Samstag, 12. Mai 2018
Unterhausen, 1954, Schlußsteinsetzung am südlichen Bogentor bei der Johanneskirche.
Ein echter Bogen überträgt die Druck- und Schubkräfte auf die seitlichen Lager. Er ist bis zu seiner Vollendung mit dem "Schlußstein" nicht selbsttragend und benötigt deshalb ein Lehrgerüst. Die Steinelemente, links und rechts neben dem noch fehlenden Schlußstein, werden als "Anfänger" bezeichnet. Diese enden in den s.g. "Kämpfern", den untersten Steinelementen mit Innenradius.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Arten von Bögen entwickelt, mit jeweils entsprechenden Vor- und Nachteilen. Diese Handwerkskunst wurde bereits von den Römern perfektioniert und vielfältig angewendet.
Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein, Textauszüge: Wikipedia Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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Unser Freund und GHV-Mitglied, Karl Rapp, macht darauf aufmerksam, dass auf dem Foto das nördlich gelegene Bogentor abgebildet ist. Nachdem er in der Friedrichstraße aufgewachsen ist, hat er den richtigen Blick dafür.
AntwortenLöschenBesten Dank für den Hinweis und Gruss ins Allgäu!