Samstag, 21. September 2019

Honau: "Obere Mühle", heute "Lichtensteinmühle". Mühlenstandort seit 1454.



Seit 1933 ist die Mühle im Besitz der Familie Frech, zwischenzeitlich in der dritten Generation. Das zu verarbeitende Getreide wird hier direkt von den regionalen Landwirten, auf kurzen Transportwegen erfasst, getrocknet, gereinigt, aufbereitet und auf natürlichem Wege, ohne jegliche Zusätze zu allen gängigen Mehltypen verarbeitet. Der benötigte Strombedarf wird teilweise durch eine Turbine aus der vorbei fließenden Echaz gewonnen. Der restlich zugekaufte Strom wird ebenfalls nachhaltig aus Wasserkraft gewonnen. Im integrierten "Mühlenlädle" wird ein reichhaltiges BIO-Produktsortiment angeboten.

Die Mühle war ehemals eine  Bannmühle für die umliegenden Orte: Honau, Kleinengstingen und Kohlstetten. Als Bannmühle bezeichnet man eine Mühle, für die der Mühlenzwang galt. Dies sicherte den Grundherren das alleinige Recht zum Bau und Betreiben einer Mühle zu und zwang die Bauern von umliegenden Gemeinden, dort ihr Getreide mahlen zu lassen.

Textauszüge: Homepage der "Lichtensteinmühle"                                Fotos, vom September 2019 + eArchiv: Dieter Bertsch

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