Donnerstag, 19. März 2009

Honau - Haus-Nr.51

......später Forellenweg 2 - Aufnahme 1960.
Die Sitzecke links neben der Scheuer war wohl
im ganzen Ort bekannt. Hier war immer die "Oma"
mit dem großen Hörrohr anzutreffen. Für die Kinder war damals das Hörrohr etwas ganz besonderes. Das Haus wurde 1962 erstmals umgebaut.
Die Aufnahme und Beschreibung stammt von
einem uns nicht bekannten Honauer Chronisten.
Kennt diesen jemand??

3 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. Herr Gerstenmaier, herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Wir sind auf weitere Beschreibungen
    und Geschichten aus Honau gespannt.
    Gibt es auch Bilder von dem Ihnen zitierten Hermann Betz und seiner Werkstatt?

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  3. Ich bin nicht der unbekannte Chronist, aber erinnere mich an die Sitzecke (Laube).
    Die Frau mit dem Hörrohr war für uns"Jonge" damals "d Luis Tante". Sie hatte eine "Wies", dort wo heute die Echaz-Turnhalle steht. Wenn sie mit ihrem mit Gras oder Heu beladenen "Leiterwägele" kam, haben wir ihr mit geschoben. Zur Belohnung hat sie uns dann in der Laube ein "Gsälsbrot" und einen "Moscht" serviert. Das Brot war um den ganzen Laib geschnitten, so dass beim Essen das "Gsäls" fast an den Ohren hing. Der "Moscht" war auch nicht ohne und wenn wir noch Durst hatten sagten wir zur "Luis Tante" ganz nahe am Hörrohr, "Luis Tante mir häbe no Durst, holst uns nomol a Kriegle".
    Na ja, war ja nicht so tragisch, wir haben alle unweit des Föhners gewohnt und auf der Straße war auch noch wenig Verkehr....
    Wir haben "d Luis Tante" in guter Erinnerung.
    Heute betreibt der Enkel, Thomas Fauser, im Anbau des Gebäudes das Küchenstudio "la cusine". Übrigens, im Hintergrund von dem Bild sieht man die "Alte Turnhalle". Hinter dem Haus war die Werkstatt von Hermann Betz, der aus zwei "alten" Autos ein "neues" Auto gebaut hat.

    Hans Gerstenmaier

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