Die Wacholderheide am Fuße des Steigbergs, zwischen zwei Tälern,
wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts intensiv mit Schafen oder Ziegen
beweidet. In den sechziger Jahren nahm diese Beweidung immer weiter ab
und seit 1984 verwilderte die Weide schließlich komplett.
Ulrich
Tröster, Jürgen Zimmerer und Jörg Wiedemann, die unterhalb der Wacholderheide
die angrenzenden Wiesen bewirtschaften, beschlossen 2010, die „Wacholderheide wieder
zu pflegen". Von 2011 bis 2015 bekamen sie tatkräftige Unterstützung von der
damaligen Grund- und Hauptschule Lichtenstein. Nach der Schließung der
Hauptschule sprangen 2016 mehrere Asylbewerber aus Gambia und dem Senegal ein und
halfen dabei, die Fläche in Stand zu halten.
Ziel war es, dauerhaft eine offene, regelmäßig gepflegte Wacholderheide mit Kalkmagerrasen
zu schaffen, in welcher Kreuzenziane wachsen können, was seit 2015 an manchen
Stellen in diesem Gebiet gelungen ist. Damit hat der seltene Kreuzenzian-Ameisenbläuling
- ein Schmetterling - einen Lebensraum und kann weiter überleben. In den letzten Jahren wurde die Wacholderweide stetig erweitert und die erforderlichen Pflegemaßnahmen fortgesetzt.
Textauszüge: Internetrecherche 2015
Wird im morgigen BLOG fortgesetzt!
Fotos, vom 14. August 2019: Dieter Bertsch Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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