Donnerstag, 17. September 2020

Das um 1930 handgefertigte "Eichenkreuz" des ehemaligen "Jünglingsvereins" von Unterhausen (heute CVJM).

Die Wurzeln des Eichenkreuz-Sports liegen in der Arbeit der vor 200 Jahren entstandenen "Jünglingsvereine", die Leibesübungen in ihren Gruppen angeboten haben. Sport wurde als wichtiger Bestandteil christlichen Lebenssstils betrachtet. Eine enge Verbindung gab es später mit dem "Christlichen Verein Junger Menschen" (CVJM) - dieser ist bis heute mit dem Eichenkreuz-Sport verbunden.

In der langen Zeit danach wachsen die Gruppen und einzelnen Bünde im CVJM. 1921 schlossen sich alle Turn- und Sportbünde zusammen, ab 1925 unter der Bezeichnung "Eichenkreuzverband für Leibesübungen der Evangelischen Jungmännerbünde Deutschlands".

In dieser Zeit entstand das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Eichenkreuz-Logo. Es soll die Eigenschaften der Eiche (Stärke) und des Kreuzes miteinander verbinden.

Das oben abgebildete Eichenkreuz wurde von dem im 2. Weltkrieg gefallenen Richard Reiff gefertigt. Viele Jahrzehnte zierte es den Dachfirst der CVJM-Hütte auf dem "Spielbergle".

                                                                                                                    Foto, vom September 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

3 Kommentare:

  1. Richard Reiff hat das Eichenkreuz einst gefertigt. Er ist ein Großonkel von mir, der allerdings vor meiner Geburt im Krieg gefallen ist. Zur Erinnerung an ihn wurde mir als zweiter Vorname der Name Richard gegeben. Bei der Neueindeckung des Hüttendachs wurde mir das Eichenkreuz überlassen. Es hat nun seit vielen Jahren einen neuen Platz in meinem Garten gefunden.

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    1. Super, ich denke, da wird es in Ehren gehalten

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