Diese gefräßige Raupe ist auf dem Vormarsch und hat von etwa Mai bis Ende Juli "Saison". Der Name "Prozessionsspinner" rührt daher, dass die kleinen Tiere (Raupen) sich von einem Nest (Gespinst) am Stamm oder in der Astgabel aus gemeinsam in einer Art "Prozession" auf Nahrungssuche begeben: Sie kriechen in langen Reihen nachts bis zur Baumkrone zum Fressen und kehren im Morgengrauen wieder zurück. Dieses kann bei den Eichen bis zum Kahlfrass führen.
Die Raupen besitzen auf deren Hinterteil sogenannte Brennhaare - und dort genau lauert die Gefahr. Diese Brennhaare enthalten ein Nesselgift, das die Raupe vor Fressfeinden wie Vögel schützen soll. Beim Menschen kann das Gift eine allergische Reaktion mit einem Hautausschlag und starkem Juckreiz hervorrufen. Die Brandhaare können auch durch den Wind über weite Strecken verteilt werden.
Textauszüge: Wikipedia / Foto, vom 26. Juni 2020 + Bearbeitung + eArchiv: Dieter Bertsch
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