Auf Wandkonsolen und Tischen sind überall Sammlerstücke des Grafen Wilhelm zu sehen. Rechts oben unter dem Balken ist ein Champagnerglas aufgehängt. Es hat die Größe des Erbauers: 1,93 m. Sein Fassungsvermögen beträgt 3 Flaschen Champagner und es bedarf 3 Personen, um aus solch einem Glas zu trinken: Der erste muss das Glas heben, der zweite darf trinken und der dritte muss den festhalten, der getrunken hat.
Eine Holztreppe führt zu einer kleinen Kanzel. Von dort wurden Trinksprüche und Jagdgeschichten erzählt. Auf der Rückseite des Balkens, an dem das oben genannte Champagnerglas befestigt ist, wurde nachfolgender Trinkspruch angebracht:
"Der Pfaffen Trug,
der Juristen Buch,
das Ding unter der Magd Schurztuch,
diese drei Geschirr
machen die ganze Welt irr!"
Zimperlich gings zu der Zeit in den Männergesellschaften nicht zu!
Postkarte: Goethezeitportal (http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=6650) eArchiv: Dieter Bertsch
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