Zwischen den auf Schwellen befestigten Fahrschienen befand sich die feste Zahnstange. In die griff das am Triebfahrzeug (Lokomotive) angetriebene Zahnrad ein und übertrug die Kraft welche zur Fortbewegung benötigt wurde.
Foto, vom 20. November 2022 + eArchiv: Dieter Bertsch
Hallo Dieter,
AntwortenLöschenfreut mich dass Du da meine Zahnradbastelei aus Originalteilen zeigst.
Die Schwellen mit Zahnstangenhalterungen fanden sich noch vor Jahrzehnten auf dem Bauhofgelände als dort das alte Gleis noch lag.
Das Zahnstangenstück (von 1893 !) hat uns der Heimatkundler Botho Walldorf vermacht. Er hatte es damals beim Abbau der Strecke dem Schrotthändler "abgeschwätzt".
Das Zahnrad ist das Originalteil aus unserer 97 501, dem hatte man 1978 zur Überführung ins bayrische die nach unten zu tief hinab ragenden Zähne abgeschnitten um Profilfrei zu werden. Allerdings wäre es auch mit noch allen Zähnen zu sehr verschlissen um für den zukünftigen Zahnradbetrieb noch brauchbar zu sein, denn jeder einzelne Zahn muss sicher einem Zahndruck von 9t standhalten können.
Doch es ist noch gut genug um die Funktionssituation des Riggenbach-Zahnstangensystems darzustellen, denn bei der Lok ist es nur sehr schwer erkennbar wie es mitten unten drin in die Zahnstange eingreift.
Gruß
Michael Staiger