Montag, 29. Juni 2020

Mit Interesse verfolgen wir das vom "Militärhistorischen Museum auf der Haid" begonnene Projekt über die Kelten, u.a. ist hierzu eine Sonderausstellung geplant.

Ausstattung eines keltischen Kriegers (in Vorbereitung)

Begehung zum Standort ehemaliger Hügelgräber

Auch auf der Lichtensteiner Markung gibt es Fundstätten die auf eine ehemalige keltische Besiedlung hindeuten.

Foto, vom 26. Juni 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 28. Juni 2020

Auch in schwierigen Zeiten ist der GHV-Lichtenstein nicht untätig.


In der für einen Verein schwierigen Zeit sind wir als Geschichts- und Heimatverein abhängig von der stets aktuellen Corona-Entwicklung und damit von den rechtsrelevanten, verbindlichen Regelungen die wir beachten müssen.
Manche liebgewonnenen Programmpunkte und Aktivitäten müssen entfallen, ausgewählte Projekte, die möglich sind, laufen in angepasster  Form jedoch weiter.

Bitte unterstützt uns weiterhin, indem  Ihr uns als langjährige Mitglieder und Förderer des Geschichts- und Heimatvereins weiterhin die Treue haltet und wir so gemeinsam diese unruhigen Zeiten hinter uns lassen können und hoffentlich bald wieder in ruhigere Fahrwasser gelangen.

Über den weiteren Verlauf unserer Aktivitäten informieren wir in der lokalen Presse, in unserem BLOG sowie auf unserer Internetseite.

www.ghv-lichtenstein.de und www.gv-lichtenstein. blogspot.de

Foto, vom 19. Juni 2020 (GHV-Ausschußsitzung): Dieter Baral (Kassenprüfer)
Textauszüge aus der Mitgliederinformation, vom 21. Mai 2020: Gert Lindemann - Schriftführer und Pressereferent
 
Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch


Samstag, 27. Juni 2020

Im Juni 2020 - Eichenprozessionsspinner: Momentanes Befallgebiet befindet sich in der Ludwigstrasse.


Diese gefräßige Raupe ist auf dem Vormarsch und hat von etwa Mai bis Ende Juli "Saison". Der Name "Prozessionsspinner" rührt daher, dass die kleinen Tiere (Raupen) sich von einem Nest (Gespinst) am Stamm oder in der Astgabel aus gemeinsam in einer Art "Prozession" auf Nahrungssuche begeben: Sie kriechen in langen Reihen nachts bis zur Baumkrone zum Fressen und kehren im Morgengrauen wieder zurück. Dieses kann bei den Eichen bis zum Kahlfrass führen.

Die Raupen besitzen auf deren Hinterteil sogenannte Brennhaare - und dort genau lauert die Gefahr. Diese Brennhaare enthalten ein Nesselgift, das die Raupe vor Fressfeinden wie Vögel schützen soll. Beim Menschen kann das Gift eine allergische Reaktion mit einem Hautausschlag und starkem Juckreiz hervorrufen. Die Brandhaare können auch durch den Wind über weite Strecken verteilt werden.

Textauszüge: Wikipedia / Foto, vom 26. Juni 2020 + Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 26. Juni 2020

Die "Thüringer Tageszeitung", vom Dienstag, den 26. August 1919, berichtet über den Zusammenbruch der Zugbrücke auf dem Schloss Lichtenstein.










Um die 60 Menschen stürzten mit der Schloßbrücke, am 17. August 1919, in den Abgrund. Zumeist waren es Touristen, Sonntagsausflügler und Urlauber, die an diesem schönen Augustsonntag dem Schloß Lichtenstein einen Besuch abstatten wollten.
Glücklicherweise hatte das Unglück kein Todesopfer gefordert. Die meisten der Verletzten waren mit Arm-, Bein- und Rippenbrüchen davongekommen.

Ein ausführlicher Bericht über dieses Ereignis wurde im GHV-Lichtenstein-BLOG, am 28. März 2018 veröffentlicht.


Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 25. Juni 2020

Das Foto zeigt die heutige Rückseite der ehemaligen Dobelmühle in Honau: Zuerst Mahlmühle, dann ab 1925 Holzwollefabrikation, ab 1992 übernahm der "Forellenhof - Hotel Rössle" das Gebäude und renovierte es grundlegend.


Ab 1925 wurde in der Honauer Dobelmühle Holz verarbeitet. Durch Wasserkraft wurden eine Holzspänemaschine, eine Spindelpresse und Rundhobelmaschinen angetrieben. Hergestellt wurden Holzwolle, Holzmehl und Klärspäne. Letztere dienten als Filter bei der Bierherstellung. Nach Stillegung der Dobelmühle übernahm 1988 das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim einen Teil der unter Denkmalschutz stehenden Maschinen.

Textauszüge: "Mühlen und Maschinen. Der Beginn der Industrialisierung an der Echaz". 1999 Stadtverwaltung RT, ISBN 2-933820-03-0

Foto, vom Juni 2020  + eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 24. Juni 2020

Pünktlich zum Johannistag (am 24. Juni) kann man häufig die Johannisbeeren ernten - schwäbisch: "Träubla".


Der Johannistag (auch Johanni) ist das Hochfest der Geburt Johannes des Täufers, am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur zwischen dem 20. und 22. Juni stattfindenden Sommersonnwende.

Das Datum der Geburt Johannes des Täufers wurde entsprechend einer Angabe des Lukasevangeliums vom liturgischen Datum der Geburt Jesu her errechnet, nämlich drei Monate nach Mariae Verkündigung und sechs Monate vor Weihnachten: Im Kirchenjahr ergab sich daraus sehr passend das Datum der Sommersonnwende und der Wintersonnwende. Anlass zu diesem Bezug des längsten auf den kürzesten Tag des Jahres war der Täuferspruch im Hinblick auf den kommenden Christus: "Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden".

Textauszüge: Wikipedia                                                                              Foto, vom 22. Juni 2020 + eArchiv. Dieter Bertsch


Dienstag, 23. Juni 2020

"Und blüht der Weizen, so reift er auch ..."


Getreideblüte auf der Oberhausener Alb - in der "Unteren Säure", am Weg zum Schloss Lichtenstein.

Und blüht der Weizen, so reift er auch,
das ist seit immer ein alter Brauch.
Und schlägt der Hagel die Ernte nieder,
übers andere Jahr trägt der Boden wieder.

Kurzgedicht von Johann Wolfgang Goethe

Foto, vom  15. Juni 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 22. Juni 2020

2011 - auf einem Dach der BSU-Unterhausen, anlässlich der 8. Bürgerrundfahrt des HGW-Lichtenstein.


Vom Dach dieses 1911 errichteten, heute denkmalgeschützten Gebäude, hat man einen beeindruckenden Ausblick auf Unterhausen und seine Umgebung. Das in der ehemaligen Baumwollspinnerei Unterhausen und dem nachfolgenden BSU-Gewerbepark* befindliche, frisch renovierte Gebäude, sind zahlreiche Unternehmungen mit den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern eingemietet.

* aus der BSU wurde zwischenzeitlich (2020) die BRE Gewerbepark Lichtenstein GmbH.

Bildertanz: Lichtenstein Magazin 3-2011 / Elmar Sautter                                                                      eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 21. Juni 2020

Sudhaus der ehemaligen Klosterbrauerei Pfullingen-Reutlingen AG.


Das abgebildete Sudhaus wurde 1954 errichtet .

                                                       Bis 1982 wurde Bier gebraut.

                                                                                          1993 wurde das Sudhaus abgerissen.

Foto: Monographien deutscher Wirtschaftsgebiete / Band 13                                                               eArchiv: Dieter Bertsch

Samstag, 20. Juni 2020

Aus dem 16. Jahrhundert stammendes Kruzifix in der St.-Blasius-Kirche von Holzelfingen.


Foto: Der Landkreis Reutlingen, 1971, K. Knödler Verlag                                                                    eArchiv: Dieter Bertsch

Freitag, 19. Juni 2020

Dieses Jahr fahren wir nicht an die Ostsee! "A Drecklach uff dr Oberhausener Alb tut's auch."


Die diesjährige "Schafskälte" war von ausgeprägten Niederschlägen und kühler Witterung geprägt.

Foto, vom 17. Juni 2020 - Parkplatz auf dem Kalkofen + eArchiv: Dieter Bertsch

Donnerstag, 18. Juni 2020

Stahlecker Hof um 1930: Enkel des Gründers, Jakob Reiff / Junior, mit seiner Frau Judithe (geb. Betz).


Bildertanzquelle: GEA-RT, vom 30.10.2004 / Foto: PR                                                                         eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 16. Juni 2020

1930er Jahre: Damals waren wir Nachbarskinder.


Personen: links, Ernst Zimmerer / rechts, Ruth Bertsch, geb. Reiff - beide aus dem ehemaligen Oberhausen.

Foto + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 15. Juni 2020

Blick über Kleinengstingen zum Traifelberg und zum Schloss Lichtenstein.


Postkartenauszug: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                  eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 14. Juni 2020

Samstag, 13. Juni 2020

Natur pur: Im Bergwald des Echaztobels.


Foto, vom Mai 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Anmerkung:
Heute, am 13. Juni, ist ein wichtiger Tag für alle "Schlamper".  Der  Heilige Antonius von Padua  ist in der ganzen Welt auch bekannt, dass er Verlorenes wiederfindet: Die alltäglichen Dinge, mehr oder weniger wichtige Dokumente, aber auch den Glauben. Wenn man etwas verloren hat, soll man zu ihm beten und ihm einen angemessenen Geldbetrag opfern.

Mancher Opferkasten, der sich in der Nähe einer Antoniusfigur befindet, ist anscheinend immer gut bestückt - das bedeutet, dass die umgangssprachlich genannten "Schlamper" noch nicht ausgestorben sind!

Donnerstag, 11. Juni 2020

Heute ist Fronleichnam. Es ist einer der wichtigsten katholischen Feiertage im Jahr.


Fronleichnam wird alljährlich am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag, dem Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Fronleichnam bedeutet so viel wie "Fest des Leibes Christi". An diesem Tag wird das Hochfest des Leibes und Blutes Christi gefeiert. Es hängt eng mit dem letzten Abendmahl zusammen, bei dem Jesus seinen Jüngern, nach der katholischen Glaubenslehre, den lebendigen Leib des Herrn in Form des Brotes (Hostie) und des Weines übergeben hat. Das Brot symbolisiert den Leib, der Wein das Blut. Die Katholiken erinnern also an Fronleichnam an die Anwesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Wein bei jeder Messe.

Papst Urban IV erklärte im Jahr 1264 Fronleichnam zum allgemeinen kirchlichen Fest und 1317 wurde das Fest unter Papst Johannes XXII (1316 - 1334) endgültig weltweit angeordnet.

Bildertanzquelle: Reutlingen, am Beginn der 1950er Jahre / GEA-RT

Textauszüge: Div. Internetquellen                                                                                                           eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 8. Juni 2020

1929: Zigarettenfabrikation, "Marke Lichtenstein", im ehemaligen Oberhausen.


Bildertanzquelle: GEA - RT, vom 13. Juli 1929. Herzlichen Dank an Herrn Frank Ausmeier vom Geschichtsverein Eningen, der uns diese historische Zeitungsanzeige übermittelt hat.

eArchiv: Dieter Bertsch

Sonntag, 7. Juni 2020

Jakob Reiff mit seiner Frau Katharine, der 1840 den "Stahlecker Hof" gründete.


Textauszüge aus dem Artikel im Reutlinger GEA, vom 30.10.2004, Verfasser  Gert Lindemann  / GHV Lichtenstein:

Der Unterhausener Maurermeister Jakob Reiff, er lebte von 1808 bis 1883, verließ 1840 das Echaztal und gründete als einer der ersten Aussiedler ein landwirtschaftliches Anwesen auf einem damals ziemlich wertlosen Steinhügel auf der wasserlosen Hochfläche, nahe der ehemaligen Burg Stahleck.
Gut 20 Jahre später begann er dort Getränke auszuschenken. Dieses war die Geburtsstunde des "Stahlecker Hofs".
Im Beruf weit herumgekommen, schien er ein Mann mit Ideen und ein schwäbischer Tüftler gewesen zu sein, der nicht gerne ausgetretene Wege ging. In Ohnastetten führte er den Schulerweiterungsbau aus und machte sich einen Namen durch seine Kenntnisse im Orgel- und Uhrenbau.

Das Reiffsche Anwesen verfügte über keine Quellfassung, war also auf "Dachwasser" angewiesen. Die Trockenheit in den Sommermonaten machte den Bewohnern sehr zu schaffen. Gerade wenn man das Wasser am nötigsten gebraucht hätte ist es ausgegangen. Reiffs Sohn bekundet 1905 die Absicht "von den Quellen im Brudergärtle abzweigend" eine Wasserleitung zur Versorgung des Stahlecker Hofs zu bauen. Doch der Wirt hatte die Rechnung ohne den Unterhausener Gemeinderat gemacht: Warum auch immer wurde erst 1954 eine Wasserleitung gelegt.

Das Anwesen mit Gaststätte wurde zwischenzeitlich mehrfach umgebaut und erweitert.

Bildertanz / Textauszüge; GEA-RT, vom 30.10.2004 - Gert Lindemann, GHV-Lichtenstein.

Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch     

Samstag, 6. Juni 2020

Wilhelm Reiff, Gemeindearchivar in den 1980er / 90er Jahren.


Foto: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                                                       eArchiv: Dieter Bertsch

Mittwoch, 3. Juni 2020

Die ehemalige "Honauer Säge" - auch bekannt unter "Säge", "Sägwerk Honau". Weniger geläufig unter: "Mechanische Werkstätten der J.G. Rilling und Söhne, von 1880".


1880: Mechanische Werkstätten der J.G. Rilling und Söhne, Sägewerk und Mühlenbau.
1924: Karl Wengst, Sägemüller.
1925: Neuer Eigentümer, Herzog Wilhelm II von Urach; jetzt als Elektrizitätswerk für den Pumpbetrieb und die Stromversorgung für das Schloss Lichtenstein genutzt.

Später pachteten die Gebrüder Schmid das Areal (Nutzung als Schreinerei, Sägewerk und Elektrizitätswerk).
1930: Jakob Schmid (Opa) ist noch täglich am Gatter beschäftigt.
1962: Ein "Lokomobil" wird aufgestellt und mit Holz betrieben. Das Sägewerk wird in diesem Jahr noch stillgelegt, die Schreinerei zieht in den Forellenweg um.

Text: Hans Gerstenmaier, Honau                                                                Foto, vom 30. Mai 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Dienstag, 2. Juni 2020

Das Pumphäusle in Honau, am Fußweg zur Echazquelle.



Das Pumphäusle, zur Wasserversorgung von Schloss Lichtenstein, wurde 1895/96 von Herzog Wilhelm II, Graf von Württemberg erbaut. Der letztmalige Betrieb erfolgte als Wassernotversorgungs-Maßnahme im Jahr 1990. Die Pumpstation wurde durch eine neue Versorgungsleitung, ausgehend von der Schloßstraße, ersetzt.

Weitere Details, insbesondere über die umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen in den Jahren 2004 / 2005 sind in der Broschüre: "s'Pumphäusle" enthalten (Herausgeber Ernst Etter).

Foto, vom 30. Mai 2020 + eArchiv: Dieter Bertsch

Montag, 1. Juni 2020

An Pfingsten geht's normalerweise "Wald aus, Wald ein, zur Nebelhöhle und zum Lichtenstein"! Die Corona-Pandemie hat dieses Jahr alle diesbezüglichen Vorhaben verhindert.


Postkarte von 1901: Archiv des GHV-Lichtenstein                                                                               eArchiv: Dieter Bertsch