Montag, 29. Juli 2019
Die württembergische Königin Olga. Nach ihr wurde die im Jahr 1874 entdeckte Tuffsteinhöhle in Honau benannt.
Olga, im Familienkreis „Olly“ genannt, wurde als drittes von sieben Kindern des russischen Zaren Nikolaus I. und seiner Ehefrau Charlotte von Preußen, die als Zarin den Namen Alexandra Fjodorowna führte, im Anitschkow-Palais in Sankt Petersburg geboren. Sie war eine Urenkelin von Katharina der Großen. Im Juli 1846 heiratete sie in Sankt Petersburg den Thronfolger und späteren König Karl I. von Württemberg. Ihre Ehe blieb kinderlos. 1870 adoptierten Karl und Olga Wera Konstantinowna, die Tochter ihres Bruders Konstantin. Sie bewohnte unter anderem die Villa Berg und das Schloss Friedrichshafen.
Olga widmete sich vor allem sozialen Aufgaben. Sie bestätigte bestehende und gründete neue soziale Einrichtungen, kümmerte sich um die Versorgung Behinderter und Kriegsverwundeter sowie um die Bildung und Erziehung von Mädchen. U.a. war sie auch Schirmherrin der "Heil- und Pflegeanstalt Mariaberg".
Textauszüge: Wikipedia eArchiv: Dieter Bertsch
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