Montag, 11. April 2022

Im Honauer Hauff-Museum wird eine neue Episode aus Honaus Ortsgeschichte präsentiert: Die ehemaligen Lichtensteinfestspiele nach Wilhelm Hauffs Roman.

  
Die Leiterin des Hauff-Museums, Frau Jutta Kraak (linkes Foto, 1. Person von rechts), hat eine wichtige Episode aus den Jahren kurz nach 1900 aufgegriffen und eine ausgeprägt informative Ausstellung geschaffen. 

Die Öffnungszeiten des Museums sind ab 2. April bis 13. November 2022, immer samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung.

Textauszüge, von Gabriele Böhm, GEA-RT, Ausgabe vom 09.04.2022:
Im Jahr 1900 wollte Rudolf Lorenz, Direktor des Theaters in Halle, an den Originalschauplätzen Wilhelm Hauffs Roman Lichtenstein aufführen und fand vor Ort in Johann Ziegler, dem Entdecker der Olgahöhle, einen Mitstreiter. 1901 wurde ein Komitee unter Vorsitz von Fabrikant Ernst Laiblin aus Pfullingen gegründet und für das Festspielhaus ein Grundstück an der Olgahöhle erworben. Mit drei Türmen entstand es im mittelalterlichen Stil mit 1500 Plätzen und 200 Logen. Damit begann die dreijährige Geschichte der Lichtenstein-Festspiele, die von 1901 bis 1903 viele Gäste in den Ort lockte. Zur Premiere am Pfingstmontag erschien Herzog Wilhelm Karl von Urach mit Gemahlin, wenig später auch der König aus Stuttgart.

Fotos, vom 6. April 2022: Dieter Bertsch                                                                                                   eArchiv: Dieter Bertsch

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