Die Kanzel
war an der rechten Seitenwand angebracht. Das Kanzeldach über der Kanzel
enthielt eine Taube. Dieses Zeichen für den Heiligen Geist sollte dem Prediger
eingeben was er zu sagen hat. Er sollte nicht sein eigenes Wort, sondern Gottes
Wort verkündigen.
Der Pfingstsonntag bildet im Kirchenjahr den Abschluss des Osterfestkreises.
Es ist das Fest des Heiligen Geistes, welcher am 50. Tag nach Ostern auf die
Apostel herab kam, als diese in Jerusalem versammelt waren.
Im 6. Jhd. wurde eine Taube zum Pfingstsymbol des Hl. Geistes erwählt. Noch
im Mittelalter wird der Hl. Geist auch in menschlicher Gestalt dargestellt.
Papst Urban VIII untersagte solche Darstellungen. Ab 1775 ist die Hl. Geist
Darstellung nur mehr als Taube zulässig.
Textauszüge: Internetrecherchen Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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