Donnerstag, 30. Mai 2019

Nach 29 Jahren kann man schon mal dasselbe Ausflugsziel wieder besuchen: Ökumenischer Seniorenausflug zur Benediktiner Abtei nach Neresheim.

Diese Woche, am Dienstag, fand der diesjährige, ökumenische Seniorenausflug der Lichtensteiner Senioren statt. Er führte zunächst auf das Härtsfeld, in den Ostalbkreis nach Neresheim. Der Besuch galt einer herausragenden Sehenswürdigkeit, nämlich dem einstigen Augustiner-Chorherrenstift und der dann im Jahr 1106 umgewandelten Benediktiner Abtei. Die von Balthasar Neumann entworfene Klosterkirche ist eine der größten Hallenbauten Süddeutschlands. Das als "erschütternd großartig" gewürdigte, spätbarocke Bauwerk, machte auf die Besucher einen großartigen Eindruck. Neun Mönche, von denen nur noch sieben im Kloster leben, bilden heute den Konvent der Abtei Neresheim, die der Beuroner Kongregation angehört. Das Kloster unterhält ein Tagungs-  und Gästehaus sowie eine Klostergaststätte.
Ein weiteres außergewöhliches Ausflugsziel, voller Überraschungen, Erlebnissen und Emotionen, war nach kurzer Weiterfahrt das Steiff Museum in Gingen an der Brenz.

Fotos, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 27. Mai 2019

Die Liegewiese im ehemaligen Unterhausener Freibad.

Anmerkung: Das Freibad wurde 1935 eingeweiht.

Foto: Aus dem Archiv des GHV-Lichtenstein / Mitte der 1950er-Jahre                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 26. Mai 2019

"Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare...": Währungsreform 1948 - Genehmigungsbescheid zur Umwandlung der Altgeldguthaben in Neugeldguthaben.


Ab dem 21. Juni 1948 war die Deutsche Mark ("DM") alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Die bis dahin gültigen Zahlungsmittel, die "Reichsmark" und die "Rentenmark" wurden zwangsumgetauscht und dabei mehr oder weniger im Nennwert heruntergesetzt.
eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 25. Mai 2019

Die "Munz" von Oberhausen in den 1980er-Jahren.


Personen von links nach rechts: Gottlob Munz, Karl Munz, Helmut Munz, Berta Munz (geb. Haux), Wilhelm Munz, Lydia Munz (geb. Stuhlinger), Emma Munz, Tabea Munz.

Das Foto wurde anlässlich des 80. Geburtstag von Wilhelm Munz aufgenommen (31.07.1986).

Bildertanzquelle: Familienarchiv Munz                                                                         Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch


Freitag, 24. Mai 2019

Donnerstag, 23. Mai 2019

"D' Krautscheißer": Wie die aus Unterhausen zu ihrem Schimpfnamen kamen!

Erwin Reiff, Unterhausen / Bernloch - genannt: "Essi", auch als "dr Greifensteiner" bekannt.

Nachfolgender Text mit Zeichnung stammt von Erwin Reiff:

Veröffentlicht im Reutlinger GEA, Heimat + Welt, im Juli 1978.

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 22. Mai 2019

Nachtrag zur 15. Arbeitstagung der Geschichts- und Heimatvereine im Landkreis Reutlingen, am Samstag 18. Mai 2019, im Landratsamt.


Diesjähriger Gastgeber war der Landkreis selbst mit Herrn Dr. Marco Birn, dem Leiter des Kreisarchivs. Für den Gastvortrag konnte die Kulturwissenschaftlerin Frau Kerstin Hopfensitz gewonnen werden. Die Expertin für die Geschichte der Mode und Textilien ist Kuratorin des Miedermuseums in Heubach und Mitarbeiterin des Hällisch-Fränkischen Museums in Schwäbisch Hall. In Ihrem Vortrag: "Was Kleidung über Menschen, Lebensrealitäten und Zeitgeist verrät - Fragen an einen besonderen Sammlungsschatz", widmete sie sich den Textilien als historische Quelle.
Weitere Tagesordnungspunkte waren: "Die neue Kulturförderrichtline des Landkreises und deren Relevanz für historische Vereine und Arbeitskreise", die " Europäische Datenschutzgrundverordnung und ihre Auswirkungen auf Geschichtsvereine" sowie "Berichte der anwesenden Vereine" und abschließend ein "Archiv- und Magazinrundgang im Kreisarchiv Reutlingen".

Der Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein hat mit vier Mitgliedern an dieser interessanten Tagung teilgenommen. Im Jahr 2020 ist das nächste Zusammentreffen in Großengstingen geplant.

Foto, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 21. Mai 2019

BSU Gewerbepark, am nördlichen Ortseingang von Unterhausen.


Bildertanzquelle, 2016, Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 18. Mai 2019

Unterhausen, Hohe Straße

Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 16. Mai 2019

S'Werkstättle in Holzelfingen.


Foto: vom Mai 2019, Dieter Bertsch                                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 14. Mai 2019

Ehemaliges Brennerei-, später Waschhäusle, bei der historischen Echazbrücke in Oberhausen.


Zum richtigen Schnapsbrennen benötigte man eine gewisse Erfahrung, die über Generationen weitergegeben wurde. Manche oftmals spassige Weisheit bzw. mancher Ratschlag enthielt stets ein Quentchen Wahrheit. Nachfolgend einer von der harmlosen Sorte: "Vergesst auch die 40 - 60 % Alkohol in eurem Schnaps nicht, damit das Wasser besser rutscht". Schlimm war, wenn ein Brand trübe wurde oder es vermeintliche Ungereimtheiten mit dem "Steuerwächter / Kontrolleur" gab.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 13. Mai 2019

Unterhausen - 1985: Württembergische Kavallerie bei der 100-Jahrfeier des TVU.


Foto: Joachim Erbe                                                                                                                                eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 12. Mai 2019

Freitag, 10. Mai 2019

Geboren, vor 100 Jahren: Jahrgang 1919 vor der Hauff Schule, mit dem Lehrer Christian Joos.

Das abgebildete Schulhaus wurde am 18. August 1913, unter dem Namen "Neues Schulhaus Oberhausen", eingeweiht. Umbenannt in "Hauff Schule" wurde es erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Christian Joos (Lehrer) und später Rektor der Volksschule Unterhausen (1930) 1940 bis 1961 - geboren 1894, gestorben 1970.

Bildertanzquelle: Anfang der 1930er-Jahre, Archiv des GHV-Lichtenstein                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 9. Mai 2019

Die "97503" im Sommer 1956: Da kommt auch heute noch Wehmut auf.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 8. Mai 2019

In d`r "Saulach" blühen jetzt wieder die "Schmalzkacheln".

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Ein Feuchtbiotop im Kehlenwald, welcher vom Kehlbach durchflossen wird, bietet jedes Frühjahr ein gelbes Blütenspektakel mit Sumpfdotterblumen. Im aufgestauten Wassertümpel finden mehrere Amphibienarten eine ideale Kinderstube.
Das Biotop wurde schon vor mehreren Jahren, von der Ortgruppe des Schwäbischen Albvereins Unterhausen angelegt.

                                                                                                   Fotos, vom Mai 2019, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 7. Mai 2019

Oberhausen - Ludwigstraße, bei der historischen Echazbrücke: Das ehemalige "Mühleareal" der Familie Vöhringer.


Bildertanzquelle: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                     eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 6. Mai 2019

Gemeinderatsprotokoll von 1953: Bau eines Albaufstiegs von der "Schlösslessteige" aus, unterhalb des "Breitensteins im Steighau", zur "Oberen Säure" - ohne Unterstützung durch ein Planungsbüro!

P r o t o k o l l a u s z u g


Albvereinsweg zur Oberhausener Alb
Der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Oberhausen, hat in freiwilliger Arbeit einen rund 400 m langen Fußweg von der "Schlösslessteige" bis zur "Oberen Säure" neu angelegt. Der Weg dient nicht allein den vielen Wanderfreunden, welche die Schönheit der Alblandschaft kennenlernen wollen, sondern er bietet auch den hiesigen Landwirten einen bequemen Aufstieg zu den Grundstücken auf der Oberhausener Alb.
Der Gemeinderat begrüßt die Anlegung dieses Fußweges und spricht dem Albverein hierfür seinen Dank aus.
Als kritische Anmerkung ist dann noch die Äußerung zweier Gemeindräte vermerkt, wonach "....... der Fußweg zwar bequem, durch die vielen Kehren jedoch länger als der bisher genutzte Weg sei, so dass die Landwirte den neuen Weg nicht allzugern benützen werden".

Nach der vom Albverein angefertigten Skizze (siehe oben) ist der neu geschaffene Fußweg 402,30 m lang und weist 13 Kehren auf.

Ein Gesuch des Albvereins an die Gemeinde wegen des Fußwegs ließ nicht lange auf sich warten. Im Protokoll findet sich folgender Eintrag:

Fußweg zur Oberhausener Alb
Die hiesige Ortsgruppe des SAV hat von der Schlösslessteige aus einen Fußweg zur Oberhausener Alb angelegt und dafür rund 200 Arbeitsstunden aufgewendet, sie bittet nun die Gemeinde um Übernahme der hälftigen Arbeitsstunden auf die Gemeindekasse.

Und wieder sind es zwei Gemeinderäte, die gleichen wie in der vorherigen Sitzung, die dazu vortragen, "...... dass der Fußweg nicht zweckmäßig angelegt sei, da er zu viele Wendungen aufweise".

Nach kurzer Beratung und Aussprache erklärt sich der Gemeinderat zur Gewährung eines Beitrages bereit, macht aber zur Bedingung, daß der Albverein künftige Wege nur in Zusammenarbeit mit der Gemeinde (Technische Abteilung) durchführt.

Einstimmig wird   b e s c h l o s s e n:
Der hiesigen Ortsgruppe des SAV wird als teilweiser Ersatz für den durchgeführten Wegebau ein einmaliger Beitrag in Höhe von 100,-- DM aus der Gemeindekasse bewilligt.

Bereits einen Tag später, am 17. Dezember 1953 sind von der entsprechenden Haushaltsstelle 100.-- DM als "Zuweisung Wegbau" an den Albverein ausgezahlt worden.

Vermerkt sei noch, daß zwei Mitglieder des Albvereins die Schlösslessteige  etwas  instandgesetzt haben (11 Stunden zu je 1,30 DM). Am Heilig Abend 1953 wurde dieser Betrag von der Gemeinde bar ausgezahlt!
 
Bildertanzquelle: Gemeinderatsprotokoll 1953, Seite 314 - § 466 / Archiv Nr. B 336
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 5. Mai 2019

Im oberen Echaztal, in Lichtenstein, wird gebuddelt - unweit vom einstigen Siedlungsplatz "Weiler".


Es scheint, dass schon verhältnismäßig früh den Pfullingern die Haut in der alten Muttersiedlung zu eng geworden ist. Die Jungen suchten nach neuen Hofstätten, weil der väterliche Hof nicht geteilt wurde. So kam es zur Gründung von mehreren Tochtersiedlungen auf der ehemaligen Pfullinger Urmarkung. Dort, wo der Reißenbach bei seiner Einmündung von Westen her erstmals das Echaztal etwas verbreitert, wo ehemals der Unterhausener Bahnhof und die Burkhardtsche Fabrik stand, lag einst eine Ansiedlung, als "Weiler" bezeichnet. Diese Lage bot für neue Äcker und Wiesengrund genügend Raum. Ähnliches dürfte für die ehemalige Siedlung "Stetten" gelten, die da lag, wo das Hausemer Tal durch das einmündende Zellertal sich breit ausdehnt.
Beide Siedlungen gingen, unbekannt wann, wieder ab. Die Flur oberhalb der Spinnerei (BSU), hat bis auf den heutigen Tag den Namen "Stetten" behalten. Wahrscheinlich wurden "Stetten" und "Weiler" aufgesogen bzw. abgelöst von den beiden Husen, von dem oberen und dem unteren (Oberhausen, Unterhausen). Vom alten "Weiler" aus orientiert lag dieses ja zwischen den beiden Husen.

Die derzeitigen Tiefbauarbeiten in der Bahnhofstraße finden auf einem Areal statt, das schon mehrfach durch vorhergegangene Großbaumaßnahmen neu verfüllt wurde. Somit dürften sich aus der merowingischen Zeit des 5./7. Jahrhunderts hier keine neuen Anhaltspunkte mehr finden. Ein aufgefundenes Steinplattengrab, aus der Zeit um 700 n. Chr., "in den Linsenäckern" an der Holzelfinger Steige, belegt das Vorhandensein einer Besiedlung im erweiterten Umfeld (Details hierzu: GEA-RT 07.07.1971 und BLOG vom 29.12.2016).

Textauszüge: Dr. Wilhelm Kinkelin / "Das Pfullinger Heimatbuch", 1937, 1956
Foto, April 2019 - Tuffaushub aus der Bahnhofstraße, Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch




Samstag, 4. Mai 2019

In der Unterhausener Bahnhofstraße kann man z.Zt. "..in die Röhre schauen".


Im Schwäbischen gibt es die Redensart: "... DER bzw. DIE hat bös in die Röhre geschaut", was soviel bedeutet, dass jemand in einer Angelegenheit das Nachsehen hatte. Evtl. bezieht sich dieses auf das Fernrohr. Mit dem hat man früher "... in den Mond geglotzt", was eine ähnliche Bedeutung hat.

Foto, vom Mai 2019 + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 3. Mai 2019

Grundschule Lichtenstein - 2019: "Karl-Bröger-Schule".


Die Karl-Bröger-Schule wird neben Holzelfingen, als zweite Außenstelle, als einzügiger Grundschulstandort geführt. An der Uhlandschule sind die Klassen 1 - 4 zweizügig.
                                                                                                                     
Fotos, April 2019 + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 1. Mai 2019

Vor 86 Jahren - 1. Mai 1933: Tag der nationalen Arbeit in der Gemeinde Unterhausen.



1933 wurde die bestehende Arbeiterbewegung von den Nationalsozialisten vereinnahmt. Sie machten den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag und instrumentalisierten ihn für ihre Propaganda (siehe obiger Zeitungsartikel, Unterhausen betreffend).
Nach der Befreiung Deutschlands und am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der 1. Mai 1946 durch den Alliierten Kontrollrat als Feiertag bestätigt und fortan für Massenkundgebungen mit wechselnden arbeits- und friedenspolitischen Schwerpunkten genutzt.

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch