvereins Lichtenstein e.V." im Alter von 65 Jahren verstorben. Er war eine prägende Leitfigur in unserer Gemeinde und für viele ein guter Freund. Mit großem Respekt und in Dankbarkeit denken wir an an die gemeinsame Zeit mit
Werner Vöhringer
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Sonntag, 4. Februar 2018
Hausemer Häuser - Holzelfinger Straße 32: Erbaut 1785, dann Motiv in den 1970er-Jahren, 1999 saniert, Abbruch im Jahr 2018.
Das oben abgebildete Haus, in der Holzelfinger Strasse von Lichtenstein-Unterhausen, war noch bis um die Jahrtausendwende bewohnt. Im Adressbuch von 1930 findet man als Bewohner einen Georg Merz, Straßenwart, in der damaligen Rathausstraße 32 (heute: Holzelfinger Straße). Seine Tochter Erika war ein allseits bekanntes Unterhausener Original.
Fotoquellen: Ölgemälde von Walter Votteler, mittlere: GHV-Lichtenstein-Archiv, unten: Dieter Bertsch / FEB 2018
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Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Samstag, 3. Februar 2018
"Brenner-Weisheit": Schnaps kann man nicht mit Obstwasser löschen!
Die Schnapsbrennerei im Gasthof "zum Schwanen" und der ehemalige Friedhof in Oberhausen lagen nur wenige Schritte von einander entfernt. Die Brennerei ist momentan stillgelegt. Der Friedhof wird laut Grundsatzbeschluss des Gemeindrats zu einem "Park der Ruhe und Besinnung" umgestaltet.
Unser Vereinsmitglied Martin Schopf kennt noch die Besonderheiten und Geheimnisse, die bei der Herstellung eines Hausbrands zu beachten sind.
Foto: Martin Schopf / 2003 eArchiv: Dieter Bertsch
Unser Vereinsmitglied Martin Schopf kennt noch die Besonderheiten und Geheimnisse, die bei der Herstellung eines Hausbrands zu beachten sind.
Foto: Martin Schopf / 2003 eArchiv: Dieter Bertsch
Freitag, 2. Februar 2018
Die Streuobstwiesen im oberen Echaztal.
Die Streuobstwiesen im Echaztal hatten stets eine landschaftsprägende Bedeutung. Durch das intensive Bau- und Siedlungswesen wurden jedoch viele dieser Flächen in den letzten Jahrzehnten stark dezimiert. Die ehemalige Pufferfunktion zwischen Wohngebiet und beginnendem Wald ist häufig nicht mehr vorhanden. Straßennamen, wie z.B. "Baumgarten, Kohlhau, Kornberg, Linsenacker, Krebshag etc." erinnern noch an die ursprüngliche Nutzung.
Viele Familien betrieben früher oft noch eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft und waren auf ihre "Wiesla" bzw. "Güatla" angewiesen. Heute dient die extensive Bewirtschaftung oft einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung die noch einen für den Hausgebrauch ausreichenden Ertrag abwirft. Vielfach dient sie auch nur dem geordneten Besitzstandsunterhalt, in der stillen Hoffnung, dass es evtl. noch einmal "a Bauplätzle für's Enkele" gibt.
Auf Streuobstwiesen stehen meist hochstämmige Obstbäume, häufig unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Wenn die Äpfel nicht zum Mosten tauglich sind, kann man sie doch noch zum Schnapsbrennen verwenden - vorher "no a bissele Salzen" hat noch immer geholfen.
Die ursprüngliche Mehrfachnutzung dieser Flächen diente dem Obstanbau mittels locker stehender Bäume und als Mähwiese zur Grünfutter- bzw. Heugewinnung. Wird erst nach der Blüte gemäht, dient dieses dem Erhalt und Schutz vieler Pflanzen, Vögel und zahlreicher Kleintierarten.
Viele Familien betrieben früher oft noch eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft und waren auf ihre "Wiesla" bzw. "Güatla" angewiesen. Heute dient die extensive Bewirtschaftung oft einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung die noch einen für den Hausgebrauch ausreichenden Ertrag abwirft. Vielfach dient sie auch nur dem geordneten Besitzstandsunterhalt, in der stillen Hoffnung, dass es evtl. noch einmal "a Bauplätzle für's Enkele" gibt.
Auf Streuobstwiesen stehen meist hochstämmige Obstbäume, häufig unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Wenn die Äpfel nicht zum Mosten tauglich sind, kann man sie doch noch zum Schnapsbrennen verwenden - vorher "no a bissele Salzen" hat noch immer geholfen.
Die ursprüngliche Mehrfachnutzung dieser Flächen diente dem Obstanbau mittels locker stehender Bäume und als Mähwiese zur Grünfutter- bzw. Heugewinnung. Wird erst nach der Blüte gemäht, dient dieses dem Erhalt und Schutz vieler Pflanzen, Vögel und zahlreicher Kleintierarten.
Bauernregel zum heutigen "Maria Lichtmess" Tag
Maria Lichtmess
bei Tag ess!
(Bedeutung: Die Tage sind jetzt wieder spürbar länger und somit kann
jetzt wieder am Abend bei Tageslicht gevespert werden).
Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
Donnerstag, 1. Februar 2018
Der Traifelberg im Jahr 1913, mit Honauer Steige, Zahnradbahn-Trasse und Station Lichtenstein.
Bei den Anhöhen im Hintergrund handelt es sich von links nach rechts um die Buchhalde, den Bocksberg und den Sternberg.
eArchiv: Dieter Bertsch
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