Der Ursprung der evangelisch-methodistischen Kirche im Echaztal liegt in den 50ger Jahren des 19. Jahrhunderts. Damals schickten die Methodisten und die Evangelische Gemeinschaft die ersten Missionare aus Amerika zurück nach Deutschland. Darunter auch den in Wannweil geborenen Johann Georg Wollpert. Seine Arbeit und die anderer Missionare trug Früchte. Die ersten Zusammenkünfte der methodistischen Gemeinde in Unterhausen waren bereits 1870 in Bäckerhäusern der Familien Haid und Wolf.
Doch die rasch wachsende Gemeinde fand in den Privaträumen bald keinen Platz mehr. Die Gemeinde zog deshalb von Mietsaal zu Mietsaal, bis Prediger J. Huber die Initiative ergriff. Er kaufte einen Bauplatz, baute darauf sein Wohnhaus und einen Gemeindesaal. Die "Zionsburg" wie die heutige "Christuskapelle" lange Zeit hieß, hatte ihren festen Platz im Unterhausener Friedhofweg gefunden.
Am 7. Juli 2002 feierte die evangelisch-methodistische Gemeinde Unterhausen das 100jährige Bestehen ihrer Christuskapelle.
Textauszüge: GEA-Reutlingen, vom 06.07.2002 Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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