Dienstag, 29. Mai 2018
Unterhausen, 1930: Blick auf die "Haldenäcker", am Fuße des Lippentaler Hochbergs.
Ursprünglich waren die Hänge der Alb komplett bewaldet. Mit der Zunahme der Bevölkerung wurde jedoch auch der Steilabfall gerodet und diese ertragsarmen Flächen zu Weiden, Wiesen und sofern möglich zu Ackerland gemacht. Mühsame Handarbeit war erforderlich um ausreichende Felderträge zu erwirtschaften.
Steinriegel und Hecken sind aus dieser Zeit als Spuren heute noch vereinzelt erhalten. Jetzt erfüllen sie als wertvolle Biotope ihre Funktion für den Naturschutz.
Weiterhin wurden viele dieser Hangareale als attraktives Bauland erschlossen. Auf Flächen, wo die Vorfahren einst eine kleine Landwirtschaft noch nebenberuflich umgetrieben haben, sind heute die Enkelgenerationen mit der Pflege ihrer Vorgärten beschäftigt.
Abbildung: Postkartenausschnitt eArchiv: Dieter Bertsch
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