Mittwoch, 14. Februar 2024

Wilhelm von Württemberg, der Erbauer von Schloß Lichtenstein, war einer der faszinierendsten Persönlichkeiten der württembergischen Geschichte des 19. Jahrhunderts.


Graf Wilhelm im Alter von 25 Jahren als Offizier der Artillerie des württembergischen Heeres, Gemälde von Franz Seraph Stirnbrand, 1835 (Schloss Lichtenstein - Rittersaal).

Wilhelm von Württemberg – seit 1867 Herzog von Urach – ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der württembergischen Geschichte. Geboren 1810 als Sohn Herzog Wilhelms von Württemberg, des jüngeren Bruders König Friedrichs, entstammte er einer Seitenlinie des Hauses Württemberg.

Wilhelm schlug die Militärlaufbahn ein und stieg im württembergischen Heer in höchste Führungspositionen auf. Als junger Offizier vor allem in Artillerieeinheiten eingesetzt, trat er in der Mitte der 1850er Jahre als Konstrukteur einer innovativen Geschützlafette hervor. Von 1857 bis 1867 stand Wilhelm als Gouverneur der Bundesfestung Ulm an der Spitze einer der größten Festungsanlagen in Europa.

Bild + Textauszug: Hauptstaatsarchiv Stuttgart                                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

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