Samstag, 17. August 2019

Dem Kreuzenzian und dem Kreuzenzian-Ameisenbläuling zuliebe: "Steigbergsteigle - eine dauerhaft gepflegte Wacholderheide mit Kalkmagerrasen".





Die Wacholderheide am Fuße des Steigbergs, zwischen zwei Tälern, wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts intensiv mit Schafen oder Ziegen beweidet. In den sechziger Jahren nahm diese Beweidung immer weiter ab und seit 1984 verwilderte die Weide schließlich komplett.
Ulrich Tröster, Jürgen Zimmerer und Jörg Wiedemann, die unterhalb der Wacholderheide die angrenzenden Wiesen bewirtschaften, beschlossen 2010, die „Wacholderheide wieder zu pflegen". Von 2011 bis 2015 bekamen sie tatkräftige Unterstützung von der damaligen Grund- und Hauptschule Lichtenstein. Nach der Schließung der Hauptschule sprangen 2016 mehrere Asylbewerber aus Gambia und dem Senegal ein und halfen dabei, die Fläche in Stand zu halten.

Ziel war es, dauerhaft eine offene, regelmäßig gepflegte Wacholderheide mit Kalkmagerrasen zu schaffen, in welcher Kreuzenziane wachsen können, was seit 2015 an manchen Stellen in diesem Gebiet gelungen ist. Damit hat der seltene Kreuzenzian-Ameisenbläuling - ein Schmetterling - einen Lebensraum und kann weiter überleben. In den letzten Jahren wurde die Wacholderweide stetig erweitert und die erforderlichen Pflegemaßnahmen fortgesetzt.

Wird im morgigen BLOG fortgesetzt!
Textauszüge: Internetrecherche 2015
Fotos, vom 14. August 2019: Dieter Bertsch                                                                 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

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