Freitag, 15. Juli 2016
Stahlecker Hof: Erhielt vor 155 Jahren eine "Concession für Wein- und Obstmost-Ausschank".
Nahe der Lichtensteiner Landhaussiedlung "Göllesberg" liegt auf der Albhochfläche das ehemalige "Hofgut Stahleck". Der Unterhausener Maurermeister Jakob Reiff gründete nahe der Burg Stahleck im Jahre 1840 hier ein landwirtschaftliches Anwesen.
Am 26. September 1861 bekam Jakob Reiff, gegen eine Gebühr von 15 Gulden, vom Oberamt Reutlingen eine "Concession für die persönliche Berechtigung zum Wein- und Obstmost-Ausschank" erteilt. Allerdings mit dem mahnenden Hinweis, "dass sich das Oberamt vorbehalte, diese Concession zurückzunehmen", sobald Reiff Gäste "über die Polizeistunde hinaus bewirte, oder anderen übel berüchtigten Personen Unterschlupf und Trinken gebe".
Im Jahr 1906 wurde ein "Wohn- und Ökonomiegebäude" errichtet, 1909 die "Concession auf den angrenzenden Garten erweitert und 1954 erstmals eine Wasserleitung gelegt. Schließlich wurde 1984 das Anwesen komplett renoviert.
Text-Quelle: Internetseite "Stahlecker Hof" Postkarte, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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