Die Postkartenansicht aus dem Bestand des GHV-Lichtenstein zeigt den Höhlenzugang im Innenhof des "Gasthaus Olgahöhle".
Die Olgahöhle in Honau wurde am 24. Oktober 1874 von Johann Ziegler in einem der bei Honau gelegenen Kalktuff-Steinbruch entdeckt. Die Höhle fand schnell große Beachtung. Am Pfingstmontag 1875 wurde sie im Zusammenhang mit dem Nebelhöhlefest als beleuchtete Schauhöhle eröffnet. Bereits 1884 war die Höhle mit elektrischem Licht ausgestattet. Ihren Namen erhielt die Höhle nach der im Volk allseits beliebten, württembergischen Königin Olga.
In den Jahren 1901 bis 1903 wurden auf dem Platz bei der Höhle die Lichtensteinfestspiele abgehalten. Nach dem 2. Weltkrieg war die Höhle mehrere Jahre geschlossen. Das Grundstück mit den Gebäuden wechselte den Besitzer. Heute steht hier ein Seniorenzentrum.
Die Betreuung der Olgahöhle erfolgt derzeitig gemeinsam von der Ortsgruppe Honau des Schwäbischen Albvereins und der Höhlenforschergruppe Pfullingen.
In diesem Jahr - 2016 - feiert der Albverein Honau sein 125-jähriges Bestehen.
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