Der erste Grasschnitt, bei dem das Mähgut mehrere Tage zur Lufttrocknung auf der Wiese verbleibt, wird als Heu bezeichnet. Wahrend dieser Zeit wird das Mähgut zunächst auseinandergestreut ("gwarbed"), über Nacht zur Verringerung der Durchfeuchtung "zusammen g'rechad", zu kegelförmigen "Schochen" ("gschöchled" bzw. gschoched") oder zu "Schwaden" und dann wieder "versät" und nach Bedarf mehrfach "umgewendet"("omkaired"). Ist aus dem Grüngut getrocknetes Heu geworden, kommt es auf "Plagen", wird dann "verladen" bzw. zu "Ballen gepresst" und abtransportiert ("hoimkarred"). Einstmals erfolgten diese Tätigkeiten alle in Handarbeit mit Heugabel und Heurechen. Heute werden die erforderlichen Arbeitsschritte meist maschinell durchgeführt.
Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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