Mittwoch, 17. Februar 2016

Gasthaus zum Hirsch



und

Metzgerei Hirsch – Schaber – Fischer – Gaiser - Buck - Schenk

Friedrich-List-Strasse – heute Bushaltestelle - Ortsteil Oberhausen



                                   Der Gasthof Hirsch wurde um 1790 erbaut


Erst-Besitzer:          Gottfried Wilhelm Reiff und Johannes Jakob Reiff 
                               (Bürgermeister) 1811, ab 1827 gesamt dem Gottfried 
Wilhelm Reiff, in der Gebäudebeschreibung von 1840 wird
auch eine Bäckerei im 2.Stock beschrieben.

Gottfried Wilhelm Reiff jun. übernahm 1849 die Gastwirtschaft

                                Seine Tochter Emilie Mathilde Reiff heiratete 1901 
Richard Johannes Schaber, Weingärtner und Metzger aus  
Uhlbach, dem dann am 3. 5.1901die Konzession überschrieben wurde.


Gegenüber steht die Pension Zum Hirsch

 

1901 Umbau und einen Saalanbau des Gasthaus zum Hirsch

                                   

Pächter:                   Karl Fischer ab 1931

                                Albert Gaiser ab 1933

                                Adolf Buck von 1938 – 1942

                                Adolf Schenk ab 1954, am 7.März 1955 verstorben.

                                Frau Schenk hat den Betrieb nicht weitergeführt (****siehe Kommentar)

                                1956 – abermals Umbau






                    Nach Brand, im Jahre 1968, wurde das Haus „Zum Hirsch“ abgebrochen.




Wer kann und dazu genaueres mitteilen? 

Bildertanzquelle: Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein

2 Kommentare:

  1. Frau Edith Schenk geb. Schmid hat wieder geheiratet und hieß "Wurst"
    Sie führte in denselben Räumen noch einige Jahre eine Filiale der Firma "Zeeb" (??)

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  2. Den Brand habe ich aus eigener Erfahrung und Erzählungen meiner Eltern noch bestens in Erinnerung. Wir wohnten damals in der Ludwigstrasse 11, also in unmittelbarer Nachbarschaft.
    Mein Onkel Herrmann Rau war gegen 4 Uhr morgends unterwegs Richtung Reißenbachtal zu seiner morgendlichen Wildtierfütterung und entdeckte dabei die ersten Flammen. Er schlug den Feuermelder, welcher sich am Alten Rathaus befand, ein. Durch die heulende Sirene wurde bei uns die ganze Familie sofort wach. Mein Vater Erwin Mistele rannte sofort hoch zum Hirsch und brach zusammen mit Herrmann Rau eine Tür zum Hirsch ein, eilte eine Treppe hoch und half die noch im Haus befindlichen Personen dem Feuer zu entkommen. Den Anblick des abbrennenden Hauses und den Geruch der schwelenden Balken habe ich noch heute in Erinnerung.

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